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Autor Thema: Spätfolge Sprachdefizit  (Gelesen 6698 mal)

Offline enola2

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Spätfolge Sprachdefizit
« am: 10. November 2010, 19:12:24 »
nach dem mir zu denken gibt warum ich probleme habe voran zu kommen bei ärzten oder behörden habe ich für mich heute mal was entdeckt ( es wurde in einem gutachten mal angesprochen als unterdurchschnittliches sprachniveau :-\ aber ich habs als blödsinn abgetan)

ich glaube ich kann das was ich will/meine nicht mehr so gut rüberbringen denken kann ichs! aber ausdrücken nicht >:(
es kommen dann zu viele dinge auf einmal raus und meine gedanken überschlagen sich und mein gegenüber hat dann das problem alles zuzuordnen

v. a. wenn ich wie letztens beim arzt sitz und die schwester läuft 3x durchs zimmer dann weiss ich nicht mehr wo ich war, bin dann total verwirrrt,kann der unterhaltung dann nicht mehr voll folgen

ich glaub ich muss mir wirklich zettelchen schreiben >:(
kennt das wer, also ich kann denken aber nicht 100%ig weitertransportieren

Offline mmolina

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Re:spätfolge sprachdefizit
« Antwort #1 am: 10. November 2010, 20:02:57 »
Hallo Enola2,

das kenne ich auch. Du denkst es vielleich richtig, aber sagst es z.B. ganz anders. So ist es jedenfalls manchmal bei mir. Ich meine eine Sache, sage dann aber doch etwas anderes. Und wenn dann auch noch jegliche Ablenkung ist, kriegt man es gar nicht mehr auf die Reihe. Auch habe ich manchmal Probleme alles sofort zu verstehen, es ist mir manchmal zu schnell.
Das wiederum steht auch in meinem Gutachten. Man nennt es "bradypsyche" in englisch, weiss nicht wie es auf deutsch heisst. Auf spanisch "bradipsiquia".
Meine OP ist 2 Jahre her. Wohl oder übel gewöhn ich mich daran.

LG
mmolina
Wer Schmetterlinge lachen hört der weiss wie Wolken schmecken

Offline Bea

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Re:spätfolge sprachdefizit
« Antwort #2 am: 11. November 2010, 12:59:57 »
Hallo ihr Beiden,

auch ich kenne das und weiß genau was gemeint ist.

Zettel schreibe ich wirklich immer. Denn es ist zum einen die von euch angesprochene Art die Gedanken auszusprechen (manchmal mache ich mir während Gesprächen kleine notizen) und es ist die Tatsache dass ich vergesse.
Nachdem ich mein altes Epilepsiemedikament abgesetzt habe wurden die Sprachdefizite und die Vergesslichkeit deutlich besser.
Unter Topamax (das war das Medikament) war es für mich nicht erträglich. Man merkt ja selbst was nicht funktioniert.

Es ist schwer sich seine eigenen Brücken zu bauen. Aber der Erfolg gibt auch wieder neuen Mut.

LG,
Bea

Offline menno-meningo

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Re:spätfolge sprachdefizit
« Antwort #3 am: 11. November 2010, 13:41:01 »
Willkommen im Club!

Irgendwie tröstlich, daß andere auch damit kämpfen. Nicht schimpfen, ich fände es ja am allerbesten, wenn man- ich- ihr sich garnicht damit beschäftigen müßte! Aber so ist es nun mal.

Bradypsyche kannte ich zwar nicht, ich kenne nur z.B. Bradykardie. Das ist langsamer Puls oder Herzschlag. Ich glaube, es ist einfach verlangsamtes Denken, bzw. Verschalten im Gehirn.

Und genau das Gefühl von Fehlschaltungen/Zeitlupe im Kopf habe ich vor allem, wenn ich müde bin, viele Dinge gleichzeitig geschehen oder sehr gerne auch wenn jemand hinter mir steht und sofort auf eine Reaktion von mir wartet.

Passend dazu hab ich heute einen sehr schönen Spruch:

Wenn man es nicht schafft ein Vorbild zu sein, so kann man doch immer noch als abschreckendes Beispiel dienen.
Albert Einstein

LG
menno-meningo
   
"Leben ist das, was einem zustösst, während man gerade eifrig andere Pläne schmiedet."

John Lennon

Offline enola2

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Re:spätfolge sprachdefizit
« Antwort #4 am: 11. November 2010, 16:46:19 »
danke für die antworten dann bin ich ja beruhigt dass eh alles NORMAL ist ;D ;D ;D

wenn sich jetzt noch mein umfeld darauf ein wenig einstellen könnte dann wärs ja nett....
claudia

 



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