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Autor Thema: Indischer Weihrauch - H 15 - Boswellia Serrata  (Gelesen 158238 mal)

Offline Mike

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Indischer Weihrauch - H 15 - Boswellia Serrata
« am: 31. Juli 2002, 11:57:41 »
H 15 - Boswellia Serrata
(Quelle: Hirntumor.de MedFAQ)

Das Weihrauchpräparat H 15 (Boswellia Serrata) entstammt der ayurvedischen Medizin Indiens und wird von zahlreichen Teilnehmern der Hirntumorliste seit den mitneunziger Jahren begleitend zur Standardtherapie eingenommen.

Die Wirksamkeit dieses Produktes wurde von Prof. Dr. Thomas Simmet, damals Abteilung für Pharmakologie und Toxikologie der Ruhr-Universität Bochum, jetzt Universität Ulm, in vitro erforscht. Seinen Untersuchungen schlossen sich Prof. Dr. D.-K. Böker und Dr. Winking an der Neurochirurgischen Klinik der Justus-Liebig-Universität Gießen an und veröffentlichten im Ärzteblatt 94/1996 erste Ergebnisse. Danach wird festgestellt, dass H 15 in manchen Fällen eine entschwellende Wirkung zugesprochen werden kann, ähnlich wie beim Einsatz von Cortison. Bei Hirntumorpatienten lassen sich auf diese Weise Wasseransammlungen um den Tumor, das sogen. "perifokale Ödem" behandeln, das zu zusätzlichem Hirndruck, Quetschung und damit zu gravierenden neurologischen Funktionsstörungen und Gewebszerstörungen führen kann.

Der große Vorteil einer Behandlung mit H 15 statt mit Cortison liegt darin, dass bei manchen Patienten ein Produkt eingesetzt werden kann, das "homöopathischen" Charakter hat, d.h. das dem Erkrankten die gravierenden Nebenwirkungen erspart, die die Cortisontherapie mit sich bringt. Trotz mancher Einwände, dass auch H 15 den menschlichen Organismus schädige, bezeichnen die Tübinger Pharmakologen Safayhi und Ammon in ihrer Studie "Pharmakologische Aspekte von Weihrauch und Boswelliasäuren (PZ Nr. 19, 143. Jahrgang, 25. September 1997, S. 11 ff.) das Mittel als "inert"(untätig, reaktionsträge).

Die entschwellende Wirksamkeit von H 15 wird nur dann angenommen, wenn das Medikament hoch dosiert wird. Bei manchen Patienten treten dann bei längerer Behandlung Magenunverträglichkeiten auf. Außerdem wird das Schlucken der relativ großen und recht stark riechenden Tabletten von manchen als unangenehm empfunden. Den Schluckbeschwerden kann man allerdings entgegenwirken, indem man den Apotheker bittet, die Tabletten zu pulverisieren und in kleine Kapseln zu füllen, die dann im Magen zersetzt werden. Manche Mitglieder der Hirntumorliste haben die Tabletten auch im Mörser zerkleinert und die kleinen Partikel dann unter Jogurt oder Fruchtquark gemischt.

Seit dem Erscheinen des Forschungsberichts von Böker und Winking wird über die Wirksamkeit von H 15 heftig gestritten. Bislang ist die von Simmet vermutete Fähigkeit, Hirntumoren zu schrumpfen oder zumindest am Wachstum zu hindern außerhalb von Versuchen im Reagenzglas noch nicht nachgewiesen worden, die antiödematöse Wirkung wird aber weiter erforscht in "Klinische Studie zur antiödematösen Wirkung von H 15 bei Glioblastompatienten, Studie K/560 unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. J. Ammon (http://www.synapses.de/service/h15.htm). Nach den Ausführungen im Internet könnte die Studie abgeschlossen sein, ein Bericht über die Ergebnisse scheint aber noch nicht vorzuliegen. Von Wichtigkeit könnte das Erscheinen des Berichtes aber für die vielen Listenmitglieder sein, die noch mit ihrer Krankenversicherung über die Erstattung von H 15 streiten.

Über das Weihrauchprodukt kursieren viele Gerüchte. So hört man immer wieder, dass es auf dem deutschen Markt nicht mehr zu erhalten sei und dass ein Verbot bestehe H 15 zu verschreiben und zu vertreiben. Fakt scheint aber Folgendes zu sein: Seitdem mit H 15 Behandlungserfolge erzielt wurden, wird dieses Produkt wohl stillschweigend geduldet, bis es entweder zugelassen wird oder seine Unwirksamkeit und Gefahren, die von ihm ausgehen können, nachgewiesen werden. Man hört aber auch, dass einige Ärzte es nicht verschreiben wollen oder Apotheker vom Amtsapotheker beim Regierungspräsidenten / der Bezirksregierung unter Druck gesetzt werden, H 15 nicht mehr abzugeben. Allem Anschein nach ist H 15 aber in Deutschland fast flächendeckend gegen Rezept zu erhalten. Bei Fragen zum Produkt kann man die Ayurmedica in Starnberg anrufen (Internetseite im Aufbau). Weiterhin hört man aus manchen Quellen, dass die Zulassung von H 15 verschleppt werden solle, weil multinationale Konzerne, die Cortisonprodukte herstellen, keine Konkurrenz duldeten.

H 15 erscheint auf dem Markt unter der Bezeichnung "H 15 Ayurmedica -- Anti-inflammatory ayurvedic medicine. 100 Tablets" Manufactured by GUFIC CHEM: PRIVATE LIMITED. Udyam Baug, Belgaum, Karnataka, India. Es werden auch andere Dareichungen, z.T. sogar zur Selbstherstellung und auch im Internet angeboten. Da jedoch die bekannten Studien die Tabletten von GUFIC CHEM verabreichen, sollte man selbst auch zu ihnen greifen. Gerüchteweise sagt man übrigens, dass nur in ihnen der entschwellende Wirkstoff enthalten sei, was schwer zu belegen oder zu widerlegen ist, weil diese Tabletten über 100 Wirkstoffe enthalten sollen, wobei es noch nicht gelungen sei, den für Hirntumorpatienten interessanten entschwellenden Wirkstoff zu isolieren. Auch die Dosierung ist wohl noch recht unklar, jedoch scheint es wohl sicher zu sein, dass therapeutische Wirksamkeit nur bei Hochdosierung zu erwarten ist. Über die Höchstdauer der Behandlung gibt es auch noch keine richtungsweisenden Aussagen.

Ob auch das Tumorwachstum durch eine möglicherweise schwache zytostatische Wirkung verlangsamt werden kann, ist nicht erwiesen, sollte aber weiter erforscht werden.

H 15 darf auf keinen Fall zur Monotherapie, d.h. als einziges Mittel zur Bekämpfung von Hirntumoren, eingesetzt werden. Noch umstritten ist auch, ob Weihrauch und Cortison parallel einsetzt werden dürfen. Auf alle Fälle ist aber sicher, dass bei akuten Krankheitssymptomen und schnellem Tumorwachstum vorzugsweise Cortison eingesetzt werden muss.
« Letzte Änderung: 09. Dezember 2018, 13:29:27 von KarlNapf »
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Offline Mike

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Re:Weihrauchpräparat H 15 (Boswellia Serrata)
« Antwort #1 am: 31. Juli 2002, 11:59:18 »
H15 besteht hauptsächlich aus Boswelliasäuren
(Quelle: Hirntumor.de MedFAQ)

Einige Boswelliasaeuren hemmen ein Enzym, die 5-Lipoxygenase. Dieses Enzym verstoffwechselt Arachidonsaeure zu den Leukotrienen. Ein spezielles Leukotrien, ein Cysteneylderivat, soll von Astrocytomazellen abgesondert werden, wodurch es zum sogenannten perifokalen Oedem bei Hirntumoren kommt. Im Deutschen Ärzteblatt vom 2. Mai 1997 ist die diesbezügliche Wirkung von H15 zur Kontrolle des perifokalen Oedems beschrieben.

Eine zweite Wirkungsweise bestimmter Boswelliasaeuren besteht in der Hemmung der Topoisomerase I und II, die zu den bislang anekdotisch berichteten Tumorreduktionen führen soll. In J. Neurooncolgy Nov. 1996 (Abstracts) berichteten Winking, Simmet und Boeker über die Antioedemwirkung des H15 bei Hirntumoren. In Naunyn Schmiedeberg`s Archiv of Pharmacology 1997, 355 (No. 4) (Suppl) berichteten Heldt,Syrovets, Winking und andere über die Topoisomerase I und II Hemmung der Acetylbetaboswelliasaeure und der Acetyl-11-keto- betaboswelliasaeure.

Mit diesen Substanzen ließ sich in vitro das Wachstum von zwei Gliomazelllinien hemmen. In vivo wurden bei Hirntumorpatienten, die H15 sieben Tage lang in einer Dosis von 3x3 Tabletten nahmen, erhöhte Nekroseraten festgestellt. Die Forschungsarbeiten wurden an den Universtäten Tübingen, Bochum und Giessen durchgeführt.
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Ulrich

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Boswellia
« Antwort #2 am: 22. Juli 2004, 17:55:04 »
http://www.mskcc.org/mskcc/html/11571.cfm?RecordID=580&tab=HC
http://www.mskcc.org/cancer-care/herb/boswellia

------------------------
Die Seite wurde inzwischen komplett aktualisiert. Interessante Literaturstellen.
KN
« Letzte Änderung: 18. Februar 2014, 16:31:23 von KarlNapf »

Ulrich

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Re:Weihrauchpräparat H-15 (Boswellia Serrata)
« Antwort #3 am: 24. Mai 2007, 17:41:55 »
Ich zitiere daraus (S. 91):

"Eine klinische Studie, bei der unter der Medikation mit dem Weihrauch-Extrakt H15 eine dosisabhängige Reduktion des peritumoralen Hirnödems dokumentiert werden konnte, wurde bereits in der Einleitung erwähnt . Bei dieser Studie wurden 29 Patienten mit Glioblastomen eingeschlossen und drei Gruppen mit unterschiedlicher Dosierung des Weihrauch-Extraktes untersucht.
Die Prüfgruppe mit der höchsten Dosierung zeigte eine signifikante Reduktion des Quotienten aus Ödem- und Tumorvolumen im Vergleich zu den anderen beiden Gruppen (Böker und Winking,1997). In Form des Präparates H15-Ayurmedica wurde Weihrauch-Extrakt als zusätzlicher Therapieversuch in die Behandlung von Kindern und jungen Erwachsenen mit malignen Gliomen aufgenommen. In einem Einzelfall konnte hierbei durch die Gabe von H15 (maximale Dosis: 126 mg / kgKG / die) die Therapie mit Glukokortikosteroiden eingespart werden, wobei der Rückgang des peritumoralen Ödems kernspintomographisch dokumentiert wurde. In einigen Fällen wurde eine vorübergehende Besserung von neurologischen Herdsymptomen festgestellt und bei mehreren Patienten konnten Verbesserungen des körperlichen Allgemeinzustandes beobachtet werden. Bei diesen positiven Therapieergebnissen konnten teilweise überlappende Effekte von Radiotherapie und Chemotherapie nicht ganz ausgeschlossen werden. Zusätzlich floss ein potentieller Placeboeffekt in diese Ergebnisse mit ein (Janssen et al., 2000)."

Ulrich

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Re:Weihrauchpräparat H-15 (Boswellia Serrata)
« Antwort #4 am: 23. Januar 2008, 12:28:05 »
Mit Dank an R.H., die am 23.1.08 in der Hirntumor-Mailingliste auf diese drei Dissertationen aufmerksam gemacht hat:

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=982417829&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=982417829.pdf

Pharmacological actions and targets of boswellic acids in human leukocytes and platelets

Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Naturwissenschaften
vorgelegt beim Fachbereich Biochemie, Chemie und Pharmazie
der Johann Wolfgang Goethe–Universität
Frankfurt am Main

von
Daniel Pöckel
aus Frankfurt am Main
Frankfurt am Main (2006)


http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=980173248&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=980173248.pdf

Untersuchung der antiinflammatorischen Wirkung von Pflanzenextrakten im UV- Erythemtest
 
Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Medizinischen Doktorgrades der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau
vorgelegt 2004
von Sibylle Kessler


http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2007/1390/pdf/Dissertation_Nicole_Kather.pdf

Synthese und Struktur-Wirkungs-Beziehungen von Boswelliasäuren und deren Derivaten

Dissertation zur Erlangung des Grades des Doktors der Naturwissenschaften
der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät III
Chemie, Pharmazie, Bio- und Werkstoffwissenschaften
der Universität des Saarlandes
von
Nicole Kather

« Letzte Änderung: 22. Dezember 2018, 09:35:56 von KarlNapf »


Ulrich

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Re:Weihrauchpräparat H 15 (Boswellia Serrata)
« Antwort #6 am: 10. August 2008, 11:28:52 »
http://www.brainlife.org/integrative/boswellia.htm

http://www.brainlife.org/reprint/2000/syrovets_t000700.pdf



--------------
Ergänzung durch KarlNapf:
Acetyl-Boswellic Acids Are Novel Catalytic Inhibitors of Human
Topoisomerases I and IIa
TATIANA SYROVETS, BERTHOLD BU¨ CHELE, ERK GEDIG, JOSEPH R. SLUPSKY, and THOMAS SIMMET
MOLECULAR PHARMACOLOGY
Copyright © 2000 The American Society for Pharmacology and Experimental Therapeutics
MOL 58:71–81, 2000 /13071/828851

Das sind Reagenzglasversuche zur Topoisomeraseinhibition. Relativ alt.
« Letzte Änderung: 18. Februar 2014, 16:02:12 von KarlNapf »

Offline KarlNapf

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Re:Weihrauchpräparat H 15 (Boswellia Serrata)
« Antwort #7 am: 09. Januar 2011, 16:58:54 »
http://www.biokrebs.de/images/stories/download/Therapie_Infos/Hirntumore.pdf

http://www.cam-cancer.org/CAM-Summaries/Herbal-products/Boswellia-spp/What-is-it

http://www.cam-cancer.org/CAM-Summaries/Herbal-products/Boswellia-spp/Does-it-work

Wenn man ein bisschen Englisch kann, dann ist diese Seite recht informativ und auch relativ aktuell. (2013)


http://examine.com/supplements/Boswellia+serrata/
Eine sehr interessante Seite mit vielen Literaturzitaten.

Schauen Sie hier nach unter dem Punkt 12.2 Glioma:

Zitat: "Rat evidence that oral administration of Boswellia gum can significantly suppress brain tumor (glioma-type) formation; the potency associated with high (720mg/kg rodent dose) being fairly astounding"


Boswellia serrata acts on cerebral edema in patients irradiated for brain tumors
A prospective, randomized, placebo-controlled, double-blind pilot trial

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/cncr.25945/full

Cancer Volume 117, Issue 16, pages 3788–3795, 15 August 2011
« Letzte Änderung: 19. Juni 2014, 12:25:28 von KarlNapf »
Dum spiro, spero = So lange ich atme, hoffe ich. (Cicero, ad Atticum 9,11)

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fips2

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Weihrauch ist nicht gleich Weihrauch.
« Antwort #8 am: 23. August 2011, 15:38:17 »
Zitat
Unsere therapeutischen Erfahrungengründen sich auf die Medikamente Sallaki
und H15 Ayurmedica von Gufic BiosciencesLimited, Indien. Diese Produkte garantierten
uns einen stabilen Therapieerfolg.

Sie können auf ärztliches Rezept nach § 73/3 AMG über Apotheken bezogenwerden.
Weihrauchprodukt ist nicht gleich Weihrauchprodukt. Folgt man den bisherigen
Erkenntnissen zu Inhaltsstoffen, Wirkungen und Wirksamkeit von Weihrauchprodukten,
so ist anzunehmen, dass ein Extrakt laut Ammon [1] zurzeit wohl
die beste Arzneiform darstellt. Diese Aussage deckt sich auch mit unseren Therapieerfahrungen.
Das Fertigarzneimittel H 15 Ayurmedica der Fa. Guficwurde von Ennet [6] qualitativ
und quantitativ auf seine Inhaltsstoffe und auf Schwermetalle, Pestizide,
Aflatoxine und Lösungsmittelrückstände sowie pharmazeutisch-technologisch untersucht.
Es entspricht aus pharmazeutischer Sicht den Anforderungen, die an ein rationales Phytopharmakon gestellt werden müssen......

weiterlesen


www.magendarm-zentrum.de/pub/Weihrauchtherapie.pdf


-------------------------
Der Link funktioniert im Februar 2014 nicht mehr. Er konnte dank Internetarchiv wieder "gerettet" werden: https://web.archive.org/web/20100202072512/http://www.magendarm-zentrum.de/pub/Weihrauchtherapie.pdf
KN
-------------------------


Fips2
« Letzte Änderung: 15. Februar 2014, 17:40:31 von KarlNapf »

Offline KarlNapf

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Re:Indischer Weihrauch - H 15 - Boswellia Serrata
« Antwort #9 am: 19. Mai 2014, 16:04:58 »
Bezugsquelle für hochwertigen und hochkonzentrierten Boswellia-Extrakt aus indischem Weihrauch
(An anderer Stelle habe ich beschrieben, warum es ein Extrakt sein muß)

www.schloss-apotheke-koblenz.de

Die Schloss-Apotheke ist eine sehr seriöse Firma. Dr. Eichele schrieb mir 08/2016:

"Ich lasse über einen Importeur einen Extrakt aus Indien importieren mit einem Gehalt von 80 bis 85% (titrimetrisch) Boswelliasäuren. Diesen Extrakt lasse ich von anerkannten deutschen Laboratorien auf Gehalt und Abwesenheit von Pestiziden, Schwermetallen und Keimen untersuchen, sodass ich von jeder Charge ein entsprechendes Zertifikat habe."

100 Kapseln à 400 mg kosten 33,50 € (Stand 08/2016). Man braucht kein Rezept. Private Krankenkassen übernehmen die Kosten, sie müssen ihren Anteil bezahlen, da es sich um ein Rezepturarzneimittel handelt. In diesem Fall braucht man aber ein Rezept und darauf muß stehen (für eine Dose mit 100 Stück):

Boswellia serr. Extr. (3,8-4,2:1) 400 mg
Misc. f. Caps.; d.t.dos. Nr. C


Dr. Eichele von der Schloss-Apotheke schrieb mir (08/2016), dass er den Extrakt auch lose verkaufe.

"Wir füllen auch den Extrakt lose ab. 200 g kosten 56,70 Euro (Stand 08/2016). Der Rezepturtext wäre: Extr. Boswellia serr. Plv. 200,0 g"

Das ist bedeutend billiger:
100 Kapseln = 40 g  Extrakt => 33,50 €. 200 g Extrakt in Kapseln => 167,50 €.
Dagegen das reine Pulver, 200 g => 56,70 €.
Die Pulverform ist also 110,80 € billiger. Das rentiert sich für diejenigen, die eine Waage haben, um die Tagesportion abzuwiegen.


Extrakt ist nicht gleich Extrakt.
H15 Gufic (das man aus der Schweiz importieren kann / konnte) soll 25% Boswellia-Säuren enthalten (das ist der entscheidende Wirkstoff!), der Weihrauch aus der Schlossapotheke enthält 85%, also das 3,4fache.
« Letzte Änderung: 28. Mai 2018, 13:31:18 von KarlNapf »
Dum spiro, spero = So lange ich atme, hoffe ich. (Cicero, ad Atticum 9,11)

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Re:Indischer Weihrauch - H 15 - Boswellia Serrata
« Antwort #10 am: 28. Januar 2016, 09:59:01 »
Hier eine Übersicht aus Sicht der evidenzbasierten Medizin:

https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/boswellia-spp-weihrauch/@@view/html/index.html

Wenn man Krebs hat und die Schulmedizin sagt einem, man sei "austherapiert", dann muß man die Sichtweise verändern und zu Methoden greifen, wie jetzt zum Weihrauch, die noch nicht (oder nicht genügend) statistisch untermauert sind.

Mir schrieb einer der führenden Weihrauchforscher (sinngemäß), er kenne Patienten mit Hirntumoren, denen die Schulmedizin wenige Wochen Überlebenszeit prognostizierte, daß diese (unter Dauertherapie mit einem Boswellia serrata-Extrakt) seit 14 Jahren überleben.
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Antw:Indischer Weihrauch - H 15 - Boswellia Serrata
« Antwort #11 am: 07. Dezember 2018, 11:12:15 »
Entwicklung und Anwendung von Methoden zur pharmakokinetischen Untersuchung von Bowelliasäuren
Dissertation von A. Heidemeier, Giessen, 2006
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3702/pdf/HeidemeierAnke-2006-09-29.pdf

Es wird darin auch die Anwendung von H15 beim GBM IV diskutiert.
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