HirnTumor-Forum

Autor Thema: Wieder zum MRT  (Gelesen 1250395 mal)

Lucie

  • Gast
Re:Wieder zum MRT
« Antwort #300 am: 25. Oktober 2010, 15:10:02 »
Ach herje, fips, da machst du mir ja "Mut"...... Am Freitag ist ja mein großer Tag der ersten Beurteilung. Da ich ja den Arzt gewechselt habe, muß ich jetzt wohl immer mit einer Fehlbeurteilung rechnen???

LG
Lucie

fips2

  • Gast
Re:Wieder zum MRT
« Antwort #301 am: 25. Oktober 2010, 15:23:09 »
Nee das nicht unbedingt Lucie
Was ich sagen will ist.
Radiologen sind Universalärzte für alle möglichen Erkrankungen. Von Knochenbruch über Bandscheibenvorfall, Darmerkrankung bis zum Hirntumor. Und bei so einer breiten Streung ist die Gefahr der Fehlinterpretation weit größer als die eines fachlich versierten Facharztes oder Chirurgen.

Deswegen eine gewisse Skepsis.

Mach dir mal deswegen keine Bange.Dein neuer Arzt wird das sicher schon richtig interpretieren. Und glaub nur. Ärzte haben auch untereinander Kontakt, wenn sie Fragen zu Patienten haben.

Fips2

Jens B

  • Gast
Re:Wieder zum MRT
« Antwort #302 am: 25. Oktober 2010, 15:28:28 »
Hallo Lucie!

Hey, na da möchte ich dir alle meine Däumchen (Upps, es sind ja nur zwei!  ;D  ) also lieber alle Finger, für deine Untersuchung am Freitag drücken!
Ich wünsche dir einen guten Befund!

@ Fips:
Natürlich, lieber eine geringe Wartezeit und "Zitterpartie" aber korrekte Auswertung, als „husch husch", hui & pfui und eine fatale  Fehldiagnose!
Aber die Wartezeit sollte natürlich schon annehmbar sein!
Das du bzw. deine Frau gleich mehrere Fehldiagnosen bekamt, ist ja furchtbar, dass tut mir sehr leid!
So was prägt einen ja ganz besonders!
Ich hoffe & wünsche es euch sehr, dass so etwas nicht mehr vorkommt!

LG Jens B

« Letzte Änderung: 25. Oktober 2010, 15:30:12 von Jens B »

fips2

  • Gast
Re:Wieder zum MRT
« Antwort #303 am: 25. Oktober 2010, 15:45:05 »
@ Fips:
Natürlich, lieber eine geringe Wartezeit und "Zitterpartie" aber korrekte Auswertung, als „husch husch", hui & pfui und eine fatale  Fehldiagnose!
Hallo Jens.
Das ist jetzt aber " Dusch mich, aber mach mich nicht nass."

Unser prägendes Erlebnis.
1. MRT 3 Monate nach der OP.
Radiologe: "Eindeutig Rezidiv im OP-Bereich."

Neurochirurg: "Gibts bei einem Meningeom nicht. Zumindest nicht so schnell und bei Vollentfernung.
Schau mer mal------ Ach ja. Blutstillende Einlage die nach einem halben Jahr sich selbst aufgelöst haben soll. Nix Rezidiv Aber aus der Sicht des Radiologen schon in Ordnung"

Puh Steinvomherzfall
Beim nächsten MRT 6 Monate später war nix mehr da. Seltsames Rezidiv ;)

So und nun hatten wir 14 Tage dazwischen mit Tränen und Angst.
Verstehst was ich meine?
Deshalb ---Nie mehr. Das bringt nix.

Ihr macht euch nur selbst Stress.
Ändern tuts an der Tatsache eh nix, was beim endgültigen Befund raus kommt.
Ideal wär natürlich.
MRT in der Klinik und dann Auswertung durch den Neurochirurgen direkt danach. Das wär dann das Optimale. In Freiburg wird das so gehandhabt.Aber das haben leider die Wenigsten.

Fips2
« Letzte Änderung: 25. Oktober 2010, 15:52:14 von fips2 »

Jens B

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #304 am: 25. Oktober 2010, 16:15:11 »
Hallo Fips!

Eure Geschichte ist ja schockierend, der reinste Horror!
Wie ich ja aber im vorhergehenden Beitrag schrieb, sehe ich die Sache genauso wie ihr / du!
Nur muss es eben ein annehmbarer Zeitrahmen sein!
Einige Wochen und sogar 1 Monat – wie es in Vergangenheit schon mehrmals bei mir war - ist m.E. definitiv zu lang! Oder?

@ all:

2/3 Wochen betrachte ich eigentlich schon als zu lang. Es wäre die absolute Höchstgrenze für mich!
Seht ihr das nicht so, wie ist es denn bei euch anderen?

LG Jens B

Lucie

  • Gast
Re:Wieder zum MRT
« Antwort #305 am: 25. Oktober 2010, 16:38:52 »
Hallo!

also einen kompetenten Bericht erwarte ich schon. Was euch da passiert ist, fips, geht gar nicht. So geht man doch mit Menschen nicht um. Dass aber nach dem MRT möglichst zeitnah der Befund besprochen werden sollte, hatte ich bisher durchaus erwartet. Mein MRT ist ja nun auch schon ein paar Tage her und die Zeit bis Freitag will einfach nicht vergehen. Mir ist das eindeutig zu lange. Wenn das beim nächsten Mal auch wieder so gemacht werden soll, werde ich fragen, ob ich einen etwas früheren Termin haben kann. Denn bei uns ist das am Freitag deshalb, weil ich dann sowieso dort bin zur Besprechung meiner nächsten Temodal-Woche.

Jens, einen ganzen Monat mußtest du warten? Ich denke auch, dass das viel zu lange ist.

LG
Lucie

Offline mmolina

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #306 am: 25. Oktober 2010, 17:24:50 »
Hallo zusammen,

Ja Fips2, ich sehe das auch so. Besser der Neurochirurg, sprich Operateur informiert mich.Ich bekomme immer den Termin für die MRT 2-3 Tage vor meinem Arztbesuch, und dieser ist jetzt übrigens morgen, 26.10.

LG
mmolina

Wer Schmetterlinge lachen hört der weiss wie Wolken schmecken

Jens B

  • Gast
Re:Wieder zum MRT
« Antwort #307 am: 25. Oktober 2010, 17:32:44 »
Hallo Lucie!

Ja, leider musste ich schon sage & schreibe 1 Monat warten! Sogar noch etwas länger.
Ich glaube es waren sogar 8 Wochen. Das ist lange, eindeutig viel zu lange! Oder?
Deshalb wechselte ich auch die Radiologie.  Aber auch hier ist es keine Seltenheit, dass ich mich etwa 14 Tage gedulden muss!
Mein nächstes MRT ist übrigens am 03.01.2010.
Zwar bin ich Optimist, doch da wird mein Silvester wohl doch bisschen trüb werden!  ;)
Denn ich stellte in letzter Zeit eine winzige Verschlechterung, oder nennen wir es lieber Veränderung, an mir fest. Aber ich bin dennoch recht zuversichtlich!
Denn eines ist Fakt, nach unseren Geschichten schieben wir alles auf den Tumor.

@ Mmolina:

Ich drücke dir feste die Daumen für dein Arztgespräch morgen!

LG Jens B

Offline menno-meningo

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #308 am: 25. Oktober 2010, 18:15:17 »
Also lieber Jens B,

ich glaube dir sofort, daß du dein MRT gern hinter dir hättest! Der 03.01.2010 ist ja auch schon vorbei. Freud'sche Fehlleistung  oder so ...Aber auf garkeinen Fall schon jetzt mit Herzklopfen anfangen, nach Silvester reicht auch.

8, in Worten ACHT!!! Wochen finde ich aber hammermäßig lang für einen  MRT-Befund. Sowas kenne ich garnicht von den hiesigen Instituten. Daß ein schwieriger Befund manchmal mit Kollegen besprochen wird, auch übers WE liegenbleibt, ist in großen Kliniken möglich. So wie eben auch Schlampereien vorkommen können und deshalb scheue ich mich auch nicht, anzurufen, wenn etwas unverhältnismäßig lange dauert.

Es ist aber so, daß Schädel-MRT tatsächlich kompliziert zu befunden sind, wenn mehrere Augen drauf schauen und die auch noch sorgfältig sehen: BINGO. Mein Radiologe ist von Haus aus Neuro-Radiologe und hat mit der Neuro-Chirurgie zusammengearbeitet. Deshalb fühle ich mich da gut aufgehoben, die Aufnahmen werden gleich anschließend in meinem Beisein ausgewertet und ich bekomme alles mit. Jetzt hab ich aber erstmal Pause damit, auch schön.

Außerdem glaube ich auch, daß es eine sehr individuelle Sache ist, wie  man mit der Wartezeit umgeht. Und auch, wie stabil man sich gerade fühlt. Mir macht es manchmal nicht so viel aus und manchmal bin ich außen ruhig und innen drin geht der Pulsschlag auf Anschlag.

@ mmolina
 Daumen-Drück-Modus ist ab jetzt auf "on" geschaltet, das funktioniert auch über Nacht. :) 8)
Die Sonnenbrille ist für die spanische Sonne gedacht.

LG
menno-meningo
"Leben ist das, was einem zustösst, während man gerade eifrig andere Pläne schmiedet."

John Lennon

fips2

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #309 am: 25. Oktober 2010, 18:54:52 »
Hallo mmolina
Selbstverständlich auch von mit Toi-toi-toi für morgen.

Fips2

Offline josch

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #310 am: 25. Oktober 2010, 19:05:17 »
Hallo Zusammen,

bei mir ist es so wie bei menno-meningo, die Auswertung
bekomme ich sofort gesagt.
Meine Radiologie hat ja die MRT-Bilder abgespeichert
um Vergleiche zuziehen.

mmolina ich möchte mich den Anderen anschliessen
und wünsche dir einen guten Befund.

josch
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.
Jean Paul

Offline Bluebird

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #311 am: 25. Oktober 2010, 19:15:55 »
Hallo!

Also, alle, die jetzt in Kürze die MRT-Kontrolle vor sich haben oder auf deren Auswertung warten,  alles Gute.

Bei mir gab es zwei Irrtümer in 5 Jahren Kontrollzeitraum/7 MRTs.
Statt 2 mm hatte die Radiologiesekretärin in 2006 Wachstum 2 cm geschrieben, hatte riesige Panik. Gut, dass zwei Neurochirurgen nachgemessen hatten und kein Wachstum feststellten
.
Dann gab es in diesem Jahr ein angebliches Wachstum lt. mündlicher Auswertung 1 mm, lt. schriftlichem Bericht dann 3 mm. Die Radiologiepraxis hatte ein neues, moderneres MRT angeschafft mit höherer TESLA-Leistung. Nachmessen beim Neurochirurgen ergab dann wiederum keine Veränderung.

Ich meine ebenfalls, dass man einen Facharzt die MRT-Aufnahmen beurteilen lassen sollte, der täglich mit Hirn-Schädel-Prozessen betraut ist.

LG
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Jens B

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #312 am: 25. Oktober 2010, 19:24:04 »
Hallo liebe menno-meningo!

Ne, ne du, ich zögere das mit dem Herzklopfen so lange als nur irgendwie möglich raus! Da habsch schon bissel Übung drin. ;-D Es ist ja auch wirklich noch lange bis zu meinem MRT hin!
Hm, aber 8 Wochen… das war gemein! Man konnte oder wollte (?) es nicht begründen. Man sagte nur, wenn es nichts Akutes ist, dann dauert es eben halt ‚nen Weilchen.
Das sagte man mir auch schon früher mal & was kam raus!? (Man kann es in der Rubrik Krankengeschichten lesen, meinem ersten Beitrag hier im Forum.)
Natürlich ist es mir schon bewusst, dass man nicht der Einzige Patient ist & das eine exakte Auswertung des MRT’s eine gewisse Zeit erfordert!
Außerdem kommen vermutlich noch kompliziertere Umstände bei mir hinzu. Denn ich trage ja noch einen Resttumor in meinem (Dick) Schädel.
Ach so & wie es Bluebird gerade geschrieben hat…
Ihrer Meinung möchte ich mich ebenfalls anschließen:
"Ich meine ebenfalls, dass man einen Facharzt die MRT-Aufnahmen beurteilen lassen sollte, der täglich mit Hirn-Schädel-Prozessen betraut ist."

LG Jens B

Offline KaSy

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #313 am: 26. Oktober 2010, 00:03:30 »
Ich hab das Glück - das ich mir aber durch laaaange vorherige Terminabsprachen in der Klinik auch organisiere - meine MRT-Auswertung immer gleich im Anschluss vom Neurochirurgen UND von der Strahlentherapeutin zu erfahren.
Der "vorläufige MRT-Bericht" der Radiologie, der früher üblich war, ist durch die Vernetzung der Computer in der Klinik nicht mehr erforderlich, die Bilder sind schneller auf den Monitoren der Fachärzte als ich da sein kann.
Das ist auch besser so, denn der Radiologe hat mit Zunahme der betroffenen Stellen im Kopf Probleme, alles zu finden, selbst wenn er sich für den offiziellen Bericht Zeit nimmt.

(Von ihm hatte ich auch bereits eine Fehlinterpretation nach der 3.HT-OP, er schrieb von einem unveränderten Befund gegenüber dem vorigen MRT.  Nur, auf jenen Vor-OP Bildern war noch ein Tumor (rechts) sichtbar. Er hatte jedoch an dieser Stelle gar nicht geguckt, ihm hatten die ehemaligen Tumorstellen (links) genügt, um seine freudige Botschaft zu versenden. Da wusste ich den tatsächlichen Befund aber längst. Obwohl es mir eigentlich egal sein könnte, lasse ich jetzt alle Vorbefunde auf die Überweisung schreiben und nehme auch Befundberichte mit der Ausflistung der Operationen mit. Immerhin erhalten auch meine Hausärztin und die Neurologin regelmäßig die Berichte direkt oder von mir. Da soll auch der MRT-Bericht stimmen.)

KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline wilma61

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Re:Wieder zum MRT
« Antwort #314 am: 26. Oktober 2010, 08:00:11 »
Das kann man sehen wie man will.

Das stimmt, und ich sehe es anders.

In meinem Fall wird das MRT im UK Aachen gemacht und danach von einem Neurochirurg ausgewertet.

Und warum sollte ich dann nach der Diagnose Auswertung Tage in Angst leben?

Mein Operateur ist leider in Pension. Muß ich jetzt permanent Panik vor einer Fehldiagnose haben?

Willi
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2010, 08:09:04 von wilma61 »
Liebe Grüße

Willi

 



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