HirnTumor-Forum

Autor Thema: Kontroll-MRT  (Gelesen 37462 mal)

Offline kramescha

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Kontroll-MRT
« am: 21. November 2008, 21:00:47 »
Hallo ihr lieben,

ich möchte euch was über mein letztes Wochenende erzählen.
Am Freitag hatte ich mein 3. Kontroll-MRT. Ich lasse das immer hier in Landshut machen und nehme die Bilder dann auf CD mit nach Regensburg zu meiner Neuroonkologin.
Also wie ich es schon kannte habe ich mich in die Röhre gelegt und die Geräusche überstanden. Alle Menschen die einen Tumor im Gehirn haben der still hält kennen die Angst das er dieses mal gewachsen sein könnte. Vor allem war das bei mir erst das zweite MRT auf dem keine Schwellung mehr vorhanden ist.
Naja nach der Geschichte musste ich wieder im Wartezimmer platz nehmen und darauf warten bis die CD fertig ist.
Ich wurde also wieder in den Raum gerufen und musste noch kurz auf den Arzt warten.
Er kommt zurück und fängt an zu reden. Das kenne ich ja schon die wollen ja immer was reden diese Radiologen. Bisher haben sie immer gesagt das kein Zweittumor gewachsen ist. Am Freitag allerdings sagte er der Resttumor hätte etwas mehr Kontrastmittel aufgenommen was seiner Meinung nach aber noch an Narbenbildung lag.
Dann kam der Hammer. Er sagte mir der Tumor ist gewachsen. An manchen Stelle 1 mm an anderen allerding bis zu 6 mm.
Mit so etwas habe ich nicht gerechnet. Ich bin mit dem Fahrrad heimgefahren. Und zuhause komplett zusammengebrochen. Ich saß heulend auf der Couch und war am hyperventilieren. Mein Freund kam aus der Dusche und hat mich dazu gebracht im zu sagen was sei. An dem Tag bekam ich noch unglaubliche Kopfschmerzen und mir war schlecht. Teilweise habe ich es nur auf den kalten Fliesen im Badezimmer ausgehalten.
Am Samstag war der Geburtstag von der Tante meines Freundes. Ich dachte das könnte mich ablenken und bin dahin. Ich habe es auch lange ausgehalten. Bis ich dann darauf angesprochen wurde warum ich so in leere starre und man mich einfach nicht mehr in Ruhe gelassen hat. Naja ich das weinen angefangen und natürlich gleich aus dem Wohnzimmer raus. Dann musste ich das der Tante erzählen. Die war zwar total nett und hat mir gesagt das ich ihr das ja gleich hätte sagen können aber naja, ich wollte das Thema an ihrem Geburtstag ja auch nicht auf mich lenken.
Naja am Sonntag konnte ich nichts mehr essen. Ich hab den ganzen Tag DVD gekuckt und ich somit abgelenkt.
Am Montag, der Tag an dem ich den Termin in Regensburg hatte. War ich wieder quasi in Schock gehüllt. Wie damals vor der OP.
Ich war dort und habe meiner Ärztin alles erzählt. Sie musste die CD abgeben damit die in ihr System geladen werden.
Nach 15 Min. unterhalten sagte sie sie kuckt sich jetzt die Bilder an.
Etwas später kam sie wieder und sagte es habe sich gar nichts verändert!
Sie hat sich das mit einem Neuroradiologen angesehen. Der hat festgestellt das der Radiologe das in einer anderen axialen Schichtung als das Bild zuvor aufgenommen hat!!! Dann ist es ja klar das es anders aussieht!
Ich bin ein komplettes Wochenende in Panik rumgelungert um danach festzustellen das der Arzt seine Einstellungen nicht überprüft!!!

Vor zwei Tagen habe ich auch den Arztbrief von ihm bekommen in dem steht das mein Tumor gewachsen sei!
Ich würde ihm so gerne einen Brief schreiben. Nichts beleidigendes oder was ihn in seinem Beruf schlecht machen würde. Einfach nur damit er überlegt was er durch seine "Faulheit" anrichtet und das will ich ihm schon auch mit einer gewissen härte sagen!
Leider ist der Arztbrief so schwer zu verstehen das ich so meine Probleme habe und ich will in so einem Brief natürlich auch keine Fehler schreiben...

Vielen Dank fürs lesen
kramescha

Offline Bluebird

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Re: Kontroll-MRT
« Antwort #1 am: 21. November 2008, 21:53:27 »
Hallo Kramescha,

ich ahne, was Du durchgemacht hast, An so einem Radiologiefehler bin ich auch fast verzweifelt.  Bei mir war es in 2006 so, dass im Bericht stand, mein Meningeom sei von 1 cm auf 2 cm gewachsen, Erst zwei Ärzte in der Neurochirugischen Ambulanz haben beim Nachmessen festgestellt, dass es wohl Wachstum um 2 mm statt auf 2 cm heissen musste. Und dieses 2 mm Wachstum war sogar nur Toleranzgrenze, weil ich etwas unruhig war in der MRT-Röhre.
Die Panik, die ich in all den Nächten hatte, Blutdruck 169 zu 128! Aber umso schöner ist es doch, wenn der Stein vom Herzen fällt und kein Wachstum vorhanden ist!
Ich kann Deine Wut verstehen, aber ich habe meine  in Dankbarkeit umgewandelt, weil ich nach Auflösung des Fehlers noch mehr zu schätzen wusste, wie gut es sich anfühlt, wenn nichts gewachsen ist.

Feier ein bisschen dieses gute Ergebnis. Ich freue mich aufrichtig mit Dir und hoffe auch zukünftig auf gute Befunde für uns!

Liebe Grüße
Bluebird
« Letzte Änderung: 21. November 2008, 21:55:58 von Bluebird »
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gommel

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Re: Kontroll-MRT
« Antwort #2 am: 22. November 2008, 03:26:45 »
Hallo Kramescha,

ich waere glaube ich so sauer, dass ich den "richtigen" Bericht abwarten wuerde und dann seinen und den richtigen (hoffentlich schreiben die seinen gemachten Fehler da rein, eine Kraehe hackt ja bekanntlich einer anderen kein Auge aus) einem Brief anhaengen wuerde, in dem ich den Sachverhalt ganz ruhig schildern wuerde, dass ich durch die falsche Diagnose seelische Panikzustaende hatte und dass ich das als direkte Koerperverletzung ansehe. Wuerde meine Kontonummer angeben und 5,000.- Euro Schmerzensgeld fordern, mit dem Hinweis, dass sollte das Geld nicht bis dann und wann eingegangen sein, Du einen Fachanwalt aufsuchen wirst, der sich der Sache dann sicherlich gerne annehmen wird. Selbst wenn das Geld ev. niemals fliessen wird, hast Du ev. der Nachwelt einen Gott in Weiss "repariert". Ich hatte mein letztes Kontroll MRT am 11.11.08 und muss am Dienstag wieder zur Besprechung. Die Radiologen hier (bin in Singapore in Behandlung) sagen keinen Ton, niemals. Ich frage immer:..." und Sie duerfen mir natuerlich nicht sagen wie es aussieht?" "No, sorry, were are not allowed to." Auch nicht so mit den Augen andeuten? Antwort ist nur ein Grinsen und Kopfschuetteln. Ich werde nie wieder fragen!

Sei froh, dass nichts gewachsen ist - Glueckwunsch!

Alles Gute, Gommel

leni

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Re: Kontroll-MRT
« Antwort #3 am: 22. November 2008, 06:22:10 »
liebe kramescha!
also wenn ich deine zeilen lese stehen mir die haare zu berge und ein kloss sitzt im hals!!
das ist ja kaum auszuhalten,wie kann dieser arzt nur so unbedacht handeln.
ich kann mir deine wut gut vorstellen.
da geht`s schließlich um alles für dich und der macht so einen fehler,kaum zu glauben.
weißt du ich war bei meiner tochter auch schon in einer ähnlichen lage,auch wir haben überlegt etwas zu schreiben,uns zu beschweren,aber wie du schon richtig sagst---wie nur???
manchmal denke ich auch wir müssten uns viel mehr wehren,aber.....


PS.:freu dich jetzt über deinen positiven befund-ES IST NICHT GEWACHSEN-das ist das wichtigste
       und geniesse jeden tag mit deinem freund und deiner familie!!
       ich wünsche dir von herzen alles gute und weiter so!

mama von leni

Offline Bluebird

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Re: Kontroll-MRT
« Antwort #4 am: 22. November 2008, 12:25:56 »
Hallo zusammen!

Solche Fehler machen wütend, aber stellt Euch vor, welche gravierenden Folgen sich im umgekehrten Fall einstellen könnten!

In dem Sinne... :D
ein ruhiges Wochenende
Bluebird
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fips2

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Re: Kontroll-MRT
« Antwort #5 am: 22. November 2008, 14:56:00 »
Ich kanns nicht oft genug wiederholen.
Die Diagnose des Radiologen sind keine Facharztdiagnosen für die entsprechnede Erkrankung.Radiologen sehen nur Veränderungen die von der Norm abweichen.Mehr nicht.
Deshalb wäre es am Besten sie würden sich ganz zurückhalten mit ihren Äußerungen.Gerade was Resttumorgewebe oder Vernarbungen angeht.

Alles was dort gesagt und geschrieben wird ,ad Acta legen,am besten gar nicht erst lesen und mit dem behandelnden Neurochirurgen sprechen.

Wir hatten genau den selben Fall schon 2 mal und sind damit auf die Schn.... gefallen.

Immer war NICHTS,außer heißer Luft und Extremstress. :-(

Wir haltens ab dem 2. Fehler so,dass wir keinerlei weitere Stellungnamen vom Radiologen mehr wollen und sprechen die Aufnahmen schnellstens mit dem Neurochirurgen meiner Frau durch.

Fips2

Offline kramescha

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Re: Kontroll-MRT
« Antwort #6 am: 22. November 2008, 17:09:10 »
oh sowas passiert öfter? In allen Radiologien? Krank!
Eine Freundin von mir hat sich in der gleichen Praxis mal anhören müssen ihr Tumor wäre von Grad 1 auf Grad 3 gradiert!

@gommel
nee so möchte ich das ja gar nicht machen. Fehler passieren uns allen mal, das ist ja ganz klar! Allerding ist dieser Fehler nur passiert weil er etwas nicht kontrolliert hat. Vielleicht war es auch nicht seine schuld sondern die der Arzthelferin. Man weiß ja nicht. Ich hätte nur gerne etwas damit er darüber nachdenkt was er mit so einer "Fehldiagnose" anrichtet.

@Bluebird
Ich sage den Ärzten jedes mal das ich die Bilder mit zur Nachkontrolle nehme. Die müssten wissen das sie eigentlich den Mund halten können. Das muss denen doch viel lieber sein! Also natürlich gibts Menschen die nicht verstehen das der Arzt ihnen das nicht sagen kann. Aber ich habe kein einziges mal nach einer Diagnose gefragt!

@fips2
ja das ist mir klar. Allerdings würde das ja dafür sprechen das er mir sagen kann obs gewachsen ist oder nicht! Kann er vermutlich auch, warscheinlich sogar recht gut. Er müsste halt nur aufpassen das die Bilder immer in die gleiche Richtung gemacht werden!
Und ich konnte nicht lesen. Er hat es mir ja gesagt. Gelesen habe ich nur um festzustellen ob er sich das nochmal angesehen hat und seinen Fehler bemerkt hat. Leider nicht.

Naja ab jetzt sag ich denen ich möchte einfach gar nichts mehr von denen wissen. Dann kucken die zwar immer so beleidigt aber das ist mir jetzt einfach mal, auf gut bayrisch gsagt, Wurscht!

Vielen Dank für die Antworten
kramescha

Jens B

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Re: Kontroll-MRT
« Antwort #7 am: 23. November 2008, 13:53:59 »
Liebe kramescha!
Habe Deinen Beitrag gerade erst gelesen. Ist ja der "Oberhammer"!         :o
Du Arme!!!
Aber nun möchte ich Dir meine allerherzlichste Gratulation zu Deinem guten Befund vom Freitag aussprechen!
Ich wünsche Dir für die Zukunft, dass Du nie, niewieder solch einen schockierenden Fehlbefund / Diagnose bekommst! Weiterhin alles Gute & viel Gesundheit!

Herzliche, liebe Grüße aus Sachsen,
Jens B.

Jens B

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Re: Kontroll-MRT
« Antwort #8 am: 23. November 2008, 14:40:09 »
auch wir haben überlegt etwas zu schreiben,uns zu beschweren,aber wie du schon richtig sagst---wie nur???
manchmal denke ich auch wir müssten uns viel mehr wehren,aber.....

Hallo leni!

Ich bin ganz Deiner Meinung, man sollte - ja muss (!) - sich wehren!!!
Fehler sollten nicht, können aber leider immerwieder passieren. Wir sind alle nur Menschen!
Man sollte nicht zu gutmütig und gutgläubig sein!
Ich habe leider auch ganz schlechte Erfahrungen gemacht!!! Ich wurde als Notfall (!) mit einem bekannten und aktuellen MRT-Befund (einen schon sehr großen ["Hühnereigröße!"] Gehirntumor [Tentorium-Meningeom]) in die Klinik eingeliefert. Ich war wirklich fast am Ende, hatte ganz starke Schmerzen & konnte kaum noch reagieren, da war Visite wichtiger wie mein Fall! (Notaufnahme!) Ich bekam zwar was gegen die unerträglichen Schmerzen aber ... !   >:(
Als ich dann viele Tage stationär war, setzte sich das Martyrium fort.
Ich habe alles notiert und darüber ein kleines Taschenbuch mit dem Titel: "Meine Erlebnisse nach der Gehirnoperation" geschrieben. Falls es Dich interessiert, schaue doch mal dazu auf meine Homepage: www.jens-bade.de ! Es war nicht im entferntesten mein Wunsch, ein Buch zu schreiben. Doch ich finde, man muss - wie auch immer - Zustände, "ungünstige Umstände", Fehler und dergleichen aufzeigen. Denn nur so können sie vermieden, beseitigt und abgestellt werden! Es macht ja niemand absichtlich! Doch wenn man nichts weiß, kann auch nichts geändert oder abgestellt werden!!!
Natürlich ist es alles andere als leicht. Es gehört wohl auch eine gehörige Portion Mut, Hartnäckigkeit und "viiiel" Ausdauer dazu!!!
Beste Grüße Jens B.

Offline Bluebird

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Re: Kontroll-MRT
« Antwort #9 am: 23. November 2008, 15:21:05 »
@ Kramescha

Den Radiologen, der nun meinen schriftlichen Bericht erstellt, finde ich äußerst kompetent, weil er den Gesamtzustand meines Schädels und alles was so in ihm steckt, sehr detailliert beschreibt.

Ich glaube, in den fehlerhaften Bericht hatte sich ein Tippfehler eingeschlichen, den der damals zuständige Arzt nicht bemerkte, weil er ja wohl nicht bei jedem Patient Diktat/Bilder und zu unterschreibenden Bericht abgleicht.

@fips

Siehe oben: der Radiologe, der seit dem letzten Jahr meine Untersuchung durchführt und dokumentiert, ist fachlich kompetent - menschliches Versagen ist natürlich auch hier nicht ausgeschlossen.

@Jens B.

Das, was Dir passiert ist, finde ich ungleich schlimmer, denn hier handelte es sich um einen akuten Notfall. Nicht auszudenken, was hätte noch alles passieren können. Kann verstehen, dass Du diese Schockerlebnisse nieder schreiben wolltest.

Uns Allen alles Gute für die Zukunft und mögen wir von allen ärztlichen Fehlern verschont bleiben.

Bluebird
« Letzte Änderung: 23. November 2008, 15:22:51 von Bluebird »
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Offline kramescha

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Re: Kontroll-MRT
« Antwort #10 am: 01. März 2009, 13:27:30 »
so ich war gestern mal wieder in dieser Radiologie. Diesmal wurde mir gesagt das es 1 mm größer geworden ist, das das vermutlich eine Ungenauigkeit in der Bildgebung ist. Also vermutlich ist es einfach gleich geblieben. Morgen bin ich in der Neuroonkologie, da wirds mir dann genau gesagt ob was passiert ist. Aber ich geh da zuversichtlich rein.

Was ich euch eigentlich mitteilen wollte ist das denen eigentlich total egal war das sie mir letztens was falsches gesagt haben!
Ich habe die Arzthelferin (den Arzt sieht man nur nach dem erstellen der Bilder) darauf angesprochen das die axiale Schichtung anders war als bei den Bildern zuvor. Ich hatte sogar einen Brief meiner Ärztin dabei auf dem stand das UNBEDINGT wieder die gleiche Schichtung verwendet werden muss wie zuvor. Die Frau hat mir ins Gesicht gelacht und gesagt dann müsste ich ja drei Jahre da drin liegen bleiben weil es ja klar ist das jede Arzthelferin den Kopf anders hinlegt. Das es ja auch normal ist das jede ihre eigenen Einstellungen macht! Als ich ihr sagte wie die Ärztin mir das erklärt hat und das dies ja gar nicht durch die Lage des Kopfes entstehen könnte meinte sie nur das mein Arzt mir das totaaal übertrieben erklärt hätte.

Sie hat mich wieder weggeschickt weil die mal wieder verplant haben mir das gleiche Gerät wie immer zu geben. Dort war dann eine andere Helferin die die Bilder von mir gemacht hatte. Danach war das Gespräch mit dem Arzt der mir sagte was oben steht. Ich konnte gar nicht sagen das ichs nicht hören will weil der da so schnell dabei war.
Als ich ihm gesagt habe das der andere Arzt mir das falsch gesagt hat meinte er nur er hätte nur die letzten Bilder verglichen und kann dazu nichts sagen...

Habt ihr mehr Ahnung von der axialen Schichtung?

Sorry aber dadurch hab ich mir mal wieder was von der Seele geredet...

Grüße
Melli

Offline Bea

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Re: Kontroll-MRT
« Antwort #11 am: 01. März 2009, 14:18:42 »
Liebe Melli,

bei mir war es genau anders. Man hat die Bilder angeblich immer verglichen, meinen Tumorprogress aber nicht bemerkt.
Bei den Kontrollen in der Uni wurde dieser dann festgestellt. Seit dem gehe ich zum MRT nur noch in die Uni.

Wehre dich. So etwas ist nicht tragbar! Du mußt neben deiner seelischen Belastung nicht ständig auf die Unfähigkeiten von angeblichem Fachpersonal Rücksicht nehmen!

LG,
Bea

Offline Bluebird

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Re: Kontroll-MRT
« Antwort #12 am: 01. März 2009, 17:04:22 »


Hallo Melli,

wenn das MRT-Gerät falsch eingestellt war,  so solltest Du überlegen, ob Du dies dokumentierst, weil dann die Leistung nicht abgerechnet werden kann.
http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=1.108.4144.4145.5210

Wenn die Radiologieassistentin aber behauptet, du hättest in der Röhre gewackelt, bekommen sie trotzdem ihre Gebühr erstattet. Ein Neurochirug kann aber anhand der Bilder erkennen, ob es sich um eine fehlerhafte Axialeinstellung oder Bewegung des Patienten handelt.

Bei aller Wut: siehe es positiv, dass höchstwahrscheinlich nichts gewachsen ist und es sich bei dem 1 mm um Toleranz handelt.

LG
Birgit
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Offline kramescha

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Re: Kontroll-MRT
« Antwort #13 am: 01. März 2009, 18:58:52 »
Hallo,

nein sie meint nicht das ich im gerät gewackelt hätte sondern das mein Kopf einfach beim MRT August anders lag als im MRT November...

aber das schlimmste an der Geschichte ist für mich das es denen so extrem egal ist! Die wissen wohl wirklich nicht was in einem vor geht wenn einem so was gesagt wurde!

Ja so wird es wohl sein - aber freuen kann ich mich erst richtig wenn mir die Onkologen das sagen  :D

Danke

Offline Bluebird

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Re: Kontroll-MRT
« Antwort #14 am: 01. März 2009, 19:07:47 »
Hallo,

ich verstehe nicht, wieso es nicht möglich sein soll, den Kopf in die gleiche Position zu bringen; man wird doch fixiert, bevor man in die Röhre geschoben wird? Liegt es nicht eher an einer falschen Bedieneingabe der Assistentin von ihrem Kontrollplatz aus?

Bis dann
Birgit
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