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Autor Thema: Keilbeinmeningeom sphenoorbital (ossär) Fragen zur Heilung des Auges  (Gelesen 13569 mal)

Offline Duden888

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Hallo liebes Forum,
ich wurde an o.g Meningeom am 25.3. operiert (8 Stunden). Das Ding war 4,5 cm groß und hauptsächlich verkalkt, musste also gefräst werden. Sie haben es nicht ganz raus bekommen, aber mein Chirurg meinte, ich müssse wohl Ruhe haben (ist auch WHO I).
Bei mir läuft die Heilung super, bin auf einem sehr guten Weg. Eine Sache beschäftigt mich jedoch, ich hoffe, das es hier Betroffene gibt, die mir Ihre Erfahrungen schildern können. Meine Augenhöhle wurde komplett ausgeräumt und ein Titan Implantat eingesetzt. Nun ist mein Auge natürlich noch etwas lädiert und ich schiele noch etwas, weil die Beweglichkeit noch nicht wieder da ist. Aufgrund meiner Heilung merke ich aber, dass auch das besser wird. Nur kann ich das Auge halt noch nicht nach links bewegen (operierter Bereich). Meine Frage ist, ob es hier jemanden gibt, der das auch hatte und mir ggf, sagen kann, wie lange ich rechnen muss, wieder mit beiden Augen zu sehen. Wie gesagt, ich bin ein Glückskind und heile super gut :-). Viele Grüße Anja
« Letzte Änderung: 15. April 2015, 21:17:25 von fips2 »

Offline Brainstorm

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Re:Keilbeinmeningeom sphenoorbital (ossär) Fragen zur Heilung des Auges
« Antwort #1 am: 27. April 2015, 08:30:28 »
Hallo Anja
Schön das es dir immer besser geht. Ich habe überhaupt keine rechte Augenhöhle mehr, ja es geht auch ohne. Als die riesen Schwellung zurück ging, hatte ich nur noch Doppelbilder. Ich trainierte aber meine Augen den ganzen Tag, und bald konnte ich wieder normal sehen.
Hier sind die Übungen:   http://www.yoga-vidya.de/de/asana/augenuebung.html

Wünsche dir weiterhin gute Besserung
Gruß
     Brainstorm

Offline Duden888

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Re:Keilbeinmeningeom sphenoorbital (ossär) Fragen zur Heilung des Auges
« Antwort #2 am: 27. April 2015, 09:02:25 »
Lieber Brainstorm,
Danke für Deine klasse Antwort und auch die Übungen, sind schon ausgedruckt und werden ab sofort gemacht.

Darf ich Dich mit ein paar Fragen nerven?
 Ich bin mal über Deine Beiträge geflogen und habe gesehen, dass Du bereits 3 x operiert wurdest und gerade heute Morgen hast Du geschrieben, dass Du gerade aus dem KH kommst: Erstmal gute Besserung !!!

Nachdem sie Dir die Augenhöhle geräumt hatten, hattest Du auch anfangs noch Schwindel? Ich sehe mal "gut" (soweit das mit Doppelbildern halt geht) mal weniger gut, dann ist mir manchmal schwindelig, mal nicht. War das bei Dir auch so?
Mein Auge sieht jetzt nach fast 5 Wochen fast wieder aus wie vorher, nur das Schielen ist halt noch geblieben. Aber, wie Du schon schreibst, ich habe auch das Gefühl, dass es besser wird, ich würde halt gerne "liebevoll" nachhelfen - das kann ich ja jetzt mit Deinen Übungen. Hast Du spezielle Brillen/Folien/Augenklappen in der Heilungszeit gehabt?

Und - ich hoffe, ich darf das alles auch fragen- wann warst Du nach Deiner ersten OP wieder arbeiten?
Jetzt schon mal im voraus 1000 Dank für Deine Unterstützung, ich hab mich wirklich sehr gefreut, dass mir mal einer auf mein "Spezialthema" geantwortet hat und dann auch noch gleich mit solchen tollen Übungen - so geht die Woche klasse los. Liebe Grüße

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« Letzte Änderung: 27. April 2015, 09:53:07 von fips2 »

Offline Brainstorm

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Re:Keilbeinmeningeom sphenoorbital (ossär) Fragen zur Heilung des Auges
« Antwort #3 am: 27. April 2015, 12:43:30 »
Hallo Anja
Erst nach 5 Wochen war ich in der Lage mein Auge selbstständig zu öffnen. Da Auge war extremst zugeschwollen. Auf meinen MRT /CT- Bildern ist auf der rechten Seite nicht mehr viel mit Knochen. Und hält doch! Der menschliche Körper ist schon ein Wunder.
Nach dem ersten öffnen des rechten Auges hatte ich nur Doppelbilder. meine Augenärzin empfahl mir Augenübungen das es sich bessert, sonst droht mir eine Prismenbrille. Die Übungen haben mir sehr gut geholfen.
Schwindel war extrem mit Doppelbildern. Da geht gar nichts. Der Kopf kommt mit den Bildern nicht zurecht. Gelaufen bin ich dann immer mit einem Auge, ohne Schwindel. Erst als ich die Doppelbilder los war, war auch der Schwindel weg.
Ich komme immer nach den OP´s recht schnell auf die Beine. Nach meiner ersten OP war ich nach 6 Wochen voll arbeiten (Stressjob mit vielen Terminen) plus Abendschule (Fortbildung). Lenkt ab, keine Zeit fürs krank sein.  Reha habe ich noch nie in Anspruch genommen.
Das mit deinem Auge bekommst du auch hin, feste üben!
Gruß
     Brainstorm

Offline Duden888

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Re:Keilbeinmeningeom sphenoorbital (ossär) Fragen zur Heilung des Auges
« Antwort #4 am: 27. April 2015, 18:29:40 »
Lieber Brainstorm, ich habe "dich jetzt mal komplett gelesen". Verstehe ich das richtig, dass Du am 19.3. operiert wurdest und am 16.4. wieder voll arbeiten gegangen bist? Wenn das wirklich so ist - wie hast Du das gemacht? Ich wurde am 25.3. operiert und betrachte mich auch als "Karrieremädchen", also wirklich anspruchsvoller Job, so wie bei Dir. Aber ich bin Stand heute, weit davon entfernt arbeiten gehen zu können. Genau wie Du, bin ich im KH bereits auf der Normalstation aufgestanden, mit dem Rollator über die Gänge gewackelt und habe jeden Tag Treppensteigen geübt - ich wollte mich unbedingt bewegen. Mein Körper ist fit (bin seit 20 Jahren Radfahrerin - jeden Tag ohne Ausnahme) und daher körperlich recht gut in Form. Bei mir spielt aber die Energie noch nicht so mit. Ich schaffe gerade einen halben Tag, dann muss ich mich dringend ausruhen, weil mir entweder schwindelig wird oder ich totmüde werde. War das bei Dir nicht so? Du siehst mich ganz erstaunt.
Übrigens bist Du der Einzige bisher, der exakt das Gleiche hat wie ich, daher "nerve" ich Dich auch so :-)
MESH Implantat (Deines ist ja vorübergehend ausgebaut), Knochen so hart, dass sie 8 Stunden an mir rumgefräst haben, nicht alles draussen, da es blöd sitzt, aber der Verlauf auch bisher sehr positiv - wie nach Deiner ersten OP. Blöd was Dir danach passiert ist, aber man steckt halt nicht drin. Wie sieht es jetzt mit Deiner Fitness aus? Wie geht es Dir körperlich und auch psychisch? Hattest Du auch mittendrin einen Hänger?  LG Anja

Offline Brainstorm

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Re:Keilbeinmeningeom sphenoorbital (ossär) Fragen zur Heilung des Auges
« Antwort #5 am: 27. April 2015, 19:29:29 »
Hallo Anja
Ja, mann hat mir schon oft gesagt ich wäre verrückt. Kaim vom Op-Tisch runter,und schon wieder arbeiten. Für mich ist es aber das schlimmste, im Bett zu liegen und nichts zu tun. Wer wirklich krank ist, braucht die Ruhe. hatte das  in 09/2014, da hatte ich eine Nachblutung im Kopf mit extremsten Schmerzen. Die Woche hatte ich gar nicht mitbekommen, war nur zugedröhnt mit "DIPI"
Aber sonst habe ich die Op´s eigentlich super überstanden.
Aber die Menschen und auch ihre Tumore sind so verschieden, das es da kein ultimatives Rezept für Alle gibt.
Durch meine meistens Risikosportarten bin ich auch an Schmerrzen gewöhnt. Ja das Schmerzempfinden kann man trainieren.
Sonst könnte ein Karatesportler nie 10 Steinplatten zerschlagen, auch mit dem Kopf.
Leistungsmässig habe ich es auch gemerkt, nach meinen 0p´s die 10 bis 13 Std. dauerten, musste  mein Körper auch erst mal damit klarkommen.
Der Wille ist aber stärker als der Körper.  MANN MUSS NUR WOLLEN.  Da geht immer was!
Metallmesh hatte ich auch schon drin. Flog bei der 2. Op raus. Der Knochen war so befallen, jetzt ist da gar nix mehr.
Auf der neusten CT ist da nix mehr von Knochen zu sehen.
Ob jetzt meine böse Entzündung davon kam, das ich die Knochenplastik nicht vertragen konnte, darauf hatte kein Arzt eine Antwort. In 2 Wochen habe ich das nächste Gespräch. Mal schauen was dann reinkommt.
Keine tolle Option das ich weiss das ich in 3 Monaten wieder dort liege.
Morgen gehe ich schon wieder zum Training, mal schauen was geht. Leider muss ich die Sauna noch weglassen, bis die Narbe geschlossen ist. Bin aber geistig und körperlich fit. Einen Rollator brauchte ich nie.
Also denke immer positiv und NIE aufgeben!
Lieben Gruß
                  Brainstorm

Offline Duden888

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Re:Keilbeinmeningeom sphenoorbital (ossär) Fragen zur Heilung des Auges
« Antwort #6 am: 28. April 2015, 08:36:32 »
Guten Morgen Brainstorm,
Ja, das ist ziemlicher Mist, zu wissen, dass man schon wieder in KH darf, es gibt sicher schönere Aussichten.
Aber nach der OP ist dann sicher Schluss :-)) !!!!
 
Positiv bin ich zum Glück von Geburt an :-) Ich glaube aber dennoch daran, so individuell unsere Tumorerkrankungen doch alle sind, dass wir mit unserer Einstellung viel zu unserer Heilung beitragen, im positiven wie im negativen Sinne.

Daher möchte ich Dich zu Deiner Einstellung etwas fragen, Deine innere Haltung:
Was mich da bewegt ist Folgendes: wie hast Du gemerkt, wo Deine Grenzen sind? Und das meine ich nicht nur als körperliche Schmerzen? Wenn alles in Dir "Stopp" schreiht, Dein Körper schwach ist und schwankt und Du dennoch das Gefühl hast, "Stopp" ist falsch...
Ich habe manchmal das Gefühl, ich mache zu viel, bekomme die Rechnung aber direkt am nächsten Tag mit totaler Erschöpfung und Antriebslosigkeit, Schwindel, Schwächegefühl.
Hattest Du das auch? Körperlich glaube ich, könnte ich Bäume ausreissen nur mein Kopf hinkt hinterher, der bremst mich irgendwie... Ich weiss dann nie, was richtig ist:" Ruh Dich aus? "oder "Los, weitermachen".
Derzeit wähle ich ein Zwischending. Liegenbleiben kommt für mich nicht in Frage (so wie bei Dir) und mindestens 2x am Tag muss ich an die Luft, egal ob ich schwanke oder nicht, Hauptsache ich bewege mich und bring meinen Körper etwas in Schwung.
Kannst Du Dich da an Deine Zeit nach der OP erinnern, die Dich auch so mitgenommen hat? Gabs für Dich diese Situationen, wo Du im Zweifel warst was richtig ist?
LG Anja

Offline TinaF

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Re:Keilbeinmeningeom sphenoorbital (ossär) Fragen zur Heilung des Auges
« Antwort #7 am: 28. April 2015, 09:36:21 »
Hallo Anja,

ich bin zwar nicht Brainstorm und ich hatte auch kein Keilbeinmeningeom, aber die von dir beschriebene totale Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Schwäche und den Schwindel kenne und kannte ich nur zu gut.

Meine OP ist über 5,5 Jahre her, von dem her ist meine Situation mit deiner, wenige Wochen nach der OP, nicht vergleichbar. Aber es gibt doch Ähnlichkeiten, wie z.B. das dringende Bedürfnis, mich zu bewegen, rauszugehen, aktiv zu sein. Ich bin schon im Krankenhaus jeden Tag herummarschiert und es wurde von Tag zu Tag mehr. Ich erinnere mich an einen warmen, sonnigen Tag, am dem ich allein eine große Runde um das gesamte - verdammt große - Klinikgelände gedreht habe. Ich habe es genossen, wieder auf eigenen Beinen unterwegs zu sein und mir die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen, allerdings gab es Unebenheiten, Wurzeln etc. und es war wie gesagt sehr warm, was mich nach einer gewissen Zeit doch sehr angestrengt hat. Irgendwann merkte ich, dass es mir zuviel wurde und so habe ich mich - leicht panisch -erstmal hingesetzt und etwas ausgeruht. Aber ich wollte die Runde unbedingt schaffen, also bin ich weitermarschiert und war nach ziemlich langer Zeit wieder zurück auf der Station. Ich war körperlich platt, aber seelisch ging es mir super. Am nächsten Tag bin ich den Weg mit meinem Mann gelaufen und er war mehr als überrascht über meine Riesenrunde.

Auch daheim hatte ich dieses Bedürfnis nach Bewegung. Wenn mir "komisch" im Kopf wurde, musste ich raus und durch die Gegend spazieren, danach ging es mir deutlich besser. Außerdem konnte ich mir dann auch "erlauben", mich hinzulegen und auszuruhen, weil ich ja vorher was gemacht habe.

Die Zweifel, was jetzt das Richtige ist, ob man sich ausruhen oder "zusammenreißen" soll, kennen die meisten von uns und sie sind normal. Du wirst lernen einzuschätzen, was schon geht und was noch nicht. An einem Tag kannst du schon mehr leisten, am anderen geht nur wenig. Irgendwann entwickelst du auch ein Gespür, ob noch was geht oder ob du - für heute - die Grenze erreicht hast.

Vergiss auch nicht die Macht der Psyche. Mag sein, dass du dich körperlich schon wieder recht fit fühlst, die psychische Verfassung ist aber eine ganz andere Liga. Körper und Seele müssen erst wieder "zueinanderfinden", im Einklang sein, das geht bei manchen recht schnell, bei anderen dauert es länger.

Meine Erfahrung ist, dass man sich die Zeit nehmen muss, die man braucht, dass man auf sich (Kopf und Bauch) hören muss. Macht man es nicht, dauert alles nur länger oder der Hammer trifft einen notfalls auch noch Jahre später. Ich habe nach der OP noch über drei Jahre gearbeitet, in der Zeit ging es mir immer schlechter und schlechter bis irgendwann klar war, so geht es nicht weiter. Momentan arbeite ich nicht mehr und nach anfänglichem Weigern und Verdrängen habe ich endlich angefangen, mich der Situation zu stellen. Es hat alles gedauert, aber jetzt merke ich, dass ich wieder Fortschrittchen mache. Es sind wirklich nur Schrittchen, aber aus vielen kleinen Schritten wird irgendwann auch eine lange Strecke.

Das ist MEINE Geschichte, sie muss mit deiner überhaupt nichts zu tun haben, lass dir also keinesfalls davon Angst machen. Andererseits zeigt meine Geschichte ja auch, dass man auch nach Jahren noch was erreichen kann.

Und du hast absolut Recht, die richtige Einstellung ist die halbe Miete. Und wenn du von Geburt an schon positiv bist, dann hast du ja schon viel Übung mit der richtigen Einstllung. ;) Es wird, vielleicht dauert es noch ein bisschen, aber es wird!!! :D

LG TinaF
Es passiert nichts umsonst, es hat alles seinen Sinn!

Offline Duden888

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Liebe TinaF, danke für Deine Nachricht. Ich hatte die letzten Tage so viel um die Ohren und kam gar nicht zum Antworten. Und da sind wir schon wieder bei der Belastbarkeit: 2 Tage gings mir relativ gut und ich habe für meine gesundheitlichen Verhältnisse einiges gemacht, dafür habe ich heute den ganzen Tag halbtot auf der Couch verbracht  ;D Du siehst - ich bin noch immer im Lernmodus. Das ist ganz schön schwierig, die Muster und Erkenntnisse die man so hat nach 47 Jahren umzustellen. Aber ich akzepiere ganz langsam, dass sich etwas verändert hat. Wenn Du schreibst, nach 5,5 Jahren ist noch nicht wieder alles wie vorher, dann sollte ich mich wohl auch darauf gefasst machen, dass die Alte Anja so nicht wiederkommt. Dafür aber anders und genauso gut.

Es sind halt diese Minischritte, die es vorwärts geht, das bin ich so nicht gewohnt. Mein größter Wunsch derzeit ist, wieder auf mein Rad steigen zu können, aber leider gerade noch verboten  :-\ Aber, das ist mein großes Ziel! Ich arbeite dran.
Dir alles Liebe und Dir ein schönes Wochenende.
Anja

Offline krimi

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Hallo Anja,

ja wir sind irgendwie alle diesen Lernmodus durchgegangen.
Bei mir sind es jetzt vier Jahre her und auch ich lerne noch.
Was für mich wichtig in diesem Prozess ist und war, die andere Belastbarkeit anzunehmen.
Mich zu freuen wenn ich mehr schaffe, aber auch nicht sauer sein, wenn ich mich überfordert habe und dann die Quittung bekomme.
Es ist so wie bei Kleinkindern, die immer wieder ihre Grenzen austesten.

Meine Energie ohne Ende war das was mich immer antrieb. Jetzt freue ich mich, wenn ich meine Grenzen wieder einmal ausweiten konnte.

Es wird auch bei dir immer besser. Und vielleicht gehörst du zu den Glücklichen die irgendwann wieder voll belastbar sind.
Und das mit dem Fahrrad fahren wird auch noch. Der Sommer kommt ja erst noch mit den schönen Tagen.

Viele Grüße und weiter gute Besserung wünscht dir
krimi
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http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline Duden888

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Liebe Krimi, Danke Dir für Deine mutmachenden Zeilen.
Ich war am Wochenende auf der Konfirmation meines Patenkindes und habe extra dafür 2 Tage absolute Ruhe vorher gehabt. Und was war das Ergebnis? Wieder einmal bin ich überrascht worden - ich hab 10 x besser durchgehalten, als ich gedacht habe. Nur einmal musste ich mich in diesen 2 Tagen kurz ausruhen, ansonsten habe ich -gegen meine Erwartungen- mit jedem reden können, Spass gehabt und keinerlei Schwindel oder Erschöpfungsanzeichen gehabt. Damit hätte ich nie im Leben gerechnet.!! Jetzt liege ich total glücklichnauf der Couch und freue mich, dass ich es so genießen konnte!
Wieder einen großen Schritt weiter. Ich weiss, Morgen kann das schon wieder anders sein, ich genieße es trotzdem, dass,es,so schön war und der olle Tumor mit seinen Nebenwirkungen einfach mal im Hintergrund war! ;D

Viele Grüße an alle
eine strahlende Anja

Offline krimi

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Liebe Anja,

das sind Momente des Glücks, genieße sie.
Und habe Mut, es werden noch mehr kommen.

Liebe Grüße
krimi
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