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Autor Thema: Rezidiv nach Bestrahlung Oligoastro Grad III  (Gelesen 17058 mal)

Offline nikola

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Re:Rezidiv nach Bestrahlung Oligoastro Grad III
« Antwort #15 am: 27. März 2007, 09:25:59 »
Lieber Sid,
danke für deine Antwort.Bei meinen Mann sitzt der Tumor
occipital,hat aber schon die Mittellinie verschoben. Ein drittes Mal operieren kommt nicht in Frage,weil schon soviel fehlt.
Da kommt es dann drauf an,was MAN FÜR EIN Risiko eingehen will.Will man nur noch so dahinfristen oder doch noch aktiv da bei bleiben.Mein Mann will keine dritte Operation.
Er nimmt als Medikation Keppra- Tegretal und Valproin.
Das macht Ihn auch ganz schön müde.Wobei ich schön langsam den Verdacht habe das er an dieser Fatigue leidet.
Ja ich hatte auch Anfälle,am Anfang aber nur weil ich übertherapiert  wurde.
Habe es aber mit Tegretal im Griff,seit 13 Jahren keine Anfälle mehr.Vor ein paar Jahren bin ich hochdosiert worden,da es mir nachts immer so die Hände bzw. meine gelähmte Seite zusammen gezogen hat.Es hift.
Also bis dann Nikola
Ich bin froh das es Euch gibt

sid

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Re:Rezidiv nach Bestrahlung Oligoastro Grad III
« Antwort #16 am: 30. Juni 2007, 14:20:22 »
Hallo Maria,
ich stehe inzwischen vor dem zweiten Zyklus einer PC-Chemotherapie. Der erste Zyklus verlief trotz großer Ungewißheit ohne große Komplikationen. D.h. kein Haarausfall oder Appetitlosigkeit. Da ich schon immer ein recht schmaler Hering bin machte mir vor allem die Angst vor Gewichtverlust die größten Sorgen. Doch zum Glück blieb alles in der Norm und meine Blutwerte schwankten nur gelegentlich.  Der nächste Zyklus beginnt am 10.07.07.  
Der Befund nach dem ersten Zyklus klingt recht vielversprechend. Zum einen ist das Primärrezidiv nach CT- und SPECT- Kontrolle aufgelöst und zum anderen hat sich die Aufnahme von Kontrastmittel im Randbreich eines zweiten Rezidiv verringert. Die Ärzte halten die zweite Läsion eher für eine Strahlennekrose die sich deutlich vom Rest abgrenzt. Im Innern des Gewebes befinden sich überwiegend abgestorbene Tumorzellen, die keine akute Gefahr darstellen. Das bedeutet, dass ein zweiter Zyklus auf jeden Fall Sinn macht. Damit beginnt dann medizinisch ausgedrückt die sogenannte "Konsolidierungsphase" der Therapie.  Wenn die Nebenwirkungen weiterhin unbedeutetend bleiben, dann freue ich mich schon auf eine weitere Besserung meiner Behandlung.

Ich bin schon sehr gespannt und ich hoffe ich habe meinen Gesundheitszustand einigermaßen verständlich erklären können!

Anfälle habe ich meist nur noch fokal. Der letzte Grand Mal war im April. Durch Erhöhung der Medikamente bin ich nun nahezu Anfallsfrei.

Wie war das bei deinem Bruder? Hört sich an, als dass dein Bruder für eine ganze Weile im fokalen Status blieb und deshalb erst später operiert werden konnte.
Wie hat er die OP überstanden? Ich hoffe gut. Wieviel konnte entfernt werden und an welcher Stelle befand sich der Tumor?

Gruß Sid
 

 



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