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Autor Thema: Schlechtes Blutbild, niedrige Thrombozyten  (Gelesen 47040 mal)

Offline leneline

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Schlechtes Blutbild, niedrige Thrombozyten
« am: 12. April 2012, 19:54:49 »
Welche Nebenwirkung hat Syrea?
 
Liebe Forum - Mitglieder!

Ich wende mich mit einer Bitte an Euch.
Meine Frau hat mit der Auswertung des letzten Blutbildes mitgeteilt bekommen, dass die Thrombozyten
weit unterhalb des Sollwertes liegen. Gemäß Anordnung unseres Onkologen nimmt Sie jeden zweiten Tag
eine 500mg Syrea Kapsel. Nach Erkundigung und Aussage könnte (?) es durch Syrea verursacht werden. Nun hatte ich versucht
dazu mehr in unserer Apotheke zu erfahren unter dem Slogan: frag Deinen Arzt oder Apotheker. Leider
hatte ich keine Antwort erhalten, eher das Gefühl der Überforderung, da ich an den Hausarzt verwiesen wurde.
Ich erhielt die Auskunft jeder Mensch ist verschieden und reagiert demzufolge nicht aussagbar auf Medikamente.
Ich dachte immer Medikamente werden erst langfristig getestet um eine Aussage zu möglichen Nebenwirkungen machen zu
können.
Hat jemand Erfahrung, oder kann mir weiterhelfen? Ich glaube hier bin ich besser aufgehoben mit meinem Problem.
Gibt es eventuell eine Alternative, denn nicht nur die Blutgerinnung, sondern auch Appetitlosigkeit und
Schlappheit ist das Erscheinungsbild.
Ich wär Euch sehr dankbar, wenn Ihr einen guten Rat geben könntet.
Danke Hans Mann von Leneline (OLI III / inopreabel/ 01/09)

Offline carpediem

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Re:Schlechtes Blutbild niedrige Thromozyten
« Antwort #1 am: 12. April 2012, 21:45:50 »
Lieber Hans

das Mittel Syrea ist ein Chemotherapeutikum das Zellen zerstoert, also auch die Zellen im Knochemark angreift und bei verschiedenen Tumorarten verabreicht wird. 

http://www.lakemedelsverket.se/SPC_PIL/Pdf/enhumpil/Hydroxyurea%20medac%20capsule%20hard%20ENG.pdf
Side effects: Common (in more than 1 in 100 but less than 1 in 10 patients)
Decrease in the number of blood cells, especially white blood cells, megaloblastosis (large immature red blood cells), Diarrhoea, constipation

Nebenwirkungen: Hauefig (in mehr als 1 patient in 100 aber weniger als 1 patient in 10) verringert es die Zahl der Zellen im Blut, insbesondere die weissen Blutkoerperchen, Megaloblastode (grosse unreife Blutzellen), Durchfall, Verstopfung.

http://www.apotheken-umschau.de/do/extern/medfinder/medikament-arzneimittel-information-Syrea-500mg-Kapseln-A83564.html

Ich verstehe nicht ganz, dass man Dir das nicht in der Apotheke hat sagen koennen. Diese Medikament ist seit vielen Jahren auf dem Markt/in Anwendung.

Ich hoffe, dass ich Dir etwas helfen konnte.

LG,
carpediem

Offline KaSy

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Re:Schlechtes Blutbild niedrige Thromozyten
« Antwort #2 am: 13. April 2012, 00:33:26 »
Lieber Hans,

Du hast natürlich Recht, dass jedes Medikament lange und verschiedene Stufen einer Testung durchläuft.
Aber jeder Mensch reagiert im Rahmen der aufgeführten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und insbesondere je nach der Schwere der zu behandelnden Krankheit ein wenig anders.
Entscheidend ist die Wirksamkeit gegen den Tumor. Wenn der aggressiv ist, muss er auch aggressiv bekämpft weden. Und das kann diese Nebenwirkungen verursachen, die sehr lästig, aber vermutlich vorübergehend sind. Eine Chemotherapie ist ein enormer Angriff gegen den gesamten Körper, der selbst mitkämpfen muss.
Es ist eigentlich kaum vorstellbar, dass dieser Kampf ohne Erschöpfung verlaufen soll.
Und die Appetitlosigkeit ist auch erklärbar: Gib diesem aktiven Kämpfer die zusätzliche Aufgabe, Nahrung zu verwerten!
Alles hängt dann auch noch zusammen: Der Körper kämpft und braucht dafür einerseits die medikamentöse Unterstützung und andererseits Energie durch Nahrung. Die Nahrung kriegt er in geringerem Maße. Wie soll er den inneren Kampf gegen den Tumor fortsetzen und außerdem Deine gestresste Frau lustig und munter machen?

Es ist für Dich sicher sehr schlimm, sie so zu sehen, so erleben zu müssen und ihr kaum helfen zu können. Gönne ihr Ruhe. Gib ihr immer mal kleine Mahlzeiten. Sei aufmerksam ihren Wünschen gegenüber. Bring ihr Blumen oder andere schöne Dinge mit. Muntere sie ein wenig auf. Akzeptiere, dass sie eine schwer kranke Frau ist, die alles tut, um wieder richtig gut und mit Dir leben zu dürfen.

Ich wundere mich ein wenig darüber, dass Du Deine Beobachtungen mit dem Apotheker und dem Hausarzt besprichst. Der Spezialist ist der behandelnde Onkologe! Löchere ihn mit Deinen berechtigten und verzweifelten Fragen, ruf gegebenenfalls an, schreib ihm Mails.

Und such Dir auch für Dich jemanden, dem Du Dein Herz ausschütten kannst. Ich kann Deine Ängste und Sorgen als Betroffene nur bedingt nachvollziehen, aber seit ich mich seit 1995 mit diesem Mist herumplage, habe ich immer große Sorgen um den Kummer meiner Angehörigen und Freunde gehabt. Irgendwie war ich froh, dass ich betroffen war und nicht als Angehörige ziemlich hilflos daneben stehen musste. Ich stelle mir das so viel schwerer vor!

Aber Du wirst es für sie schaffen und sie kämpft für sich und Dich! Halte durch!
Meld Dich wieder!!

Gruß
KaSy


 
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Offline leneline

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Re:Schlechtes Blutbild niedrige Thromozyten
« Antwort #3 am: 13. April 2012, 16:35:06 »
Lieber carpediem,
lieber KaSy,
vielen herzlichen Dank für Eure schnelle und vor allem hilfreich, informative Antwort. Ich bin heil froh, dass im Forum einander geholfen wird. In der rauhen Wirklichkeit ist das oft problematisch. Heute hatte ich nochmal ein Telefonat mit der Apotheke, das war der reinste Eiertanz, plötzlich waren die weißkittligen Verkäufer der Meinung, Sie hätten am Telefon ein anderes Medikament verstanden, worüber Sie nicht Bescheid wußten. Ach ja wenn es die Ausreden nicht geben würde! Noch zieh ich mir meine Hosen nicht mit der Beißzange an.
Herzlich Hans Mann von Leneline (Oli III)

Offline leneline

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Re:Schlechtes Blutbild, niedrige Thrombozyten
« Antwort #4 am: 20. April 2012, 09:05:36 »
Hallo Ihr Lieben,
leider haben sich die Thrombozyten (zur vergangenen Woche) nicht verbessert sondern sind obwohl Syrea abgesetzt nochmals um 5000 auf jetzt 40 000 abgesackt. An dem allgemeinen Zustand bemerkt man auch diesen "Verlust!" Auf der einen Seite soll Syrea das "Aufleben" des Tumors verhindern, nimmt man es weg ist das Risiko sicher erhöht, dass wieder was wächst. Es ist schon eine hilflose Situation, weil auch von ärztlicher Seite Zuversicht nicht gerade verteilt wird. Ich war halt der Meinung, dass es bestimmt Erfahrung gibt, wie das wieder in den Griff zu bekommen ist und damit auch die "Spannung" aus der Gegebenheit genommen werden kann. Eigentlich wollte ich nach Würzburg fahren, aber das wird wohl nichts.
Wenn jemanden dazu etwas "praxisnahes" bekannt ist, dann würde es für mich Hilfesuchenden doch etwas die quälende Unwissenheit verdrängen.
Herzlich Hans Mann von Leneline (OLI III)

Offline Bea

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Re:Schlechtes Blutbild, niedrige Thrombozyten
« Antwort #5 am: 20. April 2012, 09:25:31 »
Hallo Hans,

als mein Blutbild während der Chemo so schlecht wurde habe ich - nach Absprache mit den behandelnden Onkologen - Blutquick genommen.
Ein flüssiges "Nahrungsergänzungsmittel" aus dem Ökoladen, welches auch Schwangere gerne einnehmen.
Es soll z.B. stark eisenbildend sein.

Meine Blutwerte wurden besser und durch den höher werdenden Eisenspiegel fühlte ich mich natürlich auch besser.

Es kann Zufall sein. vielleicht war es auch nur das für mich gute Gefühl unterstützend etwas zu tun.

Ausdrücklich gesagt: ich mache hier keine Werbung (warum auch?) sondern berichte nur von dem, was mir evtl. geholfen haben könnte.

Alles erdenklich Gute,
Bea

Offline anderle

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Re:Schlechtes Blutbild, niedrige Thrombozyten
« Antwort #6 am: 20. April 2012, 14:48:26 »
Servus Hans!
40000 sind tief(ist halt blöd wegen Blutungsgefahr!)
Bekommt deine Frau keine Thrombozytenspende?
Erkundige dich mal!
Lg.Andrea

Offline leneline

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Re:Schlechtes Blutbild, niedrige Thrombozyten
« Antwort #7 am: 21. April 2012, 14:01:37 »
Liebe Andrea,
liebe Bea,
obwohl wir in einer Universitätsstadt (Halle - Saale) leben, ist es gar nicht so einfach einen guten ärztlichen Rat einzuholen. Unsere Hausärztin verweist uns richtigerweise an den Onkologen, der praktiziert aber 500 km von uns entfernt. Mit etwas Glück gibt es eine Chance mit der Schwester oder nach viel Geduld mit dem Arzt zu sprechen. Er meinte, Syrea absetzen und Blutbild kontrollieren. Aber es geht meiner Leneline wirklich nicht gut und das geht mir verdammt nah. Der ortsansässige Onkologe hatte damals gesagt, Fr. ...Sie sind mein erster Hirntumorpatient, da kann doch kein Vertrauen wachsen. Also sind wir der Empfehlung des HT - Forum / Liste gefolgt und haben uns einen erfahrenen Onkologen anvertraut, der leider nicht um die Ecke wohnt. Aber, wenn etwas passiert im Krankheitsverlauf ist die problemlose Kommunikation doch wichtig um
Menschen mit solch einer schweren Krankheit nicht noch mehr aufzubürden. Ich werde versuchen irgendwie Unterstützung zu bekommen und hoffe, dass ich diese auch bekomme.
Herzlichen Dank für die Ratschläge, die ich beherzige.
Viele Grüsse Hans und seine Leneline (OLI III)
 

Offline Iwana

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Re:Schlechtes Blutbild, niedrige Thrombozyten
« Antwort #8 am: 22. April 2012, 11:07:11 »
Hallo Hans
Soviel ich weiss wird unter 50 000 ein Thrombozytenkonzentrat gegeben. Habe dies im Wikipedia gefunden

http://de.wikipedia.org/wiki/Thrombozyten-Konzentrat

Bei mir sinken die Thrombozyten auch ab (Temodal-bedingt) jedoch waren sie noch nie unter 80 000. Soviel wie mir meine Onkologin gesagt hat, wird bei unter 100 000 mit der Chemo zugewartet. Bei mir erholt sich das ganze dann aber, in einer Woche waren die wieder auf 150 000.

Ich hoffe ihr habt engmaschige Blutbildkontrollen. Gruss Iwana

Offline leneline

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Re:Schlechtes Blutbild, niedrige Thrombozyten
« Antwort #9 am: 25. April 2012, 09:27:48 »
Hallo an Alle die sich zu diesem Thema geäußert haben,
das Problem der zu niedrigen Trombos ist weiterhin aktuell. Die Blutkontrolle erfolgt jetzt nach ärztlicher Rücksprache wöchentlich. Aber 42 000 (Ergebnis heute) sind halt immer noch viel zu wenig. Ich habe krampfhaft versucht dazu mit einem Onkolgen (vor Ort) zu sprechen, weil ich ja von Euch erfahren habe, dass eine Trombo-Spende unter 50 000 sinnvoll sei. Der Arzt meinte erst unter 30 000 wird was gemacht. Es ist schon ein Krampf, da geht es meiner Leneline verdammt schlecht und wir bekommen den Rat abzuwarten, obwohl sicher eine "unterstützende" Behandlung die Lebensgeister wieder (etwas) wecken würden. Auch den liebgemeinten Rat mit Blutquick werden wir beherzigen, allerdings gibt es da auch Kräuterblut was analog noch zusätzliche Hilfe bietet. Parallel, alternativ versuchen wir es mal mit Naturheilkunde (Naturheilverfahren-dr-felgner.de). Am Freitag müssen wir zum MRT und wenn das zittern vorbei ist und hoffentlich alles im grünen Bereich ist, werde ich mich hinters Lenkrad schwingen und Richtung Würzburg fahren, vorausgesetzt meine Leneline ist einigermaßen stabil.
Viele liebe Grüße bis demnächst
Hans

Offline KaSy

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Re:Schlechtes Blutbild, niedrige Thrombozyten
« Antwort #10 am: 26. April 2012, 01:52:47 »
Hallo,
das klingt nicht gut.
Vor allem wundert mich, dass Ihr nach Würzburg für einen erfahrenen Onkologen fahrt.
Gibt es im Uniklinikum Leipzig oder Dresden keinen?
In Berlin gibt es garantiert mehrere und aus Halle/S. seid Ihr in knapp 2 Stunden dort.
Wenn allerdings der Würzburger Spezialist DER Onkologe des Vertrauens ist, dann solltet Ihr nicht wechseln. Aber Zweitmeinungen könnte man sich schon einholen.
Ich wünsche Euch alles Gute!
KaSy

Nachtrag: Mit Würzburg war sicher nicht der Onkologe, sondern der HT-Tag gemeint - es ist schade, dass ich noch nicht wieder fit genug dafür bin, hätte gern auch Dich kennen gelernt.
« Letzte Änderung: 26. April 2012, 02:23:03 von KaSy »
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

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Offline leneline

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Re:Schlechtes Blutbild, niedrige Thrombozyten
« Antwort #11 am: 26. April 2012, 09:21:04 »
Hallo KaSy, den Onkologen aus Nähe Dortmund haben wir über das Forum/Liste empfohlen bekommen. Aus allen Herren Länder kommen auch die (fast ausnahmslos) " Hirntumorpatienten" zu Ihm. Wir haben auch das Gefühl fachlich gut versorgt zu sein. Klar gebe es auch in unserer unmittelbaren Heimat einen Onkologen, aber da ist Hirntumor nur eine "Einzelkrankheit" und ein Onkologe kann bei der heutigen Differnzierung auch nicht über dem gesamten Gebiet (sehr) gut sein. So kommen ja auch immer wieder neue Tumorarten dazu, was vor einem Jahr unbekannt war. Der Onkologe sagte wir warten noch 14 Tage, dann sollte eine Knochenmarksuntersuchung erfolgen. Er meinte auf keinen Fall eine Thrombozytenspende.  Nun bin ich mit meinem Latein der Nachforschung am Ende. Professor Krauseneck (aus Bamberg), referiert wohl auch in Würzburg, hat einen noch größeren Wissensschatz (laut Erkundigung), aber ob er mir eine Meinung dazu sagt? Ich bin für jeden Hinweis der hilfreich für meine Leneline ist sehr dankbar. Ich unternehm auch einen Versuch bei einem Naturheilkundler (mit medizinischen Abschluss). Vielleicht ist es nur ein Beitrag, aber wenns hilft. Viele Grüße Hans - traurig und hilflos.

Meike

  • Gast
Re:Schlechtes Blutbild, niedrige Thrombozyten
« Antwort #12 am: 07. Juli 2012, 13:19:10 »
Hallo Ihr,

ich traue mich kaum, weitere Fragen zu stellen, weil ich zwar auch mit
miesen Blutwerten gebeutelt bin, aber längst ist alles nicht so dramatisch, wie bei
leneline.
Meine Thrombozyten sind nun (nach Einahme von Zink und Vitamin B12) von 42.000 auf 93.000 geklettert.
Wenn sie wieder über 100.000 sind, kann ich wieder nach Münster fahren, um mit meinen Neurologen über die Fortsetzung der Chemo sprechen. Nun sind leider meine Leukozyten bei 2.500. Nicht gerade erbaulich das Ganze, aber es geht mir gut und ich fühle mich durch die  mittlerweile fast vierwöchige Chemounterbrechung fast wieder pudelwohl.  :D
Ich möchte jedoch gerne, dass es weitergeht und frage mich, ob mich nun meine minimalistischen Leukos an der Wiederaufnahme der Chemo hindern könnten? Hat da jemand Erfahrungen?
Kann es mir passieren, dass die Chemo komplett beendet wird? Die Vorstellung, wieder abzuwarten und nichts unternehmen zu können, macht mich ganz huschig.... :o
Bin dankbar für jede Idee,

liebe Grüße,
Meike
« Letzte Änderung: 07. Juli 2012, 15:50:10 von Meike »

Meike

  • Gast
Re:Schlechtes Blutbild, niedrige Thrombozyten
« Antwort #13 am: 10. Juli 2012, 09:56:42 »
Huhu, ich nochmal!  ::)

gestern war ich wieder zur Blutbildkontrolle und
leider sind meine Leukozyten noch weiter abgerutscht und liegen nun bei
2,3 Tsd/µl.
Nach wie vor nehme ich Vitamin B12, Folsäure und Zink ein, trotzdem sieht mein Blutbild miserabel aus.
Was kann ich noch tun?
Auch verliere ich weiter an Gewicht, obwohl ich mittlerweile wieder ganz gut essen kann,
ohne mich permanent zu übergeben.
Mich macht das ganz verrückt. Eigenlich müsse doch alles anders sein, oder?
 ???

Es grüßt ganz zerknittert,
Meike  :-\
« Letzte Änderung: 10. Juli 2012, 10:23:04 von Meike »

Offline ines1999

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Re:Schlechtes Blutbild, niedrige Thrombozyten
« Antwort #14 am: 10. Juli 2012, 12:51:23 »
Hallo Meike

Ich hatte letztes Jahr auch Probleme mit den Leukozythen während meiner Chemobehandlung. Ich habe Orthomol Immun Trinkampullen besorgt.
Das ist eine Trinkkur um Immundefizite nach bzw. während einer Chemo- oder Strahlentherapie zu stärken.
Meine Leukozythen sind von 2,7 auf 4,6 gesprungen.

Ich würde es aber vorher mit deinem Arzt besprechen, da du ja schon Vitamin B12 usw. einnimmst.

Alles Gute!

Lieber Gruß
Sandra
Wer nur zurückschaut, kann nicht sehen, was auf ihn zukommt. -Konfuzius-

Auch aus Steine, die in den Weg gelegt werden kann man Schönes bauen. -Johann Wolfgang von Goethe-

 



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