HirnTumor-Forum

Autor Thema: Wieder zum MRT  (Gelesen 1234733 mal)

fips2

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #315 am: 26. Oktober 2010, 08:34:23 »
Hallo Willi
Richtig.

Nur der entscheidende Punkt bei dir ist, dass die Beurteilung hinterher ein kompetenter Neurochirurg vornahm und kein Radiologe.

Es kann mir keiner erzählen er habe keine Angst, wenn der Radiologe, leider irrtümlicherweise, der Aufassung ist, dass eine Rezidiv vorläge, bis endlich die Richtigstellung, nach Sichtung der Aufnahmen  durch einen Neurochirurgen die Entwarnung bringt.

Bei Hausärzten und niedergelassenen Neurologen ist mit den Aufnahmen auch wenig Hilfe zu erwarten, da sie die mitgebrachten CDs , wegen vermutetenem Virenbefall (ihre Systemadminmistratoren impfen sie da aus bequemlichkeit ganz heftig), fürchten wie der Teufel das Weihwasser.
Sie stützen sich dann auch auf die schriftlichen( evtl. nicht ganz korrekten) Diagnosen des Radiologen und auf den Papierabzügen ist ja eh so gut wie nichts zu erkennen.

Fips2
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2010, 09:01:54 von fips2 »

Offline wilma61

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #316 am: 26. Oktober 2010, 09:01:31 »
Nur der entscheidende Punkt bei dir ist, dass die Beurteilung hinterher ein kompetenter Neurochirurg vornahm

Bei mir war es mal genau anders herum. Der "kompetente" Neurochirurg wertete die Bilder aus und kam zum Schluß "alles in Ordnung, kein Rezidiv".

Drei Tage später kam dann der Anruf aus dem UK Aachen mit der Botschaft, das man doch ein Rezidiv gefunden hätte. ::)

Und mein Hausarzt ist ein lieber Kerl, den ich jedoch nur bei Schnupfen,Husten, Hühneraugen konsultiere.

Für den Rest nehm ich dann lieber Fachärzte.

Willi
Liebe Grüße

Willi

fips2

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #317 am: 26. Oktober 2010, 09:05:45 »
Wir wollen nicht vergessen, dass Ärzte auch nur Menschen sind, die auch Fehler machen wie du und ich.

Fips2

Offline wilma61

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #318 am: 26. Oktober 2010, 09:08:31 »
Wir wollen nicht vergessen, dass Ärzte auch nur Menschen sind, die auch Fehler machen wie du und ich.

Das wiederum weiß ich auch und habe dem Arzt natürlich seinen Fehler verziehen. ;)

Willi
Liebe Grüße

Willi

Offline josch

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #319 am: 26. Oktober 2010, 09:33:27 »
Hallo zusammen,

Also ich bekomme meine Auswertung von meinen Radiologen,
dieser wurde mir aber auch von meinen  Neurochirurgen empfohlen.
Vielleicht hat das ja auch was zusagen, ich nehme mal an
das die Neurochirurgen mit dem Radiologen, schon über eine längere Zeit gut zusammen
arbeiten.
Ich muß immer dazu sagen das ich ein MRT mit Spektroskopie mache,
dieses wurde auch von meinen Neurochirurgen veranlasst.

So unterschiedlich sind die Ansichten über Radiologen und Neurochirurgen.


josch
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2010, 09:34:58 von josch »
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.
Jean Paul

Offline Bea

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #320 am: 26. Oktober 2010, 14:09:45 »
Hallo zusammen,

wenn man lange in der Kontrolle ist, dann erfährt wohl jeder auch mal unschöne Dinge.

Mein Tumorprogress wurde von meinem Radiologen nicht erkannt. Erst von meinem Operateur.
Heute gehe ich aus genau diesem Grund nur noch in die Klinik, in der ich auch operiert wurde. Dort werten die Radiologen aus, schauen sich die Bilder in der Tumorkonferenz erneut an und mein Prof. bespricht das alles dann mit mir.

Willi gebe ich völlig recht. Oder wie mein Hausarzt zu sagen pflegt: "wofür haben wir denn Fachärzte?"

Weiter ist es für mich persönlich wichtig, dass die Ärzte nicht nur den Vergleich mit dem vorherigen MRT-Ergebnis anstellen sondern zwischendurch auch immer wieder ein Langzeitvergleich gemacht wird.

Gut, dass die meißten Ergebnisse korrekt sind oder Fehler sehr schnell erkannt werden. So versäumt man letztendlich nichts.

LG,
Bea

Offline manu44

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #321 am: 26. Oktober 2010, 14:15:35 »
hallo

heute war mrt.danach ein gespräch.

mir wurde gesagt das es noch so wie beim letztenmal ist. :)

aber er sagte eine andere größe des resttumor,so etwas größer?

muss aber freitag zur klinik mit allen unterlagen.werde diesmal

einige fragen stellen.


manuela

fips2

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #322 am: 26. Oktober 2010, 14:24:15 »


mir wurde gesagt das es noch so wie beim letztenmal ist. :)

aber er sagte eine andere größe des resttumor,so etwas größer?



Seht ihr.

Genau das sind die Aussagen und ein Paradebeispiel dafür, welche die Patienten extrem verunsichern, wegen unbedachter Äußerungen eines Arztes.

Entweder oder!!!!

Entweder
Es ist alles so wie es beim letzten mal war.
Oder
Es hat sich was verändert.
Aber niemals  gegenteilige Aussagen in einem Befund.

Was soll das??????
Da hätt er besser gar nichts gesagt, oder es bei der ersteren Aussage belassen.

Da platzt mir persönlich die Hutschnur.Das ist gefühl und taktlos dem Patienten gegenüber.

Fips2
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2010, 15:23:45 von fips2 »

Lucie

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #323 am: 26. Oktober 2010, 14:42:51 »
Fips, da stimme ich dir voll zu. Du empfindest das als taktlos dem Patienten gegenüber. Richtig, so darf es wohl nicht laufen. Allerdings sehe ich das als genauso taktlos an, jemanden wochenlang auf seinen Befund warten zu lassen. Die Kontrollintervalle stehen doch fest. Da könnte man doch langfristig planen. Planung ist eben alles. Warum das nicht machbar ist, kann ich nicht einsehen. So bin ich nie mit meinen Kunden umgegangen. Gerade gehen meine Gedanken mit mir durch......ob das die Konsequenz daraus ist, dass sich Ärzte oftmals (nicht alle, aber einige) als unterbezahlte Halbgötter in Weiß fühlen und das ihre "Kunden" spüren lassen?

LG
Lucie

fips2

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #324 am: 26. Oktober 2010, 15:16:11 »
Bei meiner Frau war die Wartezeit auch nur beim ersten mal so lang.(ich leg das mal als Anfängerfehler ab)
Meist macht sie in der Uni Mainz erst den Termin in der Neurochirurgie aus. Wenns geht immer schon beim letzten Termin direkt.
Dann ruft sie den Radiologen an und macht demnach den zeitnahen Termin aus. Meist ist es 3-7 Tage vorm Uni-Termin.
Hier muss man als Patient selbst etwas tätig werden.
Der Radiologe hat dafür auch durchaus Verständnis, zumal wenn bis zum eigentlich Termin noch Monate hin sind, klappt das meist auch tadellos.CD und schriftlichen Befund bekommt sie nach dem MRT direkt ausgehändigt.

Fips2
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2010, 15:22:00 von fips2 »

Offline mmolina

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #325 am: 26. Oktober 2010, 16:42:41 »
Hallo zusammen,

Da bin ich wieder. War heute bei meinem Operateur und natürlich war alles in Ordnung. Irgendwie wusste ich es doch. Konnte ja auch nicht anders sein.
D.h. weiterhin der gleiche Resttumor unverändert.
Er hat sich die MRT-Aufnahme auf den Bildschirm genau angeschaut, mir auch nochmal gezeigt, dass der Resttumor von 3,2x2,5cm die Hirnschlagader umwachsen hat, und es deshalb zu gefährlich gewesen wäre alles zu entfernen, was auf dem Bildschirm ganz deutlich zu erkennen war. Dann hat er sich den Befund des Radiologen durchgelesen, welcher übereinstimmte.
Bezügl. der Schwindelanfälle und dann plötzlich nicht mehr wissen wo ich gerade bin, (hat eigentlich jemand von Euch so was schon mal gehabt?)die ich schon mehrmals hatte, wird man mir nochmal in 2 Monate ein EEG machen, da es seiner Meinung nach epileptische Anfälle sind.

Also dann Vielen Dank an Alle die an mich gedacht haben und

LG
mmolina

Wer Schmetterlinge lachen hört der weiss wie Wolken schmecken

Offline Bluebird

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #326 am: 26. Oktober 2010, 16:56:17 »

Hallo Montse,

nur gut, dass Dein Resttumor schlummert und es hoffentlich auch weiter tut.

Du hast diese wie ich seinerzeit schrieb "jamais-vus"-Erlebnisse bereits mindestens seit Juli.
Warum will der Arzt jetzt weitere zwei Monate warten, bis er ein EEG schreibt?
Es wäre doch einerseits beruhigend für Dich zu wissen, ob tatsächlich epileptische Anfälle vorhanden sind und Du andererseits dann möglichst schnell medikamentös eingestellt werden kannst.

Jens B. hat ähnliche Wahrnehmungen. Viele berichtet er an dieser Stelle nochmals oder hat es sich inzwischen gelegt?

Ansonsten alles Gute weiterhin.

LG
Bluebird/Birgit
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2010, 16:57:49 von Bluebird »
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Offline mmolina

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #327 am: 26. Oktober 2010, 17:04:08 »
Hallo Bluebird,

Schnell wie der Blitz bist Du!
Erst in 2 Monaten weil es terminlich nicht vorher geht. Es ist ja keine Privatversicherung.

Du hast aber ein gutes Gedächtnis, genau fing es im Juli an, das letzte war Anfang Oktober.

Jens B.: ich wusste ja gar nicht, dass Du auch solche Erlebnisse hast/hattest.

LG
mmolina/Montse
Wer Schmetterlinge lachen hört der weiss wie Wolken schmecken

Jens B

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #328 am: 26. Oktober 2010, 17:05:55 »
Hallo liebe mmolina,

herzlichste Gratulation zum unveränderten Befund!
Ja, Schwindelanfälle habe ich auch ab und zu. Aber mit Orientierungslosigkeit danach habe ich keine Probleme!
Wohl aber ganz selten & unabhängig voneinander!
Übrigens wurde daraufhin auch ein EEG gemacht, was aber völlig in Ordnung war.
Will heißen, manchmal weiß ich zum Beispiel den Straßennamen bzw. wo diese Straße oder der Ort ist nicht und muss dann aber geraume Zeit überlegen.
Oder aber ich muss einfach drauflos fahren. Dann klappt es wie von Geisterhand!
Ich möchte also nochmals betonen, dass ich keine Schwindelattacken davor oder danach, nach einem "Black Out" habe!

LG Jens B

Jens B

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #329 am: 26. Oktober 2010, 17:19:12 »
Hallo Bluebird,

den von dir erwähnten "jamais-vus" Begriff kannte ich noch gar nicht.  ::)
Gleich habe ich gegoogelt & diese Beschreibung bei Wikipedia gefunden.
Vielleicht interessiert es noch andere, deshalb hier der Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Jamais-vu-Erlebnis
Aber ich habe mitunter sogenannte "Déjà-vu-Erlebnisse", die hier erklärt werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Déjà-vu (Sorry, Link ging nicht musste korrigieren.)

LG Jens B
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2010, 17:23:23 von Jens B »

 



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