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Glioblastom / Gliosarkom / Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« am: 14. Oktober 2012, 08:51:42 »
Hallo Babsy
Bei uns war es genau so mit dem Zeitvorsprung seitens der Angehörigen und auch das Zeitgefühl meines Mannes war verschoben. Dies war anfänglich für uns ein Problem; aber im Verlauf der Monate war es gar nicht mehr schlimm, dass er aus einer Woche fünf machte oder umgekehrt. Er hat mich z.b. an meinem Geburtstag zehn Jahre älter gemacht .
Gebt ihm die Zeit um Nachzudenken; die Angehörigen sind meist ein Schritt weiter, weil sie im Internet lesen, sich andere Gedanken machen, während der Betroffene selbst erstmal viel Zeit braucht um mit seinen körperlichen Problemen fertig zu werden.
Falls ihr in einer grösseren Klinik seid, dann findet ihr dort einen Psychoonkologen.
Mein Mann hat sehr viel gegrübelt, war teilweise ruhig, in sich gekehrt. Er hatte ein Gespräch mit einem Psychoonkolgen in der Klinik, wollte danach aber keinen Kontakt mehr und lehnte Antidepressiva ab. Auch wenn ich Angst hatte, dass er in eine Depression reinschlittert, habe ich akzeptiert, dass er keine Hilfe vom Psychologen und Medikamenten in Anspruch nehmen will.
Ganz liebe Grüsse und viel Kraft für euch alle.
Bei uns war es genau so mit dem Zeitvorsprung seitens der Angehörigen und auch das Zeitgefühl meines Mannes war verschoben. Dies war anfänglich für uns ein Problem; aber im Verlauf der Monate war es gar nicht mehr schlimm, dass er aus einer Woche fünf machte oder umgekehrt. Er hat mich z.b. an meinem Geburtstag zehn Jahre älter gemacht .
Gebt ihm die Zeit um Nachzudenken; die Angehörigen sind meist ein Schritt weiter, weil sie im Internet lesen, sich andere Gedanken machen, während der Betroffene selbst erstmal viel Zeit braucht um mit seinen körperlichen Problemen fertig zu werden.
Falls ihr in einer grösseren Klinik seid, dann findet ihr dort einen Psychoonkologen.
Mein Mann hat sehr viel gegrübelt, war teilweise ruhig, in sich gekehrt. Er hatte ein Gespräch mit einem Psychoonkolgen in der Klinik, wollte danach aber keinen Kontakt mehr und lehnte Antidepressiva ab. Auch wenn ich Angst hatte, dass er in eine Depression reinschlittert, habe ich akzeptiert, dass er keine Hilfe vom Psychologen und Medikamenten in Anspruch nehmen will.
Ganz liebe Grüsse und viel Kraft für euch alle.