HirnTumor-Forum

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Nachrichten - Pedro

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Eigene Geschichten / Antw:Entscheidungsfindung für weitere Behandlung
« am: 21. Dezember 2016, 07:29:17 »
Vielen DANK für deine Worte, liebe KaSy.  :)

Ich wünsche auch dir ein schönes Weihnachtsfest und vorallem viel Kraft im neuen Jahr 2017.

LG Pedro

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Eigene Geschichten / Antw:Entscheidungsfindung für weitere Behandlung
« am: 20. Dezember 2016, 18:27:24 »
Hallo Leute,

Es sind weitere sechs Monate ins Land gezogen und ich unterzog mich zuletzt wieder den notwendigen Untersuchungen.  Das MRT vom 2.12. zeigt "keine Größendynamik der Rest- bzw. Rezidivtumore", wobei die "Meningeomreste rechts frontobasal bis zum Optikustrichter reichen".

Nachdem ich diesem - durchaus "schönen" - Befund in Händen hielt durchlief ich am 14.12. die Untersuchungen auf der neuroopthalmologischen Ambulanz. Es wurde von einem "stabilen Verlauf" gesprochen, wenngleich sich im längerfristigen Vergleich (gegenüber 1/2014) der Visus rechts verschlechtert hat.

Der NC, den ich heute aufgesucht habe, sieht derzeit keinen therapeutischen Handlungsbedarf und die nächste Kontrolle soll in sechs Monaten erfolgen. Mit dem Verlauf darf ich - beeinahe neun Jahre nach der Erstdiagnose des atypischen Meningeom - jedenfalls zufrieden sein.

Die Sehschwäche hat zuletzt zugenommen, allerdings dürfte diese nicht alleinig auf die Opticusatrophie zurückzuführen sein. Um dies abzuklären möchte ich in den nächsten Wochen noch einen niedergelassenen Augenfacharzt aufsuchen. Ich möchte euch im Forum am laufenden halten ...

LG Pedro

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Hallo Sternschnuppe,

Das atypische Meningeome erforderte bei mir 2008 zwei OP's sowie drei Gamma Knife Behandlungen 2008 und 2010. Epileptische Anfälle traten zu diesem Zeitpunkt nicht auf und auch der Einsatz von Antiepileptika war von ärztlicher Seite kein Thema.

Erst im Herbst 2013 hatte ich zwei generalisierte Grand Mal's. Seither nehme ich täglich rund 1500 mg Levetiracetam und bin anfallsfrei. Zweimal jährlich unterziehe ich mich einem EEG, welches die zerebrale Erregungsbereitschaft bestätigt. Mit den Nebenwirkungen des Medikaments - leichte Übermüdung und Reizbarkeit - konnte ich mich weitgehend arrangieren.

Bei den Hirntumorinformationstagen habe ich von den Neurologen gehört, dass eine prophylaktische Therapie bei Betroffenen eines HT, die noch keine Anfälle gehabt haben, zumeist nicht angemessen wäre.

LG Pedro

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Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 10. September 2016, 05:39:12 »
Liebe KaSy,

Auch ich möchte dem Forum, dir und vielen anderen, für eine großartige Unterstützung in den vergangenen acht Jahren danken. Es ist wichtig, dass wir uns mit dem Therapieoptionen rund um einen HT intensiv auseinandergesetzt haben - trotz alledem können wir schnell vor neue Herausforderungen gestellt werden.

Es ist mir aber auch ein Anliegen mich den Zeilen von haijaa zur Wait-and-See Position anzuschließen. Auch bei mir liegt ein WHO Grad II Meningeom vor und seit Jänner 2014 weiß ich, dass eine beidseitige Atrophie der Sehnerven vorliegt. Drei verschiedene NC's haben mir im letzten Jahr erklärt, dass eine OP zwar mittelfristig notwendig sein wird, man aber aufgrund der Risiken für den Sehnerv auf den "bestmöglichen Zeitpunkt" - also weitere Progression - warten solle. Ich verstehe die damit indirekt angeratene Wait-and-See Strategie und glaube auch ganz gut damit umzugehen.

Diese Situation ist jetzt natürlich nicht 1:1 mit der deinen vergleichbar - aber ich wollte die kurz meinen Gedanken dazu erzählen. Ich wünsche dir das allerbeste für deinen weiteren Verlauf.

LG Pedro

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Meningeom / Meningiom / Antw:Zweites Meningeom
« am: 05. September 2016, 12:57:15 »
Hallo Christine,

Ich finde es schön, dass deine OP gut verlaufen ist und du dich bereits ein wenig erholen konntest.

Dein Verlauf zeigt durchaus Parallelen zu meiner Geschichte, von der ich dir kurz erzählen möchte. Nach der Diagnose eines "ausgedehnten Tumor der Frontobasis ... in die Nebenhöhlen, den Sinus Cavernosus und den Keilbeinbereich hineinreichend" unterzog ich mich 2008 zwei OP's, bei denen das atypische Meningeom (Grad II) nicht vollständig entfernt werden konnte.

Es folgten im Dezember 2008 zwei Gamma Knife Behandlungen in Österreich. Ende 2010 zeigte das MRT ein Rezidiv, welches eine weitere GK erforderte. Erst 2013 wurde auf der neuroopthalomologischen Ambulanz eine beidseitige Opticusatrophie diagnostiziert, die sich zuletzt progredient zeigte. Die Ursache läge in einer Druckatrophie, wobei auch die GK-Behandlungen lt. NC eine anteilige Mitverantwortung tragen könnten. Die Fachärzte raten mir "zum bestmöglichen Zeitpunkt" (soll in etwa heißen: "so spät wie irgendwie vertretbar") zu einer OP, während eine weitere Strahlentherapie derzeit keine zielführende Option sei.

Nun möchte ich aber auf deine Frage eingehen. Laut Info auf doccheck.com hätten "9% aller Patienten multiple Meningeome", wobei bestimmt das Grading von hoher Bedeutung ist. Ende 2013 wurde ich, als ich eine medizinische Zweitmeinung einholen wollte, mit einem Befund konfrontiert,  dass sich drei Meningeome in meinem Schädel angesiedelt hätten. Der NC, bei dem ich seit 2014 in Behandlung bin und gut aufgehoben fühle, verweist hier auf einen Interpretationsspielraum anhand des "breitbasig aufsitzenden Restsaum" (lt. MRT). Ich kann mit dieser Aussage gut leben ohne sie weiter zu hinterfragen und bin froh, dass der chirurgische Handlungsbedarf noch auf sich warten lässt. Das nächste MRT steht im Dezember bevor ...

LG Pedro

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Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 12. August 2016, 20:06:48 »
Liebe KaSy,

Ich pflichte dir vollinhaltlich bei, dass ein gesundher Humor unerlässlich sein sollte mit manch schwieriger Situation umgehen zu können. Auch selbst konnte ich das eine oder andere mal schon darauf zurückgreifen ...

Es ist schön, dass die OP gut vorübergegangen ist und ich wünsche dir für den weiteren Verlauf alles Gute.

LG Pedro

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Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 26. Juli 2016, 06:33:47 »
Liebe KaSy,

Die Aussage deines Gynäkologen ist nicht einfach zu interpretieren - wenngleich sie bestimmt gut gemeint war. Ich sehe es aber keinesfalls so, dass du eine aufgesetzte Fröhlichketi ausleben würdest. Jeder Mensch geht unterschiedlich mit solchen Diagnosen bzw. notwendigen Therapiemaßnahmen um und ich war auch stets einer von jenen, der sich möglichst wenig anmerken lassen wollte. Das ist aber kein bewusst eingesetztes Verhaltensmuster, sondern vielmehr ein Teil von mir selbst ... (was übrigens auch meine Psychotherapeutin so sieht)

Auf der anderen Seite haben manche Mitmenschen eine gewisse Vorstellung, wie man auf eine Situation zu reagieren hätte. Dies kann leider auch zu Mißverständnissen führen, wenn vermeintlich ein falsches Bild wahrgenommen wird. Es ist manchmal nicht einfach zu vermitteln, dass dies unser Umgang mit der Krankheit ist und wir - wie du auch sagst - die Menschen keinesfalls in tiefes Erschrecken stoßen wollen.

Du gehst bestimmt den richtigen Weg, KaSy. Ich wünsche dir alles Gute für den 2. August.

LG Pedro

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Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 17. Juli 2016, 08:14:44 »
Liebe KaSy,

Auch ich möchte dir für den bevorstehenden Arzttermin und natürlich im besonderen für den weiteren Verlauf alles erdenklich GUTE wünschen.

Krimi dürfte bestimmt nicht unrecht haben, dass sich die Beurteilung in den Befunden etwas widerspricht. Leider mussten viele von uns solche Umstände schon erleben - etwa als mir Anfang diesen Jahres mehrere NC's erklärten, dass sich ein "verstärktes Einwachsen des Rezidiv in den Sehnervenkanal" nicht unbedingt im MRT zeigen müsse. Aber eigentlich wollte ich jetzt nicht mit meiner Geschichte anfangen, da hier bis zum nächsten MRT im Dezember Entwarnung gegeben wurde ...

Verantwortlich dafür war aber der Nachweis auf der Augenklinik, dass sich die Defizite leicht verringert hätten. Auf Anraten des NC's bin ich damit in die "wait&see" Situation getreten, die auch nicht unbedingt immer der Weisheit letzter Schluß sein kann. Du wirst uns doch bestimmt am laufenden halten - wenn ich aus meinen Erfahrungen mit Fachärzten für Neuroopthalmologie etwas beitragen kann melde ich mich.

LG Pedro

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Danke für die Info, KaSy.
Nachdem ich nun zweimal "ausgelassen" habe möchte ich am 29. Oktober in Würzburg jedenfalls wieder mit dabei sein. Habe mich soeben schon für die Teilnahme angemeldet ...

LG Pedro

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Liebe Leute,

Ich möchte kurz erzählen, was sich in den letzten Wochen bei mir getan hat.

Am 9.6. hab ich einen NC aufgesucht um eine Zweitbeurteilung einzuholen. Meine Befunde seien im Tumorboard der Klinik besprochen worden und aufgrund des im MRT nicht wahrnehmbaren Größenwachstum wolle man "eine OP nicht favorisieren".  Es wurde mir also - auch in Anbetracht der Risiken einer OP - weiteres zuwarten angeraten.

Die Untersuchung auf der neuroopthalmologischen Ambulanz am 15.6. ergab einen  „stabilen bis gebesserten" Befund im Vergleich zum 12.4.2016, aber im "längerfristigen Vergleich (ggü. 1/2014)  Progression“.
Heute war ich beim behandelnden NC in Wien.  Die im März festgestellten Defizite könnten zum Teil auch auf eine schlechte Tagesverfassung zurückzuführen sein. Eine weitere OP sei derzeit nicht notwendig, der „bestmögliche Zeitpunkt“ sei noch nicht gekommen. Die nächsten Kontrolluntersuchungen (MRT/Augen) werden im Dezember erfolgen. Bei verschlechterter Sehleistung soll umgehend die Augenambulanz des AKH aufgesucht werden. Diese Entwarnung hat wirklich gut getan ...

LG Pedro

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Liebe KaSy,

Die aktuellen MRT Befunde wurden am 26.4. vom NC, aber am 10.5. auch von einem Facharzt für Radioonkologie angeschaut. Beide Ärzte erklärten mir, dass sich ein "geringes einwachsen des Rezidiv in den Sehnervenkabal" nicht unbedingt am MRT zeigen müsse.

Vor dem Gamma Knife Behandlungen 2008/2010 wurde ich auf keinerlei Risiken hingewiesen. Als sich 2013 die ersten Sehstörungen zeigten schloßen die Ärzte im LKH einen Zusammenhang mit der Gamma Knife Behandlung weitestgehend aus. Seit Anfang 2014 bin ich wieder in Wien bei einem NC.

Der NC in Innsbruck - den ich um eine Zweitbeurteilung ersucht habe und noch auf einen Termin warte - würde eine OP "nicht favorisieren", da sich eben im MRT keine Größenwachstum zeigt. Er geht von einer Spätfolge der OP's und Bestrahlungen aus, wobei diesfalls - nach meinem Wissensstand - wohl kaum Behandlungsoptionen bestünden. Ich habe heute im LKH Graz, wo die Gamma Knife Behandlungen zwischen 2008 und 2010 erfolgten, um Zusendung der exakten Protokolle ersucht, da mir diese bisher nicht vorlagen. Diese sollten, so denke ich, eine gute Basis darstellen um  abschätzen zu können wieweit der Sehnerv den Strahlen ausgesetzt war. Diese Spätfolge wäre dann übrigens auch erstdrei bis fünf Jahre später erstmalig diagnostiziert worden - nämlich im Jänner 2014.


Liebe haijaa,

Ich habe heute im Diagnosezentrum via Mail wegen einer PET Untersuchung angefragt und hoffe dass ich möglichst bald einen Termin bekommen kann. Weiters möchte ich ein Beratungsgespräch mit einem Radiologen in Anspruch nehmen. Denn ohne jedem bildlichen Nachweis einer Progredienz wird es mir nicht leicht fallen in eine OP einzuwilligen. Wobei ich diesen Zeitpunkt noch verdränge, wo ich dann aus den teils recht unterschiedlichen Beurteilungen der NC's eine eigene Entscheidung treffen muß. Auf der anderen Seite würde ich mit einer ablehnenden Haltung gegenüber einer OP die wohl vorerst einzig erkennbare Chance vergeben ...

Ja, und den Weg aus dem Berufsleben hab ich glaube ich ganz gut geschafft. Ich bin ehrenamtlich ein wenig aktiv, unternehme gerne lange Spaziergäge und Wanderungen und versuche das beste draus zu machen. Mit der  nun weiter fortschreitende Atrophie könnte ich in der IT ohnehin nicht mehr arbeiten. Und das war auch nicht der einzige Grund, warum ich dazu entschlossen habe diesen Weg einzuschlagen ...

Ich DANKE euch beiden ganz herzlich für eure tolle Unterstützung. Bis Ende dieses Monats sollte eigentlich die notwendige Klarheit geschaffen werden. Und wenn ich ehrlich bin gehe ich noch am ehesten von der OP aus - ich denke, dass der Tumor und die Bestrahlungen ihren Anteil an der Sehverschlechterung haben.  Die sogenannte Druckatrophie würde auch erklären, dass nicht unbedingt ein neuerliches Wachstum, dafür aber die seit acht Jahren bestehende Druckeinwirkung einen Schaden verursachen kann. Ich verabschiede mich vorerst mit einem kleinen "Passbild" vom April 2016 ...



LG Pedro

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Ich möchte erzählen was sich zuletzt bei mir getan hat, liebe Leute ...

Am 3.6. und 15.6. werde ich mich Gesichtsfelduntersuchungen in zwei verschiedenen Wiener Krankenhäusern unterziehen. Mein behandelnder NC erklärte mir am 26.4. anhand des letzten Augenbefund, dass bei weiterer Verschlechterung bzw. auch gleichbleibenden Defiziten eine weitere OP anzuraten wäre. Ein weiteres Zuwarten würde mittelfristig zu einer vollständigen Erblindung führen, da das Rezidiv in den Sehnervenkabal einwächst. Zugleich bestünde aber bei der OP ein Risiko der Erblindung zwischen 10 (RA) und 33 (LA) Prozent

Ich habe den leitenden NC einer anerkannten Universitätsklinik um eine weitere Beurteilung ersucht. In dem mir nun vorliegenden Schreiben ist angeführt, dass eine "erneute Dekompression nicht favorisiert" bzw. eine "OP zurückhaltend" beurteilt wird. In dem Arztbrief ist weiters angeführt, dass ...
  • die MRT's von 4/2015 bis 4/2016 kein Wachstum des atypischen Meningeom zeigen,
  • lt. den Augenbefunden von 4/2016 eine "demyelinisierende Schädigung des N. Opticus bds." sowie eine "axonale Schädigung rechts" vorliegen
  • die Verschlechterung der Sehfächigkeit nach 2xiger OP und 3xiger Strahlentherapie (Gamma Knife) nicht klar einer Kompression durch den Tumor zugeordnet werden können. Die Schädigung der Sehnerven kann auch durch die OP oder die mehrfachen Strahlentherapien bedingt sein (lt. Aussage des Strahlentherapeuten)

Anmerkung: die beiden OP's erfolgten im Jahr 2008, die drei Gamma Knife Behandlungen 12/2008 und 12/2010.

Ich werde voraussichtlich nächste Woche ein Gespräch mit dem NC führen können - die Anreise von rund 500 Kilometer wird mich bestimmt nicht abhalten. Es ist halt so, dass mir zwei äußerst gegensätzliche neurochirurgische Beurteilungen vorliegen und ich keine Ahnung habe wie ich eine Entscheidung finden kann. Wenn ein Tumorwachstum - welches sich im MRT tatsächlich nicht zeigt - an der Atrophie nicht die Hauptschuld trägt würde dies auch heißen, dass die Erblindung mittelfristig kaum aufzuhalten wäre. Aber das ist eben auch die Frage, welche ich dem NC stellen möchte ...

LG Pedro

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Liebe KaSy,

Vor rund einer Woche habe ich nun den Befund meiner erstmaligen VEP Untersuchung erhalten.. Dieser zeigt - nach Erläuterung meines Neurologen - eine Verlangsamung der Nervenleitgeschwindigkeit der Sehbahn rechts (=Parameter demyelinisierend=P100-Latenz rechts mit 114 ms verlängert) bei gleichzeitig beidseits verminderter Höhe der Antworten (axonale Parameter in µV). Dies hängt damit zusammen, dass wie im MRT-Befund beschrieben der Tumor die Sehnerven bds. an deren Austrittstelle von der Augenhöhle (Fissura optica) einscheidet und die Sehnervenkreuzung (Chiasma) sich verschmächtigt (atroph) darstellt.

Es wurde mir nun empfohlen eine andere Augenklinik in Wien aufzusuchen, auch wenn nicht zu erwarten ist dass sich dort eine gänzlich andere Diagnose stellt. Die Opticusatrophie, welche erstmalig 2014 auf der Augenklinik des AKH erkannt wurde, zeigt sich letztlich auch bei den MRT- und VEP-Untersuchungen. Zu hinterfragen ist für mich lediglich, ob für die vemehrt aufgetretenen Defizite am rechten Auge nicht auch eine andere Ursache mitverantwortlich sein könnte.

Ein Radioonkologe bestätigte mir, dass die OP in meinem Fall die Therapie der Wahl und eine Strahlentherapie keine Option sei   Das Risiko bei der OP für den Sehnerv hänge vom Zustand des vernarbten Gewebes ab und nicht zuletzt der Erfahrung des behandelnden NC ab. Eine Nichtbehandlung des in den Sehnervenkabal einwachsenden Rezidiv würde - wie mir auch schon der NC erläuterte - nach 2-3 Jahren zu einer Erblindung führen. Eine neurochirurgische Zweitmeinung möchte ich möglicherweise noch an der Universitätsklinik Innsbruck einholen. Eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise wird voraussichtlich Mitte bis Ende Juni anstehen.

LG Pedro




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Termine / Termine in Wien
« am: 15. Mai 2016, 07:08:56 »
Liebe Leute,

Im Namen der Selbsthilfegruppe Hirntumor Wien möchte ich in diesem Thread gerne einige interessante Informationsveranstaltungen und Workshops vorstellen.

Workshop "Ask the experts"].
Die Fachärzte und Therapeuten der "Praxis Margareten" in Wien bieten am Samstag, 26. Juni die wertvolle Möglichkeit zur kostenlosen Teilnahme am Workshop "Ask the experts".

Weitere Informationen finden sich unter http://www.shghirntumor.at/workshop-ask-the-experts/. Eine Anmeldung ist erforderlich. Der Workshop wird abgehalten, wenn sich bis 18. Juni eine Mindestteilnehmerzahl angemeldet hat.

Cancer School CCC Vienna
Die Cancer School des Comprehensive Cancer Center bietet Basis- und Aufbaukurse im Hörsaalzentrum des Wiener AKH. Vor allem die Bereiche Prävention, also die Vermeidung und Früherkennung von Krebskerkrankungen, sind Themen welche das CCC einer breiten Öffentlichkeit nahe bringen möchte. Ergänzend zu den Basis- und Aufbaukursen (ab Mai 2016) gibt es ein Angebot für Exkursionen und Workshops.

Weitere Informationen finden sich unter http://www.cancerschool.at/.

Die SHG Hirntumor Wien trifft sich alle fünf Wochen im Nachbarschaftszentrum Leopoldstadt. Die Aktivitäten werden unter http://www.shghirntumor.at/termine/ angekündigt.

LG Pedro


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Liebe KaSy,

Ich danke dir für deine Erfahrungen mit der Gesichtsfelduntersuchung. Bisher hat mir auch jeder Arzt versichert, dass diese Konzentrationsstörungen bei der Untersuchung richtig gedeutet werden könnten.

Schon seit rund einem halben Jahr bin ich Mitglied einer Hilfsorganisation für Blinde und Sehschwache in Wien, bei der ich auch ehrenamtlich ein wenig mitarbeite. Die Leute dort haben mich bei der Neufestsetzung eines angemessenen GdB (70 v.H.) sehr tatkräftig unterstützt und mir auch schon manche weitere Möglichkeiten aufgezeigt.

Der nächste Termin am 21. Juni hat sich so ergeben, dass der NC mir dazu riet die Gesichtsfelduntersuchung nach sechs Wochen zu wiederholen.Der NC ist dann zwei Wochen beruflich im Ausland und so habe ich mich eigenmächtig für den späteren Termin entschieden. Auch Ende Mai wäre grundsätzlich möglich - und vielleicht auch vernünftiger - gewesen.

Ich fühle mich besonders beim NC, aber auch auf der Augenklinik bestimmt in guten Händen. Schon einige male wollte ich eine Zweitmeinung eines Augenfacharztes einholen, allerdings wehren diese bei der Opticusatrophie zumeist ab, da diese nicht in ihren Behandlungsbereich fallen würde. Nächste Woche werde ich mit dem Neurologen noch das Ergebnis der VEP Untersuchung besprechen können. Der NC meinte zuletzt dazu, dass die Gesichtsfelduntersuchung genauere Ergebnisse als das VEP Verfahren liefern würde.

LG Pedro

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