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Themen - Eisenfaust

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Nach der OP / Verlaufskontrolle...
« am: 24. Oktober 2017, 11:06:44 »
Hallo zusammen,
ich bin ja eigentlich auch schon ein "alter Hase" hier und habe etliche Verlaufskontrollen seit sieben Jahren - also nicht ganz befundlos - durch. Aber sowas wie heute habe ich noch nicht erlebt...seit einem halben Jahr steht der MRT-Termin und Ambulanz Neurochirurgie. Ich komme heute morgen dahin - so ganz entspannt ist ja man nie davor - da wird mir dann in der Ambulanz Neurochirurgie ausgerichtet, der MRT-Termin würde stattfinden, aber die Ärztin würde mich morgen ANRUFEN. Ich sag, "Wie, auf der Arbeit???". Ein anderer Arzt stände auch nicht zur Verfügung, ja, die Ärztin könnte mich dann ja nach meiner Arbeit anrufen. Ich sag, "Ja bitte, ab 18 Uhr." IST DAS NORMAL? Dass die Befunde telefonisch besprochen werden? Ich bin noch immer völlig konsterniert. Ich habe  bei z wei anderen Klinikien angerufen, die mir sagten, bei ihnen wäre die Gespräche grundsätzlich persönlich im direkten Gespräch mit dem Patienten. Ich habe nochmal bei meiner Klinik angerufen und gefragt, ob das da jetzt regulär sei...nee, aber die Ärztin sei auf Fortbildung....ich meine, professionelle Terminplanung geht anders? Oder? Ich bin auch nicht dort die einzige, da seien noch 15 andere, die sie anrufen müsste. Ich könnte mir natürlich einen persönlichen Termin geben, aber das würde natürlich dauern....vielleicht hätte ich sagen sollen, dass ich Privatpatientin sei... (bin ich nicht)....was nun? Soll ich die Klinik wechseln? Ich finde das ehrlich gesagt, unglaublich. Unvorstellbar, dass man mich während meiner Arbeit anruft, um mit mir die MRT-Bilder zu besprechen. Und offensichtlich ist das Gesamterscheinungsbild des Patienten auch nicht mehr wichtig....ich finde das nicht normal. Die in der Radiologie fanden das im übrigen auch unglaublich. Manchmal habe ich ja immer Angst, dass ich zu empfindlich sei. Jetzt weiß ich nicht, soll ich die Klinik wechseln? Oder die Neurochirurgische Arzthotline abwarten?
Viele Grüße, Eisenfaust

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Vorstellung / Bin auch mal wieder da.
« am: 30. Oktober 2015, 11:12:45 »
Hallo,
bin auch mal wieder nach langer Zeit eingeloggt, zwischenzeitlich hatte ich so einige Beiträge als Gastleser verfolgt. Momentan weiß ich nicht wohin mit meinem Kopf vor lauter Kopfschmerz, es sind mehrere "Baustellen" / Geschichten. Zum einen zugebenermaßen Überforderung und Überlastung durch Dauerstress im Job. Belastung durch Erkrankungen von Familienmitgliedern. Die gute Nachricht nach fünf Jahren kein Rezidiv an der "alten" Stelle, die ja doch damals mehr als beängstigend war. Habe einen kleinen neuen Untermieter an der Falx, der macht mir aber nicht so viel Kummer. Eigentlich habe ich mehr das Gefühl, dass ich die "alte" Geschichte nie richtig verarbeitet habe. War ja auch nicht zur Reha, hatte immer den Anspruch möglichst schnell in mein altes Leben zurück. Habe auch immer fast alles gut gewuppt. Aber jetzt fühle ich mich eigentlich nur noch im Eimer. Nächste Woche einen Termin bei einer Psychoonkologin, da habe ich einen Anspruch drauf, sagte mir die Neurochirurgin wo ich jetzt nochmal wegen der Kopfschmerzen war. Hätte mir mal jemand vor fünf Jahren sagen sollen. "Im Moment" weiß ich einfach nicht weiter. Seit vier Wochen krank geschrieben, immer noch Kopfschmerzen, spür auch den Druck von der Arbeit. Gerade ging wieder das Telefon von der Arbeit, trotz AU. Bin ich nicht dran gegangen. Ich hoffe, ich finde einen Weg, wie es anders weitergehen kann. Vielleicht nur dadurch, dass es erstmal nicht weitergeht.
Liebe Grüße an alle.
Eisenfaust

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Nach der OP / Verlaufskontrolle
« am: 11. März 2013, 18:54:22 »
Hallo zusammen,
hatte heute meine jährliche Verlaufskontrolle...puuh, im Vorfeld gefühlt zwei Wochen emotionaler Psycho-Tunnel. Alles gut....der Atlaswirbel wächst nicht nach  ;) - aber vom Meningeom ist auch weit und breit nichts zu sehen!!!  ;D  ;D  ;D uffffffffffffffffffff. Ich bin einfach nur unendlich erleichtert. Im Kühlschrank steht eine kleine Flasche Moet. Genug Wasser habe ich heute gesüppelt. Prost! Gute Genesung, Gesundheit, Glück und gute Wege für alle hier im Forum.
Eisenfaust

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Vorstellung / "Neu" - aber es ist "schon" zwei Jahre her....
« am: 18. Juli 2012, 15:58:37 »
Hallo zusammen,
ich habe hier schon so oft gelesen, aber mich nie angemeldet und selbst getextet. Bei mir wurde im September 2010 ein Meningeom im kraniozervikalen Übergang diagnostiziert - einfach riesig, sagten die Neurochirurgen. Abgesehen davon, dass ich einen super Hausarzt habe (der zufällig auch Neurologe ist und das deswegen so schnell geblickt hat mit den tauben Fingerkuppen) hatte ich auch super Neurochirurgen und absolutes Glück. Ich habe mich sehr schnell in meinen Berufs- und Privatalltag zurückgekämpft und auch keine Reha oder Kur gemacht. Ich wollte das nicht. Irgendwann merkt man aber doch, dass es trotz allem Augenschein nicht mehr das alte Leben ist - und man trifft in seinem Umfeld eigentlich nur auf Unverständnis. Ja, klar bin ich froh, dankbar und glücklich, dass alles so super gelaufen ist und auch die Verlaufskontrollen bestens waren. Man traut sich kaum noch zu sagen, dass man trotzdem innerlich leidet wie Hund - denn nichts ist mehr wie es wahr. Ich fühl mich mittlerweile entsetzlich müde und auch einsam. Habe mittlerweile zu fast allen alten Freunden den Kontakt abgebrochen. Ich finde das - objektiv betrachtet - teilweise bedenklich und hab das Gefühl, aus dieser "Schleife" nicht mehr rauszukommen. Jedenfalls hat es mir immer geholfen, hier die eine oder andere Zeile zu lesen. Man sieht mir ja nix an und man merkt mir auch auf den ersten und zweiten Blick nichts an....tja. Mein Doc hat gesagt, in ein bis zwei Jahren denken sie nicht mehr dran. Aber so ein fehlender Atlaswirbel macht sich halt im Alltag auch bemerkbar, aber ich mache viel Aquagymnastik, das tut immer gut und hilft. Sorry für´s jammern  - aber ich habe das Gefühl, ich bin einfach am limit. Allen hier im Forum wünsch ich soviel Glück wie ich hatte! Und mir wünsche ich einfach nur mal eine Schulter zum ausheulen  - und das seit zwei Jahren. Puuh. Zumindest tat es mal gut mich verbal etwas "auszuheulen".

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