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Themen - chiara63

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Hallo  in die Runde,
Wie schon aus dem Header ersichtlich geht es mir gut, ich hab nur mal ne Frage zu Beschwerden , die von den von mir nur noch sporadisch, wenn ich gerade mal in D bin, konsultierten Ärzten als lächerlich abgetan wird.
Ich bin fast genau 2 Jahre nach meiner meningeom -OP (WHO II komplett entfernt) vor 3 Jahren mit GöGa auf Weltreise gegangen, die uns nur sporadisch heim zu Muttern in D führte. Diese StOPs hab ich so im 10-12 monatigen abständen auch genutzt, um mal beim Neurologen und bis Mitte 2013 auch beim MRT vorbeizuschauen, alles immer mit gutem Ergebnis. Bei diesen nie mehr als 10tögigen Aufenthalten fiel mir desöfteren im zunehmenden Maße auf, dass ich sehr heftig auf langsam sinkenden Luftdruck und sturmwetterlagen mit heftigen, fast Migräneartigen Kopfschmerzen reagierte.
Druckveränderungen beim Fliegen machen mir gar nix.
Nun sind wir aus beruflichen  Gründen seit Anfang januar noch so bis Mitte Mai in D und ich gehe am Stock, was meinen Kopf anbelangt. Jeder Wetterumschwung zum Schlechtwetter macht mich fertig, Narbenschmerz, einseitig ziehender Kopfschmerz bis in die Zähne...usw und so fort
So etwas kenne ich überhaupt nicht. Jeder gute Tag ihier ist fast wie ein Geschenk. Der Neurologe hat es mit Psyche abgetan, nachdem im MRT alles okay war.
Wir bewegen uns sonst im tropischen Gürtel dieses Planeten, im letzten Jahr nur noch Südostasien, auch dort gibt es Wetterumschwünge und Schlechtwetter.... Die verleiten mich 1x in 3 Monaten zu 500mg Paracetamol, wenn überhaupt.
Hier hab ich bestimmt 2 Tabletten pro Woche nötig.
Kennt jemand von euch so eine ausgeprägte wetterfühligkeit seit seiner OP oder ist das meine persönliche Note?
Vielen Dank für das bis zum Ende lesen
Chiara



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Nach der OP / kann mich mal bitte jemand wieder auf Level bringen
« am: 30. November 2012, 10:19:12 »
Hallo zusammen,
ich weiß, ich habe mich lange nicht beteiligt, aber immer still mitgelesen und mit gelitten/gefreut.
Jetzt bin ich aber mal in eigener Sache unterwegs.
Ich habe keine Ahnung was mit mir los ist, habe ständig irgendein Zipperlein, mache hier mittlerweile in Arzttourismus, der aber mich nicht weiter bringt, weil nichts bei raus kommt.
Alle lächeln nur müde, nach dem Motto, was willst Du, ist doch alles prima.
Zur Info, Konvexitätsmenigeom rechts  WHO II wurde im Juni 2010 nach Krampfanfall komplett entfernt, alle MRTs postoperativ waren unauffällig, so dass mein Kontrollrhythmus jetzt von 6 auf 12 Monate gestreckt wurde.
Kann mit Kostendämpfung nichts zu tun haben, da ich Selbstzahler bin ;)
Habe wegen dem Krampfanfall vor OP bis Frühjahr/Sommer 2012 2x500mg Keppra genommen und habe es dann ausgeschlichen/abgesetzt.
EEG unter 500mg alle 2 Tage war unauffällig, so dass der Neurologe mir den Zeitpunkt des kompletten Absetztens dann freigestellt hat.
Habe die vorhandenen Medis noch aufgebraucht und seit Ende August 12 nehme ich nichts mehr.
Seit dem geht das Drama los, ich könnte heulen, irgendwie ist jeden Tag irgend ein neues Symptom da, Kopfweh heute rechts, morgen links, taube Nase, mal ja, mal nein, Kribbeln im Bein (damals war links betroffen), heute ist es mal rechts, mal links, Druck hinterm Auge, mal re., mal li.
Das ist doch zum Irre werden.
Fühle mich total verunsichert und weiß überhaupt nicht mehr, wie ich damit umgehen soll, möchte mich nur noch verkriechen
Bin schon bei Hausarzt, Augenarzt, Neurologen sowieso, Orthopäden gewesen, laut Befunden alles gut,
Wenn das Beschwerden der Wechseljahre sind (bin 49 -brech), möchte ich sie bitte nicht haben.
Sind das Entzugszeichen vom Keppra, oder spielt mir die Psyche da einen Streich??

Vielleicht kennt jemand von euch auch solche Phasen und kann mir einen Rat geben  ??? ???

Danke
Chiara

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Hallo zusammen,
Möchte mich kurz vorstellen und berichten, wie es mir ergangen ist und ergeht.  
Bin Mitte 40, weiblich, Krankenschwester, verheiratet ohne Kinder und selbstständig. (schon Sch..... :( )

Anfang Juni diesen Jahres hatte ich meinen ersten und hoffentlich letzten Krampfanfall meines Lebens.
Dauerte fast 10 Minuten und ich war die ganze Zeit dabei wach. Na toll,!!!!!!!

Konnte selbst hinterher die Rettung anrufen, denn ich dachte mir, hier geht was Grobes ab.

Im KH gleich ab ins CT, denn der Schlaganfall wurde schon im Notarztwagen fast sicher ausgeschlossen. Nach dem CT saßen schon die Neurochirurgen an meiner Trage und überbrachten die "frohe Botschaft ". Diagnose sollte am gleichen Tag noch mit MRT gesichert werden. Geschah dann auch so und es blieb dabei.
Sechs Tage später dann die OP, wobei ich die Wartezeit stationär bei den Neurologen verbracht habe.
War mir aus dem Bauch heraus irgendwie lieber.
Außerdem gewöhnt man sich dann auch besser ans Keppra  ;)  
Der OP Tag hört bei mir früh um halb acht auf mit der Frage der Kollegin ob ich mir den Zugang für die Narkose selbst legen möchte.
Habe dankend abgelehnt!
Erinnerung setzt erst wieder am späten Nachmittag ein als ich vom Operateur aufgefordert werde, mal meine Beine, speziell das linke zu bewegen.
Maximale Panik in mir, ob es denn wohl tut, was ich von ihm will.....
Das war das Schlimmste in der präoperativen Zeit , die Todd sche Parese des linken Beines.
Es war so ein tolles Gefühl. Es tat, was ich von ihm wollte wie auch der Rest meines Körpers.
Danach eine Nacht auf Intensiv, war nicht wirklich erholsam, an Schlaf nicht zu denken, aber ich war zufrieden mit mir und der Welt.
Göttergatte konnte sein zerfleddertes Nervenkostüm auch beruhigen nachdem er mich besuchen durfte.
Am nächsten Tag dann zurück auf Normalstation bei 31° Außentemperatur.
Ganz toll. Ich hatte den Auftrag bis 16:00h mindestens 3,5 l lauwarmes stilles Mineralwasser oder Tee in mich zu schütten ansonsten kommen Infusionen ran.
Wollte ich nicht, also hieß es trinken, schlafen, Pipibox, trinken,schlafen,Pipibox usw. usw
Es war grausam aber hat sich gelohnt, denn abends wurde mir noch der zentrale Venenkatheter gezogen und ich war damit alle Strippen los.  
Den Tag streiche ich besser aus meinem Gedächtnis.
Ab dem drauffolgenden Tag ging es mir nur noch gut, keinerlei Schmerzen, kein Schwindel oder sonstige Beschwerden. Ich habe da eigentlich erst gemerkt, was vorher alles nicht ok war, was von mir mit normalem Alltagsstress abgetan wurde. Man ist ja keine 20 mehr.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, einen Hirntumor zu haben.
Hinterher ist man immer schlauer!
Bin am 7. Tag wieder nach Hause gegangen, und auf die Reha habe ich aus beruflichen Gründen verzichtet.
Habe es aber für meine Verhältnisse sehr langsam angehen lassen, max. 4 Stunden am Tag in die Firma, und ohne Mittagsschlaf ging gar nichts.
Leider hat mich dann so nach 6 Wochen der Alltag voll wieder eingeholt, und ich merke ganz deutlich, dass es so nicht weitergehen kann.
Es geht mir zwar nicht schlecht aber so richtig gut auch nicht. Belastbarkeit und Stressresistenz sind bei gefühlten minus 80%
Es ist so ein undefinierter Zustand, der schwer in Worte zu fassen ist.  ???
  
Vermutlich muss ich einfach mal drei Gänge zurück schalten und es einfach laufen lassen.
Fliege jetzt erst mal für fünf Tage zu meiner Freundin in den Schwarzwald, 8h Auto oder Zugfahrt sind mir einfach zu lang und mit dem Flieger bin ich in ner knappen Stunde da.
Ich hoffe es geht gut mit dem Fliegen, es gibt unterschiedliche Empfehlungen aber ich vertraue einfach meinem Bauchgefühl.

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