HirnTumor-Forum

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Themen - Bavariagirl

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Nach der OP / Stand Dreiviertel Jahr nach der OP
« am: 17. Januar 2013, 16:09:34 »
Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich mehr oder weniger wieder in mein normales Leben gefunden habe, war ich gestern zum Kontroll MRT und heute beim Neurochirurgen zur Begutachtung.
Das Ergebnis läßt mich strahlen, das Narbengewebe ist noch kontrastmittelaktive, aber kein Tumorwachstum und der Heilungsverlauf ist extrem zufriedenstellend. Kontrolle wieder in einem Jahr.
Die Müdigkeit, die mir lange zu schaffen gemacht hat ist auch schon viel besser geworden. Und das Beste ist, dass die Doppelbilder nur noch auftauchen wenn ich sehr müde bin.
Danke an Euch alle fürs Daumendrücken, moralisch Händchenhalten und Mitlesen.

Alle lieben Grüße

Bavariagirl

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Nach der OP / Nachwirkung OP ---- Müde müde müde
« am: 11. September 2012, 15:16:33 »
Hallo miteinander,

ich wußte nicht genau wo ich meinen Beitrag reinstellen soll, ich hoffe hier liest ihn jemand :)
Wer meine Beiträge gelesen hat, weiß, dass bei mir die Diagnose, die OP (Meningeom) und die Heilung wie bei Max Mustermann verlief, einfach gut.
Was mir nicht so bewußt war ist wie sehr das Gehirn noch mit Verarbeitung beschäftigt ist.
Wir waren im Urlaub am Rheinfall: ich war optisch so überwältigt, dass es um meinen Kopf so wie eine Glaskugel war, es kam gar nix mehr an mich heran.
Und wie die Überschrift lautet: Den Tag kriege ich ganz gut hin, aber am Abend brech ich dann manchmal noch vor meinen Kindern zusammen (nicht wörtlich) und gehe um acht ins Bett. Ich bin müde ohne Ende.
Es belastet mich nicht, ich weiß ja warum und versuche mir die Zeit und den Raum zu geben mich zu regenerieren, aber erstaunt bin ich irgendwie schon. Und ich würde gerne diese Erfahrung weitergeben. Deshalb dieser kurze Beitrag.
Wie sind Eure Erfahrungen, würde mich interessieren

Liebe Grüße

Bavariagirl

Beitrag verschoben Überschrift geändert Mod

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Sonstige Therapien / Craniosacraltherapie bei Hirnnervparese
« am: 05. Juli 2012, 21:00:40 »
Hallo,

ich habe ein operiertes Meningeom und das hat eine Parese (Lähmung) des linken 6. Hirnnervs verursacht. Die Symptome (Schielen des linken Auges) waren nach der OP noch schlimmer als vor der OP. O Ton des Operateurs: Der Nerv ist beleidigt.
Das Schielen und vor allem die Doppelbilder belasten mich ganz schön, deshalb habe ich meinen Nachbarn der Craniosacraltherapeut ist gefragt ob er da nich mal behandeln könnte.
Schon 3 Tage nach der 1. Behandlung habe ich eine starke Verbesserung der Augenstellung wahrgenommen.
Heute war ich zur postoperativen Beurteilung (3 Monate nach der OP) in der Klinik. Mein Operatuer staunte und meinte. So eine schnelle Besserung der Parese habe er noch nicht so oft gesehen, bei etlichen seiner Patienten wäre so eine Besserung erst nach einem Jahr da.
Ich bin natürlich ein Einzelfall keine Studie, aber eventuell ist Craniosacraltherapie bei dr Behandlung von Hirnnervparesen eine Möglichkeit die Schulmedizin zu unterstützen.

Viele Grüße

Bavariagirl

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Nach der OP / Postoperatives MRT Was ist da normal?
« am: 02. Juli 2012, 10:03:50 »
Hallo miteinander,

am Freitag war ich beim 1. postoperativen  MRT und war platt.
Mein Neurochirurg meinte nach der OP, er wäre total zufrieden. Er hätte alles entfernt, aber eventuell wäre am Hörnerv ein minikleiner Tumorrest verblieben, der sollte allerdings abersterben weil er keine Blutgefäße zur Versorgung mehr hätte. Und WHO 1 war das Ding auch.
Und im MRT hat sich an der Stelle das Kontrastmittel angereichert. Also natürlich viel weniger als vorher aber immerhin. Ich weiß nicht genau was ich erwartet habe aber irgendwie nicht sowas. Die Radiologin meinte, es könnte auch das Narbengewebe sein. Am Donnerstag habe ich den Termin in der Neurochirurgieambulanz, ich bin ziemlich durcheinender. Habt Ihr auch sowas gehabt?
Liebe Grüße

Bavarialgirl

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Über mich und meine OP könnt Ihr Infos im Meningeomforum finden.
Ich war von Mitte 4 2012 bis Anfang 5 2012 im Medical Park Loipl in Bischofswiesen, zwischen Berchtesgaden und Bad Reichenhall.
Insgesamt war der Aufenthalt sehr positiv.

Das Therapeutenteam war super, jeder war sehr kompetent, die allermeisten freundlich und dem Patienten zugewandt. Auf Wünsche zur Therapie wurde eingegangen, es wurden passende Angebote gemacht und jeder Patient wurde (soweit ich das beurteilen konnte) beobachtet.
Besonders gut fand ich das Neuropsychologenteam. Meine behandelnde Psychologin war ein toller Mensch und hochkompetent. Besonders der von Ihr gehaltene Vortrag über Stressmanagement war das Beste was ich bislang dazu gehört habe.

Das Essen war o.k. man hatte eine Auswahl aus 3 Essen zum Mittag und Abendessen, immer etwas vegetarisches dabei, ich konnte auch mal kurzfristig tauschen, als mit meine Wahl doch nicht zusagte.

Die Zimmer waren in Ordnung, es gab kleinere Mängel, aber im Prinzip ware alles soweit o.k. dass man darin bequem 3-4 Wochen wohnen konnte.


Was ich nicht so gut fand:
Ich war nicht so glücklich mit meinem behandelnden Arzt. Der erschien mir nicht kompetent und er war auch nicht gut auf mich vorbereitet. Den Arztbericht aus der Klinik nicht vorher gelesen usw...
Es gab keine Waschmaschinen und der Waschdienst war sauteuer und langsam.

Was besonders toll war, aber halt Glück, war dass ich einen netten Haufen von Mitpatienten hatte, wir haben fast jeden Abend musiziert, (Gitarre und Gesang) und wir hatten viel Spaß miteinender, das hat den Aufenthalt auch psychisch zu einer echten geistigen Erholung gemacht.

Ich hoffe ich konnte ein rundes Bild abgeben und freue mich wenn ich bei Rückfragen weiterhelfen kann.

Bavariagirl

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Hallo,

nach der OP in München Großhadern durch Oberarzt Dr. Schichor, ein kurzer Bericht aus Bavaria.

Ich wurde am 3.4. an einem Petroclivalem Meningeom linksseitig operiert. Die Vorbesprechung der OP folgte zunächst am Tag vor der OP mit dem Assistenten von Dr. Schichor er ziemlich arrogant und recht unsensibel war. Dr. Schichor kam dann am Abend vor der OP noch rein, war beruhigend und sehr sympathisch.

 Ich bin am frühen Nachmittag in der Intensivstation (wie geplant) aus der Narkose aufgewacht. Die Doppelbilder waren leider immer noch vorhanden und sogar schlimmer geworden. Gegen Abend ist mein Mann gekommen und ich bin etwas zu schnell hochgerumpelt und mußte gleich mal spucken. Weil mir dann noch 2x übel wurde und die Doppelbilder nicht weg gingen bin ich um 23:00 nochmal ins CT geschoben worden mit Verdacht auf Stammhirnblutung. Wurde aber nicht bestätigt. Dann ging es mir auch besser und ich habe geschlafen so gut wie das in der Intensivstation halt geht.

Am Morgen des 4.4.  habe ich dann erst mal ein ordentliches Frühstück zu mir genommen und bin dann auf die Normalstation verschoben worden wo ich dann auch gleich mobilisiert wurde. Hat einwandfrei geklappt. Leichte Gleichgewichtsstörungen (wegen der Doppelsichtigkeit) aber ansonsten alles prima. Dr. Schichor war am Nachmittag nach der OP schon auf der Intensiv und hat mir gesagt, dass die OP gut verlaufen ist. Es wäre eventuell noch ein winzig kleiner Rest Tumorgewebe am Hörnerv geblieben, aber ohne Blutgefäße, der würde sicher bald vertrocknen. Und er könne mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, dass der Tumor gutartig war. (War dann histologisch auch WHO° 1). Und alles andere wäre entfernt rückstandslos. Und der Tumor hätte das Kleinhirn schon recht deformiert, es wäre ein guter Entschluß gewesen zu operieren. Fand ich auch.

Ich bin dann am 8. postoperativen Tag in die neurologische Fachklinik Loipl in Bischofswiesen zr Reha entlassen worden. Bis jetzt ist die Doppelsichtigkeit noch nicht weg aber es wird besser. ir wurde gesagt, ein halbes Jahr wäre normal, es könne auch länger dauern aber letztendlich wäre bis jetzt alle wieder "normalsichtig" geworden.


Die Behandlung in Großhadern war exzellent. Dr. Schichor ist ein sehr sympathischer Arzt und ein super Chirurg. Die Schwestern und Pfleger auf der neurochirurgischen Station H9 waren trotz Osterfeiertagen nett und aufmerksam und immer bereit auf mich einzugehen. Das Essen ist naja, aber was solls ich wollte ja keine Gourmetreise nach Großhadern machen. Falls ich jemals wieder müßte, Großhadern immer wieder!!!

Zur Reha schreib ich noch einen eigenen Report

Alles Liebe Danke fürs Daumendrücken, es hat gewirkt.
Bavariagirl


P.S.Wenn es Fragen gibt zur OP, zu Großhadern oder was auch immer, bin jederzeit bereit....

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Hallo miteinander,

ich bin 42 Jahre alt, habe 2 Kinder (7+4) und einen wunderbaren Mann. Ich bin berufstätig (Ingenieurin).
Ende Februar, wir sind gerade aus dem Skiurlaub gekommen, fiel mir beim Heimfahren auf, dass ich Probleme mit dem Sehen hatte. Bei Konzentrieren auf das Phänomen, stellte ich fest, dass ich doppelt sehe. Ich habe also gerade noch meinen Sohn und mich heim gefahren, habe meine Nachbarin angerufen, sie gebeten auf die Kids aufzupassen und habe mich ins Krankenhaus geschafft. Dazu muß ich sagen, dass ich mit 27 Jahren eine Gehirnblutung hatte (mit OP des eingebluteten Bereichs) und deswegen sehr vorsichtig bin. Im CT in der Notfallambulanz gab es keine Auffälligkeiten, ich mußte mich aber am nächsten Tag beim Neurologen vorstellen. Der wiederum schickte mich mich ins MRT und im Kontrast MRT stellte sich dann heraus dass ich vermutlich ein linksseitiges Felsenbeinspitzenmenigeom habe das jetzt kompressionswirksam auf den Abducence drückt und damit eine Adducenceparese hervorruft, das die Problematik Doppelsehen macht. Ich bin am vor einer Woche beim Neurochirurgen (München Großhadern) vorstellig gewesen und werde übernächste Woche (Woche vor Ostern) in München Großhadern operiert. Ich bin schon ziemlich aufgeregt, aber da ich schon einen GehirnOP hatte weiß ich zumindest im Ansatz was auf mich zukommt und hoffe halt es wird nicht so schlimm. Aussage des Neurochirurgen war: Das ist schon eine technisch anspruchsvolle OP, aber die machen wir 100x im Jahr und die Komplikationsrate ist unter 5%.
So das bin ich! Also ich bin noch viel mehr, aber was für Euch von mir jetzt eventuell am spannensten ist.  Bin schon ziemlich nervös wegen WHO Grad, wann nach der OP kann man den damit rechnen?
Ansonsten: hat jemand von EUch Erfahrung mit Krebsdiät nach Béliveau: Krebszellen mögen keine Himbeeren bei gutartigen Menigeomen?

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