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Autor Thema: Re:Epidermoid Vorstellung Brain (Betroffener)  (Gelesen 8364 mal)

Offline Brain

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Re:Epidermoid Vorstellung Brain (Betroffener)
« am: 19. Oktober 2011, 22:31:14 »
Hallo liebe leute, ich stelle mich kurz vor,
mein name ist dominik und ich habe folgendes problem.

ich hatte letzt woche symthome wie ein schlaganfall, arm, bein rechte seite gelähmt und sprachstörungen schwer.
also ab in notaufnahme alle üblichen tests durchgeführt und nun sagen 2 von 3 ärtzte das liegt an meinen Epidermoid im kopf
der andere artzt sagt das kann nicht sein weil mein anfall ja immer wieder verschwindet.

Fals es das ist muss ich am hinrnstamm operiert werden.
ich sitze gerade zu hause und außer etwas kopfscmerzen geht es mir gut.

Wie war es bei euch?? waren eure beschwerden kostand?
kennt jemand ne gut klinik in hamburg?
ich brauch infos weis nicht weiter weil die ärtzte sich unsicher sind..

liebste grüße und an allen gute besserung. danke jetzt schon mal für die antworten


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« Letzte Änderung: 20. Oktober 2011, 07:41:56 von fips2 »

Bianca34

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Re:Epidermoid Vorstellung Brain (Betroffener)
« Antwort #1 am: 28. Oktober 2011, 22:34:50 »
Hallo,

bei mir hatte es 2005 mit einer plötzlichen Mundastschwäche rechts begonnen, weshalb ich am selben Tag noch in die Notaufnahme gegangen bin da ich Angst vor einem "Schlaganfall" oder ähnlichen Krankheiten hatte. Nach einem CT wurde ein Epidermoid im Kleinhirnbrückenwinkel festgestellt. Aber die Ärzte standen der Lähmung am Mundwinkel skeptisch gegenüber da es wohl nicht durch den Epidermoid verursacht wurde. Daher musste ich für zwei Wochen zwecks Untersuchungen im Krankenhaus bleiben und es wurden täglich viele Untersuchungen gemacht. Binnen einer Woche hatte ich eine komplette periphere Faszialisparese rechts und hatte schon Sensibiltätsstörungen (wobei es auch die Angst gewesen sein könnte) im rechten Arm und im Bein. Mit einer Cortisontherapie ist die Lähmung verschwunden, auch wieder binnen ein paar Wochen. Das hätte wohl nicht sein können wenn es der Tumor gewesen wäre. Es ist bis heute nicht bekannt was die eigentliche Ursache ist. Der Verdacht liegt auf eine Entzündung?!
Ein paar Wochen später wurde ich operiert, leider konnte der Epidermoid nicht vollständig entfernt werden. So muss ich nun jährlich zur Kontrolle. Es ist für mich belastend zu wissen das ich noch mal operiert werden müsste, ein zweites Mal und wer weiß ob dann alles wieder gut wird.
Ich habe noch stets einmal im Moment Anfälle, die mir enormen Druck im Kopf verursachen. Das war kurz nach der Op begonnen, dauert nur Sekunden an, kommt mir aber vor wie Minuten und ich bin hinterher erschöpft. Kann auch nie erklären was genau in den Sek.von statten geht. Ansonsten bin ich körperlich und geistg wieder voll auf der Höhe. Hatte nach der OP lediglich Sehschwierigkeiten, Wortfindungsstörungen und Gedächtnisprobleme und war körperlich noch nicht wieder ganz auf der Höhe.
Ich habe mittlerweile schon häufiger gehört, dass Lähmungen mit dem Epidermoid in Zusammenhang stehen ohne das sie durch diesen ausgelöst werden.
Habe dieses Forum immer wieder mal besucht aber heute zum ersten Mal geschrieben aber der "Tumor" lässt einen nicht los. Ich wünschte er wäre vollständig entfernt worden. Nochmal vor so einer OP stehen zu müssen, löst echt Angstgefühle in mir aus und ich denke immer, dass ich ja nicht nochmal so ein Glück haben kann und die zweite OP auch so verläuft.
Möchte in meinem Alter schon nochmal Famlilie etc.planen aber das hemmt mich schon ein wenig!

Liebe Grüße
B.

Offline Cola

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Re:Epidermoid Vorstellung Brain (Betroffener)
« Antwort #2 am: 12. September 2012, 23:54:51 »
Hi, meine Beschwerden sind teilweise konstant (was ich sehe zittert, heißt, was ich sehe steht nie still-dadurch wird mir oft schwindelig, weil bspw. Kanten auf Fusswegen oder Gebäude nie still stehen), allerdings die, die mich am meisten beeinträchtigen (sehe dann Doppelbilder), sind jeweils nur von kurzer Dauer.

Mir hat man das so erklärt, dass sich meine Zyste wohl geöffnet hat und das löst dann eine aseptische Meningitis aus. Also eine Meningitis, die dazugehörige Symptome zeigt, aber nicht lebensbedrohlich ist, da eben nicht bakteriell.

Vielleicht ist das ja auch eine Erklärung für eventuell auftretende Lähmungen, denn der Inhalt der Zyste wird nur langsam wieder abgebaut und die "Teilchen" wandern im Hirnwasser umher und können dann bestimmte Nerven reizen, bei mir eben anscheinend die für die Augenmuskeln und das Sehen.

Bei mir wurde auch zuerst der Verdacht auf Schlaganfall geäußert bzw. wurde dieser ausgeschlossen, das scheint ja oft der erste Verdacht zu sein. Das ich die Zyste habe, weiß ich, seitdem ich 18 bin. Damals hieß es aber nur lapidar, das könne drin bleiben, sowas macht in der Regel keine Beschwerden.

Nun mit 33 macht sie auf einmal doch Beschwerden, da denk ich mir manchmal, hätt ich die doch damals rausoperieren lassen, wo ich mich gesundheitlich besser gefühlt habe und noch keine Probleme hatte.

 



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