HirnTumor-Forum

Autor Thema: Meningeom und Schwangerschaft  (Gelesen 42387 mal)

nyrta

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Re:Meningeom und Schwangerschaft
« Antwort #15 am: 09. April 2006, 19:02:50 »
Hallo Simonika!

Ich kann nur sagen, daß ich 3 bis 4 Wochen nach der Entbindung Symptome bekam - wissenschaftlich gibt es angeblich keinen Zusammenhang zwischen Meningeomen und Schwangerschaft. Allerdings kenne ich bereits 3 Frauen, bei denen ein Meningeom nach der Schwangerschaft entdeckt wurde...

Liebe Grüße,
Nyrta

Offline Ciconia

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Re:Meningeom und Schwangerschaft
« Antwort #16 am: 10. April 2006, 11:28:36 »
Zitat
mich würde mal interessieren ob ihr spezielle während der schwangerschaft probleme mit eurem "untermieter"bekommen habt?

Ich habe während meiner 2. und 3. Schwangerschaft erstmals Trigeminusschmerzen und eine Gesichtslähmung gehabt. Die Symptome besserten sich nach der Geburt jeweils, traten aber sporadisch immer wieder mal auf.
Mein M. im Kleinhirnbrückenwinkel wurde erst Jahre später entdeckt, als eine Hörminderung, Gleichgewichtsstörungen und Tinnitus dazu kamen.
Ich bin fest überzeugt, daß es damals während der Schwangerschaften zum Wachstum des M. kam. Übrigens habe ich dies inzwischen schriftlich. In dem Bericht vom INI von diesem Jahr teilt man meine Vermutungen (da damals mein Kopf nicht untersucht wurde, werden es auch immer Vermutungen bleiben).

Doch scheint dieser Zusammenhang(das M. während der Schwangerschaft wachsen können), noch nicht allen Ärzten bekannt zu sein.

Interessant, daß sich hier immer mehr Frauen melden, die auch diese Erfahrungen gemacht haben!

Liebe Grüße
ciconia
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Offline Ka

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Re:Meningeom und Schwangerschaft
« Antwort #17 am: 03. Dezember 2006, 02:16:09 »
Hallo Ciconia,
nach langer Zeit habe ich hier mal wieder reingeschaut und kann berichten, daß ich nach einer turbulenten Schwangerschaft (hatte in der 14. Woche Ringelröteln) am 22. März diesen Jahres einen wundervollen, gesunden Jungen geboren habe!
Wir sind sehr dankbar und glücklich... und manchmal auch seeehr müde.

Das "Kopfthema" habe ich recht erfolgreich ruhen lassen, zumal ich in der Schwangerschaft keinerlei Symptome hatte, ja sogar weniger Kopfschmerzen als normalerweise. Aber so langsam schleichen sich die Sorgen, ob alles in Ordnung ist, doch wieder ein. Mein letztes MRT liegt ja nun schon fast zwei Jahre zurück. Leider darf man nach dem Kontrastmittel 24 Stunden nicht stillen, so daß ein MRT zur Zeit nicht in Frage kommt.

Liebe Grüße,
Ka

Offline Jo

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Re:Meningeom und Schwangerschaft
« Antwort #18 am: 03. Dezember 2006, 08:46:55 »
Liebe Ka,
euch alles erdenklich Gute...und hoffentlich bald einwenig mehr Schlaf.

Lass mal wieder von dir hören, wenn dein Mrt vorbei ist.

Viel Glück und Gesundheit für dich und deine Familie!
Gruß, Jo
« Letzte Änderung: 03. Dezember 2006, 08:47:15 von Jo »

Offline Bea

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Re:Meningeom und Schwangerschaft
« Antwort #19 am: 04. Dezember 2006, 08:27:56 »
Liebe Ka,

einen verspäteten Glück wunsch und auch von mir alles erdenklich Gute!

Wenn es dich zu sehr beunruhig und du das MRT vorziehen willst, dann geht es vielleicht auch mal mit Milch abpumpen und zufüttern.

Laßt es euch gut gehen!!!!

LG,
Bea

Offline Ciconia

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Re:Meningeom und Schwangerschaft
« Antwort #20 am: 04. Dezember 2006, 10:33:43 »
Liebe Ka,

ich schließe mich den Glückwünschen an! Ich habe gerade in den letzten Wochen öfters an dich gedacht. Aber ich dachte, keine Nachrichten sind gute Nachrichten ;).

Ich drück dir die Daumen, daß dein MRT i.O. sein wird, wenn du abgestillt hast. Wie lange wirst du noch stillen?

Alles Liebe für dich und dein Baby
Ciconia
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Offline Ka

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Re:Meningeom und Schwangerschaft
« Antwort #21 am: 08. Dezember 2006, 00:59:52 »
Hallo,

vielen Dank für die Glückwünsche!

Was ein Kontroll-MRT angeht, bin ich wirklich in einer Zwickmühle: Ich hätte sehr gerne eins, schon wegen der Schwangerschaft und des langen Zeitraums seit dem Letzten. Aber ich will deshalb nicht abstillen, da mir das Stillen außerordentlich wichtig ist (es gibt viele gute Gründe, weit über sechs Monate hinaus zu stillen. Das wird unter anderem auch von der WHO empfohlen, sollte jemand Interesse an diesem Thema haben, kann man mich gerne anschreibe. Und nein, ich bin keine Ökotante, im Gegenteil).
Ich habe vor Gabriel, genauso wie seinen großen Bruder, so lange zu stillen, wie er es will. Das waren bei dem Großen damals fast 2 Jahre. Zur Zeit kann Gabriel sich für die Beikost, die ich ihm immer mal wieder anbiete, nicht "erwärmen", so daß er quasie noch voll gestillt ist. Abpumpen habe ich noch nicht probiert.  
 
Ich denke, ich werde demnächst einfach einen Termin in der neurochir. Poliklinik machen und mit denen besprechen, wie es weitergeht. Wobei ich bei den Ärzten dort bisher leider immer das Gefühl hatte, daß sie die Rezidivgefahr bei Meningeomen nicht besonders ernst nehmen. Mal sehen, ob sich da etwas geändert hat.

Liebe Grüße und Gesundheit

Ka

PS: Liebe Ciconia, ich hoffe es geht Dir gut. Ich habe lange nicht mehr hier mitgelesen - auch weil ich mich wieder mehr auf meine "normales" Leben konzentrieren wollte - und bin deshalb nicht auf dem Laufenden.

Nochmal liebe Grüße

Ka

jess

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Meningeom durch Schwangerschaft gewachsen!!!
« Antwort #22 am: 19. November 2008, 21:47:49 »
Hallo alle zusammen!

Vielleicht kennt Ihr mich noch (die ausländische Jungmedizinerin, welche vor zwei Jahren schwanger geworden ist).

Wie sich vielleicht einige erinnern können, hatte ich ein Meningeom mit den Maßen von 0,8 x 0,7 x 0,7 mm, welches zufällig im Rahmen eines MR nach einem Tinnitus entdeckt worden ist. Das war vor 5 1/2 Jahren. Immer wieder wurden MR-Untersuchungen gemacht und ist das Meningeom fast unverändert geblieben. Die letzte MR-Untersuchung fand einige Wochen vor der Empfängnis meiner Tochter statt. Die Schwangerschaft verlief absolut komplikationslos und habe ich mir im Hinblick auf das Meningeom kaum Gedanken gemacht, zumal ich einige fachärztliche Meinungen eingeholt hatte, welche ein Wachsen des Meningeoms während der Schwangerschaft eher ausschlossen.

Ich habe die gesamte Thematik so gut verdrängt, dass ich erst nach dem 1. Geburtstag meiner Tochter (also nach nunmehr 2 Jahren) wieder eine MR-Untersuchung machte. Dies war vor 1 Monat. Nun wurde jedoch festgestellt, dass das Meningeom auf 1,2 x 1,1 x 1,0 mm angewachsen war, sich also um etwa 50 % seines Volumens vergrößert hatte. Noch am selben Tag sprach ich mit einem Top-Neurochirurgen. Dieser meinte, dass das Meningeom nunmehr den Beweis erbracht hätte zu wachsen und es früher oder später entfernt werden müsse, wobei der Eingriff keinerlei Dringlichkeit erfordere.

Da ich eine weitere Schwangerschaft nicht ausschließen möchte, habe ich mich für "früher" entschieden und habe sogleich einen OP-Termin vereinbart. Operiert wurde ich vor einer Woche, wobei ich am 4. Tag nach der OP bereits wieder nach Hause durfte. Die Entfernung des Olfactorius-Meningeoms erfolgte über die Augenbraue. Es konnte glücklicherweise das gesamte Gewebe entfernt werden. Die genau Histologie habe ich noch nicht in Händen. Der Professor war aber so lieb und rief bereits in der Pathologie an, um zu erfahren, dass das Meningeom mit WHO 1 zu klassifizieren ist. Nun, 1 Woche nach der OP, geht es mir erstaunlich gut, abgesehen von einem "Veilchen" rund um das rechte Auge, welches ich jedoch mit Abdeckstift sehr gut verdecken kann. Lediglich im Stirn-Schläfen-Bereich habe ich ein etwas taubes Gefühl wie nach einem Face-Lifting. Dies sollte aber im Laufe der Zeit auch wieder abklingen. Auch mein Geruchssinn ist etwas eingeschränkt, was bei den Windeln meiner Tochter durchaus Vorteile haben kann  ::) Ich habe einige Anfragen von Frauen aus dem Forum erhalten, welche auch über Kinderwünsche nachdenken. 

Liebe Mädels, überlegt euch das gut. Ich wusste schon vorher über das Risiko bescheid und bin ich es bewusst eingegangen. Ich war auch psychisch in der Lage, das Meningeom-Thema über die gesamte Schwangerschaft hindurch zu verdrängen. Hätte ich die Untersuchung direkt nach der Geburt gemacht, ich weiß nicht ... Das Baby zu Hause und man kann sich nicht so richtig darüber freuen, weil einem die OP ins Haus steht - ist sicherlich eine schwere Belastung für die ganze Familie. Ich hatte auch ein riesen-Pech, unsere Kinderfrau, welche mich halbtags unterstützt, ist zwei Tage nach der MR-Untersuchung ausgefallen. Die Kleine wurde ausschließlich von ihrem Papa betreut, welcher 2 Wochen Urlaub hat. Die Besuche im Krankenhaus konnten nicht stattfinden, da die Kleine herzzerreissend nach mir rief und nicht verstanden hat, warum ich plötzlich anders aussehe und nicht mit nach Hause kann. Selbst jetzt noch ist sie traumatisiert und hat - so oft ich den Raum verlasse - Angst, dass ich abermals weggehe. Obwohl die ganzen Umstände recht kompliziert waren, würde ich mich jederzeit wieder FÜR ein Kind entscheiden, da ich durch mein Kind so vieles Schöne gewonnen habe, welches in keinem Verhältnis zur OP steht und ohne meine Tochter wäre ich viel zu feige gewesen, mich einer Gehirn-OP zu unterziehen. Alle Mütter werden mich verstehen, dass man für sein Kind bereit ist, alles zu tun.

Ich hoffe, dass ich den zukünftigen Meningeom-Mamis unter euch weiterhelfen konnte. Und denkt daran, vielleicht hätte ich ja auch Glück haben können und das Meningeom wäre nicht gewachsen. Ich möchte nun die ganze Sache verarbeiten und wie ein Buch abschließen und in die ganz hinterste Schublade weglegen.

Ich wünsche euch allen alles erdenklich Gute!
Eure Jessica

Offline Ciconia

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Re: Meningeom durch Schwangerschaft gewachsen!!!
« Antwort #23 am: 19. November 2008, 21:57:39 »
Hallo Jessica,

ich freue mich, dass du dich wieder gemeldet hast. Wir hatten dich vermißt, da auch einige Anfragen kamen wegen Meningeom und Schwangerschaft.

Glückwunsch zu deinem Baby! :)

Und Glückwunsch zur gelungenen OP. Das sind ja gute Neuigkeiten.
Danke, dass du nun so ausführlich deine Erfahrungen schilderst. Das bestätigt wieder mal, das es durchaus zur Progression des M. in der Schwangerschaft kommen kann. Wie ja auch andere schon berichtet haben. Allerdings hatten wir auch einen Fall, wo es zur Schwangerschaft nach der OP kam und bis heute kein Rezidiv da ist. Bei noch nicht operiertem M. sollte man aber wissen, das es wachsen könnte.

Ich wünsche dir gute Besserung und viel Freude mit deinem Kind.

Lieben Gruß
Ciconia
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Offline Jo

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Re: Meningeom und Schwangerschaft
« Antwort #24 am: 20. November 2008, 08:43:24 »
Hallo Jessica,

schön von Dir zu hören!
Dein Bericht ist für die Diskussion über Hormone und Meningeome hier sehr wertvoll.

Danke, dass du dich nochmal gemeldet hast, bevor du das tust: 
Zitat
Ich möchte nun die ganze Sache verarbeiten und wie ein Buch abschließen und in die ganz hinterste Schublade weglegen.
Falls es dich doch wiedermal "ins Forum zieht" freuen wir uns auf jedes Update von dir!
Ich wünsch dir eine schnelle Erholung von der Op und eine glückliche Zeit mit deinem Baby!

Alles Liebe, Jo

Offline sina

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Re: Meningeom durch Schwangerschaft gewachsen!!!
« Antwort #25 am: 21. November 2008, 20:18:32 »
hi jessica,

glückwunsch für dein baby.

ich finde deinen bericht sehr interesant.

ich selber habe auch meningeome (5) die seid 5/2008 nicht mehr gewachsen sind, hatte MRT am 31.10.

ich selber habe oft mit meinem freund über kinder gesprochen.

ich hatte mich auch von meinen neurochirurgen beraten lassen.

er sagte mir auch das das meningeom während der schwangerschaft schneller wächst und danach aber wohl wieder kleiner wird.

er ist experte auf dem gebiet, nur 100%ig ist das nicht bewiesen.

ich wünsche mir auch ein baby und müßte das im kauf nehmen, nur leider habe ich ja noch 5 meningeome......

würde mich freuen, wenn du nach der nächsten Mrt kontrolle mal schreibst.

ach ja, ein kind zur welt zu bringen ist 10000 mal besser als eine gehirn op. ein kind ist soviel wert, unbezahlbar.

danke für deinen bericht....danke

Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.(Lucius Annaeus Seneca)

Am 22.11.1995 wurde mir mein neues Leben geschenkt und dafür bin ich sehr sehr dankbar

Dickkopf

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Re: Meningeom und Schwangerschaft
« Antwort #26 am: 25. November 2008, 11:01:26 »
Ich hoffe ich darf mich hier einreihen???
Ich hatte ja gedacht ich hätte einfach eine "Beule" nachdem ich mir total dolle den Kopf gestossen habe. Da hatte ich grade meine Tochter 1,5 jahre und war mit dem Dritten Kind ss.
Leider war es dann dohc ein Meningiom.
Die "Beule" wuchs während der ss von normalen "beulenausmaß" auf eine Fläche von ca. 13x17x5 cm in meinen Fall wächst das Meningiom ausschließlich im Knochen und in der Dura.
Seit nach der ss wächst es nur noch "wenig" aber es wächst so merklich das ich es mit der Hand Messen kann.
Men Gott mir wird so Angst.........
Ich habe drei so kleine Kinder (4J/2J/8monate und muss morgen ins KKH)

Vg Anja 


Jens B

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Re: Meningeom und Schwangerschaft
« Antwort #27 am: 25. November 2008, 14:41:21 »
Hallo Dickkopf!

Aber natürlich darfst Du Dich "hier einreihen"!!!

Ich kann Deine Angst nur allzugut verstehen! Habe zwar einen ("gutartigen") Gehirntumor, mich plagen aber Pseudo - Halluzinationen und auch Angstgefühle. Da kann man noch so stark & tapfer sein...
Ich möchte Dir hier folgende Nummer geben. Sie steht zwar auf einem Infoblatt von der "Deutschen Hirntumorhilfe" aber ganz, ganz sicher nehmen sie sich gerne Deiner Ängste, Beunruhigungen (Dein Tumor, Deine Kinder usw.), Sorgen & Nöte an!
Ruf bitte mal da an!!! Es ist direkt ein SORGENTELEFON!

Also: 03437-999 68 67

Bleibe stark, zuversichtlich, kämpfe "nicht nur" für Dich, sondern insbesondere für Deine lieben Kinder!

Alles, alles Gute, "toi,  toi, toi"  und für den morgigen operativen Eingriff ganz, ganz viel Erfolg!
Sei zuversichtlich und vertraue den Ärzten!

Herzliche Grüße Jens B.

nyrta

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Re: Meningeom und Schwangerschaft
« Antwort #28 am: 11. Juni 2009, 21:35:30 »
Hallo alle zusammen!

Ich habe seit 3 Jahren nicht mehr geschrieben und wollte mich einfach mal wieder melden - wurde im April 2006 wegen eines Meningeoms (WHO I) operiert, welches kurz nach meiner Entbindung diagnostiziert wurde. Mittlerweile habe ich 3 oder 4 Kontrolluntersuchungen hinter mir und vor einem halben Jahr wurde mein zweites Kind entbunden....die letzte Kontrolluntersuchung wäre im Oktober letzten Jahres erforderlich gewesen - bisher war ich aber noch nicht, da ich damals schwanger war und jetzt noch stille.....ein bißchen nervös bin ich schon, ob da durch die zweite Schwangerschaft jetzt wieder etwas ist, oder nicht, aber ich denke, da es vollständig entfernt wurde, wird beim MRT schon alles klappen. Ansonsten geht´s mir sehr gut - hatte keinerlei langfristige Beschwerden. Ich werde mich auf alle Fälle nach der Kontrolluntersuchung wieder melden und wünsche Euch bis dahin alles Gute!

Liebe Grüße, Nyrta

Offline Ka

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Re: Meningeom und Schwangerschaft
« Antwort #29 am: 21. September 2009, 12:16:44 »
Hallo Nyrta,
mit Verspätung ganz herzliche Glückwünsche zur Geburt Deines zweiten Kindes. Nach langer Zeit habe ich heute zum ersten mal wieder hier reingeschaut. Wir scheinen ja eine recht ähnliche Geschichte zu haben: komplett entferntes M. dann zweite Schwangerschaft. Ich kenne auch die Nervosität die sich dann irgendwann einschleicht. Ich habe mich damals ausführlich informiert und es ist durchaus so, daß man trotz Stillens ein MRT machen kann. Natürlich steht in den Beipackzetteln der Kontrastmittel immer "nicht in Schwangerschaft und Stillzeit". Es gibt in Berlin eine Embryonaltoxikologie die Medikamentenberatung für Schwangere und Stillende machen. Allerdings heute wohl nicht mehr für die Betroffenen selbst, sondern aufgrund der großen Nachfrage nur noch für Ärzte. Meine Auskunft war damals aber so, daß das bei mir verwendete Kontrastmittel nur zu einem ganz geringen Prozentsatz "milchgängig" ist, eine kurze Halbwertszeit hat und auch bei Säuglingen zur Untersuchung verwendet wird. Leider habe ich die Tel.-Nummer nicht mehr. Ich bin an diese Adresse über die LaLecheLiga gekommen, da könntest du nachfragen.
Und zum Schluss: bei mir ist bis heute alles in Ordnung, hatte mein letztes MRT ende letzten Jahres.

Alles gut für Dich und Deine Familie, Ka

P.S. Liebe Grüße an Ciconia, falls du das liest. Ich hoffe es geht dir gut, habe leider keine Zeit noch weiter zu schauen oder zu schreiben, muß los den Kleinen aus dem Kindergarten abholen. Bis dann, Ka

 



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