GBM IV auch bei mir

[Soulstorm]

Angefangen hat alles im November 2003...hatte Krampfanfälle, wurde bewusstlos und kam in die Klinik...
Nach vielen vielen Untersuchungen dann die Diagnose: inoperables AA III
Dann begann Chemo und Bestrahlungen. Es stellte sich eine Besserung ein, der Tumor stellte sein Wachstum ein...

Vor drei Monaten dann bei einer Untersuchung wieder der Schock, der Tumor ist rapide gewachsen, GBM IV

Die Prognose ist alles andere als gut, mir bleibt nicht mehr viel Zeit...trotzdem versuche ich jeden Tag zu kämpfen...ich bin jetzt 22 und werde meinen 23. Geburtstag im Oktober ziemlich sicher nicht mehr feiern können...

Lg

[bine1990]

Hallo Soulstorm,

habe eben beim lesen deinen Eintrag gefunden, der mich tief bestürzt. In bin auf der Seite da meine Mutter Ende Mai auch die Diagnose Glio IV erfahren musste, sie wurde im Juli gerade mal 64 und das finde ich auch noch viel zu früh um sich mit dem Tod befassen zu müssen. Aber dein Alter ist ja wohl noch härter. Ich finde es furchtbar das es heute noch immer Krankheiten gibt die absolut nicht heilbar sind. Kann man bei dir keine OP machen?! Wir hatten bei meiner Ma auch große Angst zwecks der OP aber die hat sie (immerhin 8 Stunden) sehr gut überstanden, auch derzeit geht es ihr verhältnismäßig gut, sie beendet am Montag ihre Bestrahlungen und hat gerade den zweiten Zyklus mit Themodal begonnen. Warst du in der Zwischenzeit regelmäßig zu Untersuchungen? Die Prognosen sind glaube ich bei der Art (Glio) einfach immer unschön. Der Arzt sagte zu meiner Mutter "man kann nichts genaues sagen vielleicht ein Jahr, vielleicht 1 1/2, vielleicht auch nur 1 Monat oder 1 Tag...., da könne man nichts genaues sagen, wer das täte wäre ein Scharlatan!" Jeder Mensch reagiert anders und jeder Tumor hat sein "Eigenleben" aber ich habe auch Berichte von Leuten gelesen die doch Jahre mit dem Glio lebten und gar nicht so schlecht. Ich denke das ist die ganze Hoffnung an die wir (Patienten und Angehörige) uns klammern müssen und wir dürfen nicht die Hoffnung aufgeben, dass vielleicht doch irgendwo auf der Welt jemand den entscheidenen Durchbruch in der Forschung schafft.
Ich drücke allen, wirklich allen die von dieser heimtückischen Krankheit betroffen sind ganz, ganz doll die Daumen!!

[Soulstorm]

Liebe bine

Danke erstmal für deine Antwort!
Ich wünsche deiner Mama ganz viel Kraft damit sie den Krebs besiegt!

64 Jahre ist wirklich noch kein Alter, da sollte man sich lieber mit seinen Enkeln  beschäftigen als mit so was...

Laut den Ärzten ist mein Tumor inoperabel, also an einer unzugänglichen Stelle. Ich hate zwei Chemos und ich glaub drei Bestrahlungen, auch eine Misteltherapie, aber ohne Erfolg.
Die Ärzte haben mir noch drei Monate gegeben,das war allerdings schon vor drei Monaten...und ich bin immer noch da
Ich will nicht sagen dass es mir gut geht...aber abgesehen von Sprachstörungen, Erinnerungslücken, Lähmungsescheinungen und Krämpfen gehts mir ganz ok. Sicher hab ich Schmerzen, Aussetzer und Ähnliches, aber man gewöhnt sich an alles.
Seit kurzem kann ich mich auch nur noch mit Hilfe von Krücken fortbewegen...
Weil du gefragt hast (hoffe ich darf du sagen) ja ich war regelmäßig bei Untersuchungen, aer die Ärzte haben mich schon vor einiger Zeit aufgegeben und mich zum St*rb*n nach Hause geschickt, aber noch halt ich durch, und ich kämpfe jeden Tag für mich und meine große Schwester, die mir die Welt bedeutet und die ich nicht einfach so zurücklassen werde

Ich wünsche deiner Mutter noch alles alles Gute!

Liebe grüsse

[Melly]

Hallo liebe Soulstorm, ich habe grade gelesen was du geschrieben hast und es hat mich wirklich berührt. Ich bin auch 22, genau wie du. Ich wollte dir einfach sagen, hey, du darfst die Hoffnung nicht aufgeben, bitte! Es gibt, neben all diesen traurigen Nachrichten immerhin auch Menschen, die den Kampf gewonnen haben.
Warst du denn bei verschiedenen Ärzten, z. B. Dr. Vogel in Berlin?
Ich wünsch dir alles gute und liebe, vielleicht magst du ja mal antworten.
Deine Melly

[Matschgi]

Ich habe gerade deinen Beitrag gelesen ... und ich weiss gar nicht was ich sagen soll. Es tut mir echt so leid. Bin selber 21 ... das ist noch viel zu jung. ABer es gibt ja HOffnung ... Meine Mutter hat mir heute von einem Mann erzählt der zusätzlich zur Schulmedizin auch noch andre Heilmethoden versucht. Es hilft. Bei ihm ist der Tumor auch inoperabel, aber er hat sich nicht weitergebildet ... So viel ich weiss, arbeiten die mit reke, und homeopathie und so ...

icvh wünsche dir ganz, ganz viel kraft und hoffe, dass du das gut durchstehst ...