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Autor Thema: Pro und Contra zu Gamma Knife  (Gelesen 6470 mal)

Offline Pedro

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Pro und Contra zu Gamma Knife
« am: 14. Mai 2012, 11:43:19 »
Hallo Leute,

Wie ich in anderen Threads schon erzählt habe wurde bei mir Anfang 2008 ein atypisches Meningeom diagnostiziert. Nach zwei chirurgischen Teilresektionen folgten zwei Gamma Knife Behandlungen, auch ein Rezidiv wurde 2010 mit Gamma Knife behandelt.

Ein Artikel in der "Kleinen Zeitung" unter
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2561397/messerwetzen-grazer-klinikum-beendet.story
beschäftigt sich mit der Ablöse des Gamma Knife im Landeskrankenhaus Graz, diese Klinikum war in Österreich federführend bei Gamma Knife. Ich bin auch selbst im LKH in Behandlung und war sehr froh und dankbar, als ich damals vor rund drei Jahren auf diese Behandlungsform gestoßen bin. Die nächste MRT Kontrolle steht bei mir unmittelbar an. Sollten die Befunde nicht so toll ausschauen würde ich durch die Ablöse von Gamma Knife durch Linac auch selbst vor einer neuen Situation stehen. Allerdings vertraue ich auf eine gute Lösung durch die behandelnden Ärzte.

Ein Satz aus dem Artikel beschäftigt mich aber, mit dem die Ablöse durch den ärztlichen Direktor gerechtfertigt wird ...
"Laut einem Beschluss des deutschen Wissenschaftsrates dürfen keine Gamma Knifes mehr mit öffentlichen Geldern an Universitäten gekauft werden."

Wie versteht ihr diesen Satz?
Nach meinen bisherigen Recherchen ist Gamma Knfife bzw. Cyber Knfie mit Linac nicht unmittelbar vergleichbar. Es mag sein, daß Linac den Vorteil hätte daß es universeller - also auch für andere Tumore - eingesetzt werden kann. Aber geht es hier nur um das Kostenargument oder auch um die bestmögliche Behandlungsform?

LG Pedro

 



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