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Autor Thema: TUMOR IM KLEINHIRN - Ich hab echt Angst  (Gelesen 93609 mal)

*Starlight*81

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Re: TUMOR IM KLEINHIRN - Ich hab echt Angst
« Antwort #75 am: 29. November 2009, 14:33:51 »
So, ich melde mich nach langer Zeit auch mal wieder. Ich habe meine Entscheidung gegen die Biopsie bis jetzt nicht bereut, meine Panikattacken hab ich mittlerweile auch halbwegs im Griff. Übernächste Woche hab ich dann den Termin zum Kontroll-MRT. Da bin ich jetzt natürlich schon etwas aufgeregt.
Ich hoffe natürlich, dass sich nichts verändert hat. Ich will nicht schon wieder vor so schwerwiegenden Entscheidungen stehen.
So blöd das klingt, ich kann mir vorstellen, damit zu leben, mit dem Tumor. Alle 3 Monate zu kontrollieren erscheint mir wesentlich risikoärmer, als eine OP.

Offline Bluebird

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Re: TUMOR IM KLEINHIRN - Ich hab echt Angst
« Antwort #76 am: 29. November 2009, 14:43:54 »

Liebe starlight,

als Betroffene, die mit der wait-and-see-Strategie seit der Diagnose 2005 lebt, sind mir Deine Gedanken vertraut. Ich finde, Du hast sehr schnell die Ängste besiegt. Natürlich hoffe ich mit Dir, dass der nächste MRT-Befund unverändert ist und Dir weiterhin Zeit gibt

Gruß
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

*Starlight*81

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Re: TUMOR IM KLEINHIRN - Ich hab echt Angst
« Antwort #77 am: 29. November 2009, 15:12:49 »
Hallo Bluebird,
so ganz besiegt sind meine Ängste leider noch nicht. Ich hab es nur etwas besser im Griff, weil ich Medikamente gegen die Angst bekomme. Kann aber immer noch nicht Vollzeit arbeiten.
Wie gehst Du denn mit der wait-and-see Methode um? Kommst Du damit klar? Oder hast Du auch manchmal noch Angst?

Offline Bluebird

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Re: TUMOR IM KLEINHIRN - Ich hab echt Angst
« Antwort #78 am: 29. November 2009, 15:24:55 »

Hallo Starlight,

nach der Erstdiagnose in 2005 hatte ich auch heftige Panikattacken und mir psychotherapeutische Unterstützung gesucht. Selbst bei einem harmlosen Lidzucken dachte ich an den Tumor. Seit Ende 2007 " ärgert " mich mein Kopf nicht mit Migräne, Aura und Erbrechen, aber das Meningeom wächst sehr langsam.
Inzwischen habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass ich keinen Einfluss auf das ausüben kann, was sich in meinem Schädel abspielt, egal wieviel Gedanken ich mir mache. Sollte eine OP notwendig werden, vertraue ich auf die Ärzte. Ich habe bisher mit einigen Neurochirurgen gesprochen und den Eindruck gewonnen, bei ihnen gut aufgehoben zu sein.

Gruß
Bluebird
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