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Autor Thema: Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)  (Gelesen 55814 mal)

Offline sternchen7

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #30 am: 14. Juni 2013, 23:55:35 »
Hallo zusammen,
habe nun einen Antrag hier und mußte feststellen, dass ich diesen über die BfA einreichen muß, obwohl ich z. Z. nicht arbeite. Meine Krankenkasse hatte dies bei der BfA erfragt..........komisch.

Außerdem hatte ich heute den langersehnten Termin beim NC. Sie war supernett und hat sich eine Menge Zeit für mich genommen. Sie kritisierte allerdings, dass ich vor meiner OP nie einen NC aufgesucht habe und stattdessen vom Hausarzt direkt in die Klinik geschickt wurde. Sie sagte, die NC können die Patienten sanft auf die OP vorbereiten. Da ich dies nicht hatte, hat sich bei mir eine Menge Angst aufgestaut, mit der ich nun zu kämpfen habe und ersteinmal verarbeiten muß.
Auch die Nachsorge ist bei mir zu kurz gekommen, da ich heute, also erst 6 Monate nach der OP zu ihr bin........... Aufgrund der Unterlagen des Krankenhauses hat sie jedoch zugestimmt, dass wir die erste richtige MRT Kontrolle erst nach einem Jahr machen (also im Dezember 2013). Sie sagte ich bräuchte mir gar keine Sorgen machen, nur 2 % dieser Art von Tumoren würden wieder kommen. Sie konnte mir somit vorerst meine Ängste nehmen und nun hoffe ich, dass so langsam alles wieder normal wird.
Ich melde mich, wenn ich eine Rückantwort auf meinen Reha-Antrag habe.
Mag mir jemand schreiben, dann los ich freue mich. :)
LG
sternchen7

Offline krimi

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #31 am: 15. Juni 2013, 01:37:33 »
Hallo sternchen,

ich freue mich von dir zu hören.

Auch gut zu lesen, dass du nun eine Neurochirurgin hast die dich bei den MRT-Kontrollen weiter betreuen wird. Da bist du an der richtigen Stelle.
Sie konnte dir alles gut erklären und dich beruhigen. Mit einem Meningeom WHO I kannst du davon ausgehen, dass nichts nachwächst.

Gut ist auch, dass du nun endlich einen Antrag für eine Reha hast. BfA – du meinst bestimmt die „Deutsche Rentenversicherung“.
Bitte deinen Hausarzt dir bei der Antragstellung behilflich zu sein. Er weiß auch welche Unterlagen beigefügt werden müssen. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.

Mit der Antragstellung, dem Gefühl, dass du etwas für dich tun kannst, während der Reha dann alles für dich getan wird, kannst du nun zur Ruhe kommen.

Wurden dir auch einige Reha-Kliniken genannt? Du wolltest doch gern in NRW bleiben.

Viele Grüße

krimi
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Offline TinaF

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #32 am: 15. Juni 2013, 09:19:17 »
Hallo Sternchen,

freut mich, dass Du eine gute NC gefunden hast. Was ihre Kritik angeht, kann ich nur ganz laut lachen. Ich hatte eine Woche vor meiner OP ein Gespräch mit einem NC und dieser Mann war wirklich alles, aber nicht sanft. :o Auch das mit der Nachsorge verstehe ich nicht so ganz, ich habe meinen Professor erst nach dem ersten Kontroll-MRT wiedergesehen. ??? Aber vielleicht habe ich ja was falsch verstanden.

Auf jeden Fall drücke ich Dir sämtliche Daumen für die Reha.

LG TinaF
Es passiert nichts umsonst, es hat alles seinen Sinn!

fips2

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #33 am: 15. Juni 2013, 09:31:25 »
So weit mir bekannt ist, wird der Reha-Antrag erst bei der Krankenversicherung abgegeben. die Leitet dann an die RV weiter, falls eine Zuständigkeit besteht.
Berufstätige werden erst mal von der RV getragen und dann von der Kasse.
Nicht-Berufstätige, die vielleicht noch in einer Familienversicherung angehören werden ebenfalls von der KK getragen.
Für Rentner ist die Rentenversicherung auch nicht mehr zuständig.
Wer also Rentenbeiträge zahlt wird erst von der RV und dann bei einer zweiten Maßnahme von der KK getragen.
Sollte die Rehamaßnahme im Vorfeld schon als erfolglos eingestuft werden, wird aus dem Reha-Antrag automatisch ein Rentenantrag.
Der sichere ( schnellste) Weg sollte sein, wenn man den Antrag schon selbst, oder mit
Hilfe des Hausarztes ausfüllt, dass man den Antrag bei der KK abgibt. Das Formular ist eh das selbe.

 Überhaupt der sicherster Weg ist, deshalb rate ich schon sofort nach der OP in der Klinik dazu, dass der Sozialdienst der Klinik das währen der Klinikzeit übernimmt. Die machen das viel schneller und kompetenter. teilweise regeln die das per Mail oder Anruf  schon vorab. Die Originalunterlagen senden sie dann per Post an die entsprechende Stellen weiter.

LG Fips2

PS;
 Sternchen. Wenn du zur Zeit nicht arbeitest, aber ALG bekommst, dann zahlt das Arbeitsamt (Agentur für Arbeit) auch für dich Rentenbeiträge. Du bist also noch SELBST sozialversichert. Also bist du in der Zuständigkerit der Rentenversicherung.
« Letzte Änderung: 15. Juni 2013, 21:35:40 von fips2 »

Offline sternchen7

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #34 am: 15. Juni 2013, 14:07:38 »
Hallo zusammen, :D
sorry, ja ich meine die Deutsche Rentenversicherung. Die Krankenkasse hatte in Berlin angerufen, da sie sich nicht sicher war. Da ich aber bis von 1,5 Jahren immer durchgearbeitet habe, sind sie doch für mich zuständig. Ich hatte übrigens vorab schon zwei Anträge fertiggestellt, da man mir bei der Krankenkasse immer etwas anderes gesagt hat und sich niemand dort wirklich auskannte. Nun habe ich dann den Antrag der RV zu Hause und der Herr von der Krankenkasse hat mir diesen eigentlich schon komplett ausgefüllt, bis auf zwei Blätter. Diese nehme ich mir dann für dieses Wochenende vor.
Dann muss mein Hausarzt noch zwei Blätter ausfüllen und dann geht es ab die Post.......... ich werde Euch auf dem laufenden halten. Nein,  mir wurden keine Reha-Kliniken genannt. Ich hatte mir die Kliniken meiner Krankenkasse im Internet angeschaut und auch schon eine herausgesucht. Da ich aber nun den Antrag über die RV einreiche und die wieder eigene Kliniken haben, werde ich mich erneut mit diesem Thema beschäftigen....... ???

Nun noch einmal zu meinem neuen NC. Sie hat gesagt, dass die Nachsorge so ausgesehen hätte, dass ich direkt einen Tag nach dem Krankenhaus zu ihr gegangen wäre, damit ich bei ihr unter Beobachtung stehe.
Was aber mein eigentliches Problem ist, dass ich niemanden hatte, der mich irgendwie auf die OP vorbereitet hat - das hat sie halt auch im Nachhinein kritisiert. Denn ich habe nach diesem Schreck, den ja jeder Betroffene hier kennt, Probleme mit der Angst und die hätte sie mir genommen sagt sie. Sie formulierte es sogar so, dass sie sagte ich hätte mich mit ihrer Vorbereitung auf die OP gefreut ?!?!?!? Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber egal. Sie behandelt meine Ängste halt jetzt im Nachhinein, da ich diese wohl unbedingt verarbeiten muss. Seit diesem Termin bin ich aber trotzdem wesentlich entspannter. Hoffe, dass alles gut wird. ;)
Mag mir noch jemand schreiben.
Ich freue mich darüber. ;D
LG
sternchen7
 

Offline krimi

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #35 am: 15. Juni 2013, 15:42:43 »
Hallo sternchen,

ein Wochenende ist angebrochen.

Und falls du dich etwas zu Rehaeinrichtungen informieren möchtest füge ich dir Links ein.

http://www.kurklinikverzeichnis.de/keywords/deutsche-rentenversicherung

http://www.kurklinikverzeichnis.de/search/node/Neurologie

http://www.rehakliniken.de/

Viel Erfolg und viel Spaß  ;)

krimi
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Offline sternchen7

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #36 am: 16. Juni 2013, 01:16:55 »
Hallo krimi,
vielen Dank für die links.
Da wir morgen (bzw.heute) volles Programm haben, werde ich mir diese in Ruhe in der nächsten Woche zu Gemüte führen.
Schönes Wochenende und liebe Grüße,
sternchen7 ;D

Offline sternchen7

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #37 am: 14. Juli 2013, 23:36:03 »
Hallo zusammen,
nach dem 3. Kurantrag - Anlauf liegt der von mir ausgefüllte Kurantrag nun seit 5 Wochen bei meinem Hausarzt und wird wohl dann doch endlich diese Woche zur RV nach Berlin geschickt. Ich melde mich, wenn ich weitere Infos habe.
LG
sternchen7

Offline haijaa

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #38 am: 15. Juli 2013, 13:28:33 »
Hallo Sternchen7,
ich würde noch darauf achten, dass die Rehaklinik, die du dir aussuchst auch eine psychosomatische Abteilung hat- in meiner ersten Reha ging es vorallem um Bewegung, neurophysiologisches Training Gehirnjogging und entsprechende Testung) , Arbeitserprobung , und ich hatte in 4 wochen 2 Gespräche mit einem Psychologen- das war definitiv zuwenig - in der 2. Reha war ich in der psychosomatischen "Abteilung" dieser Klinik untergebracht  und hatte zusätzlich zu den erstgen. Angeboten wöchentl. Gespräche  mit der Psychologin, ein psycholog. Gruppenangebot, eine Art Tanztherapie (konzentrative Bewegungstherapie-war super!)  und habe Entspannungsmethoden gelernt- DAAS hat wirklich geholfen und ich konnte beginnen meine Ängste zu verarbeiten und vieles-andre-mehr auch.
lg haijaa

P.S. ich glaube ich habe schon in meinem Antrag meine "Wunschklinik" angegeben oder  Widerspruch eingelegt und begründet, warum gerade diese Klinik für mich die richtige ist, wichtig ist, dass die "Wunschklinik" eine vom Rententräger akzeptierte Klinik ist

Offline krimi

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #39 am: 15. Juli 2013, 13:55:43 »
Hallo Sternchen,
hallo haijaa,

wichtig bei der Auswahl der Klinik ist insgesamt zu sehen: Welche Defizite habe ich und was ist mein Ziel? Was möchte ich erreichen?

Während meiner ersten AHB war ich in einer rein neurologischen Klinik. Da ich mit der Motorik und der Sprache Probleme hatte, ging es in erster Linie darum und geistig wie körperlich fit zu werden.
Die psychologische Seite, also Gespräche mit entsprechenden Ärzten oder Therapeuten konnte ich mir wünschen. Damals brauchte ich das nicht.

Meine zweite AHB war eine onkologische AHB/Reha und da ging es in erster Linie darum alles zu tun was mir gut tat. Bäder, Massagen versch. Art, Sport draußen oder auch im Kraftraum mit Ergometer etc.
Kunsttherapien die am Ende psychologisch besprochen wurden.

Die Psychologin die es dort gab wurde als Nr. 1 gelobt. Doch Viele merkten nach dem zweiten oder dritten Gespräch, dass sie nicht zueinander passten.

Als Anstoß ist es gut und vielleicht passt es ja auf Anhieb.

Sternchen, selbst wenn auf deinem Therapieplan keine psychologischen Gespräche vorgesehen sind. Du kannst sie dir wünschen, sie stehen dir zu und es gibt in allen Kliniken entsprechend ausgebildete Mitarbeiter.
Wichtig ist, immer das Gespräch mit deinem Arzt zu suchen und mit ihm zu besprechen was du möchtest.
Du kannst auch Therapeuten bei denen du bist fragen was dir noch gut tun könnte. Und mit diesem Wunsch oder der Überlegung gehst du auch zu deinem Arzt in der Klinik.

Genieße den schönen Tag.

krimi
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Offline haijaa

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #40 am: 15. Juli 2013, 16:21:02 »
@krimi
ja so wollte ich es auch verstanden wissen, ich habe mehr die psychologische Seite angesprochen, weil sternchen von ihrer Angst schrieb, doch grundsätzlich denke ich wie du

bei meiner ersten Reha ging ich davon aus, dass sie wüssten, dass ich auch psychologische Betreuung bräuchte und  -teilweise viellt. auch überfordert damit zu wissen, was ich möchte, brauche, Ziele  ???- von daher ist deine Ergänzung super  und gut sich darüber vorher Gedanken zu machen

Offline sternchen7

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #41 am: 22. September 2013, 01:21:26 »
Hallo zusammen,
ihr glaubt es nicht, aber mein Reha-Antrag ist immernoch in Bearbeitung (seit Juni) und ich habe noch immer keine Zu- oder Absage. Stattdessen habe ich nun schon zum 2. Mal Unterlagen zugeschickt bekommen, die ich an meine behandelnden Ärzte weiterleiten muß, zur Bearbeitung. Man verliehrt die Lust.
Ich verspreche mir mittlerweile nicht sehr viel davon, da gerade der NC mir gesagt hat, dass er von einer Reha gar nichts hält.
Und ausgerechnet dieser NC muß noch einen Bericht ausfüllen........Ich denke, das wird wohl nichts.
Gibt es jemanden unter Euch, der einen guten NC kennt, im Raum PLZ 42....?
Ich überlege doch noch einmal zu wechseln, da ich nicht ganz glücklich bin.
Weiß jemand von Euch, ob man die Nachsorge (habe im Dezember meinen ersten Kontrolltermin seit der OP....)auch im Krankenhaus machen kann, indem man operiert wurde? Oder muß ich in eine NC-Praxis außerhalb des Krankenhauses gehen?
Fragen über Fragen. Kann mir jemand helfen?
Ich freue mich über jede Antwort.
LG
sternchen7 ;D

Offline frauypsilon

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #42 am: 22. September 2013, 09:09:01 »
Liebes Sternchen,
ich kenne leider keinen guten NC in Wuppertal, ich kenne ja noch nicht mal einen guten in Köln.

Vielleicht solltest du mit deinem NC einfach noch mal offen über deine Reha sprechen und das du das für sehr wichtig hältst und am besten deinen Mann zum Gespräch mitnehmen. Einen Versuch wäre es wert. Ich habe damals, als es um meinen Schwerbehindertenantrag wg. der Migräne ging, meinem Arzt einfach alles noch zusätzlich aufgeschrieben, wie die Symptome sind, der Krankheitsverlauf, was ich alles probiert habe und wie es mir geht. Auf der Basis hat er dann die Formulare ausgefüllt und mich auch ernst genommen. Vielleicht wäre das ein Weg, wenn er zusätzlich was schriftliches von dir hat, statt du "nur" erzählst.

Und danach kannst du überlegen, zu welchem NC du gehst oder ob du doch da bleibst. Ich habe den Neurologen, den ich jetzt habe, über ein Arztbewertungsforum mir gesucht. Da kannst du auch örtlich eingrenzen. Das müsste doch auch für einen NC gehen.

Zu den anderen Punkten kann ich leider nichts sagen.

lg
frauypsilon
"Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende..." (Oscar Wilde)

fips2

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #43 am: 22. September 2013, 10:08:55 »
hallo sternchen
Bei meiner Frau läuft das so, dass alle Nachsorgetermine, welche den Tumor direkt betreffen, in der Kli8nik, bei ihrem Chirurgen stattfinden. Er kennt die Verhältnisse am besten, die vorlagen.

Lasse dich auch nicht von Befunden der Radiologen, falls du die Kontrollmrts beim niedergelassenen Radiologen anfertigen lässt, beunruhigen.Nicht dass ich ihre Kompetenz anzweifeln will. Die Radiologen geben aber nur eine Einschätzung ihrer Ansicht des Zustandes wieder. Das muss aber nicht der Realität entsprechen, da sie das Operatonsgebiet und Behandlungen welche der Chirurg vorgenommen hat, nicht genau kennen. Sie kennen nur Abweichungen vom Normalzustand. Leider kommen da oft Fehleinschäzuingen dabei heraus. Wir sind auch schon anfangs solchen Einschätzungen aufgelaufen und hatten Apokalypsestimmungen. Der Chirurg beruhigte uns dann Tage später, dass diese vermeindlichen Rezidive, ganz normale Blutstilleinlagen von der OP waren, die sich selbst auflösen.
Lasst die Briefe des Radiologen am besten zu. Das bringt nichts,außer unnötigem Stress.

Denn niedergelassenen Neurologen brauchst du nur, um deine Nebenwirkungen der OP, wie Missempfindungen und psychische Nebenwirkungen zu behandeln. Ein ehrlicher Neurologe sagt dir auch, dass er mit der Auswertung des MRTs und Operationsgebiet überfordert ist.

Bezüglich der Reha, würde ich noch mal mit der Klinik sprechen, ob sie dir nicht eine positive Stellungnahme zur Befürwortung der Reha, verfassen können. Ich glaub das bringt mehr.

IgB Fips2

Offline sternchen7

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Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
« Antwort #44 am: 20. Oktober 2013, 00:06:04 »
Hallo zusammen,
ich wollte mich mal wieder bei Euch melden und den aktuellen Stand durchgeben.
Also mein Rehaantrag habe ich, wie ihr ja wißt, im Juni 2013 bei meinem Hausarzt abgegeben und seitdem wird geprüft und geprüft. Ich habe schon mehrfach Post von der Deutschen Rentenversicherung bekommen. Sie forderten mehrfach diverse Unterlagen von verschiedenen Ärzten an. Jetzt heißt es also weiterhin abwarten und Tee trinken. Es gibt also noch nichts Neues aus diesem Bereich.
Am 10.12. habe ich mein erstes Kontroll-MRT und bin froh, wenn ich es hinter mir habe. Es ist schon irgendwie nervenaufreibend und beschäftigt mich sehr. Im Sommer hat es endlich mal eine Zeit gegeben, in der ich nicht an den Tumor gedacht habe und jetzt beschäftigt mich die Sache doch wieder so sehr. Ich bin super bedrückt. -  Habt ihr das auch ?
Ich fühle mich irgendwie sehr einsam mit diesem Gefühl, wenn ich davon erzähle, dann bekomme ich immer zur Antwort: Das Ding ist raus und wird nicht nachwachsen. Ich soll soetwas nicht denken. Irgendwie fühle ich mich nicht wirklich verstanden und habe Angst, dass ich nerve, wenn ich darüber rede ........

Ich habe beschlossen die Nachkontrolle doch ersteinmal bei meinem alten NC durchführen zu lassen. Allerdings werde ich mir bei einem neuen NC im neuen Jahr eine zweite Meinung / Beratung einholen. Aber dann habe ich mehr Zeit und kann dies in Ruhe angehen lassen..

Wenn ich weitere Infos habe melde ich mich bei Euch und werde berichten......
LG
sternchen7

 



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