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Themen - Silke764

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Vorstellung / Vorstellung Silke764 - Meningeom (Betroffene)
« am: 29. Dezember 2011, 20:19:05 »
Einen schönen und vor allem guten Abend alle miteinander!  :)

Durch google bin ich dieser Tage auf Euer Forum gestossen. Begeistert von der Fülle an Informationen habe ich mich heute hier angemeldet; bin also noch dabei mich hier zurecht zu finden.

Nun aber kurz zu mir.

Vorab möchte ich erwähnen, dass im Verlaufe meines Leben's diverse "Kopf-Sachen" vorgefallen sind.
Seit ich denken kann, hatte ich immer mal wieder mit Kopfschmerzen zu tun.
Im jugendlichen Alter wurde Migräne diagnostizert.
Viele Jahre später eine Hirnhautentzündung, deren Ursache sich nicht finden liess.
Wiederum etliche Jahre später tauchte dann eine Facialesparese linksseitig auf, die erst als Trigeminusneuralgie diagnostiziert wurde.

Davon ab, bin ich immer wieder wegen Kopfschmerzen vorstellig geworden.
Zuletzt wurde ich wieder auf Migräne hin behandelt und erhielt starke Medikamente dagegen.

Im September diesen Jahres schickte mich mein Neurologe zum MRT, woraufhin ich direkt als Notfall im Krankenhaus landete.
Es lag ein faustgrosses Meningeom hinter der linken Stirnpartie vor.

Am 22. September 2011 konnte dieses komplett erfolgreich entfernt werden. Der Befund lautete WHO Grad 1.
Ich bin einfach nur froh, im grossen und ganzen alles recht gut überstanden zu haben und vor allem weiter leben zu dürfen.

Aufgrund einiger neurologischer Ausfälle wurde mir bereits im Krankenhaus eine Reha empfohlen, der ich auch sofort zustimmte. So war ich anschliessend knapp viereinhalb Wochen in einer ambulanten Reha, die mir sehr viel weiter geholfen.

Zwar fühle ich mich recht gut wiederhergestellt, unterliege aber dennoch einigen Einschränkungen. Nicht immer einfach, dass der Umwelt begreiflich zu machen. Oft kann ich manches selbst nicht benennen, geschweige denn erklären. Mein Gedächtnis (sei es das Kurz- oder Langzeitgedächtnis) bereitet mir oft Schwierigkeiten. Ich finde es erstaunlich was alles damit zusammenhängt.

Da ich von all dem doch sehr überrascht wurde, mir jegliches Nachdenken aus Angst erst einmal strikt untersagt habe, bin ich nun auf der Suche nach Informationen, was da eigentlich mit mir geschehen ist und zum Teil immer noch geschieht. Irgendwie spüre ich, dass ich das brauche um das Geschehene verarbeiten zu können.

Puh, ich habe es tatsächlich geschafft mich kurz zu fassen. Nach der OP bin ich auf einmal sehr mitteilsam geworden; ganz ungewohnt für mich und meine Umgebung.

So Ihr Fragen habt... nur zu, ich beantworte sie gerne. Nur bitte habt ein wenig Nachsehen, wenn meine Antwort etwas später kommen sollte. Irgendwie bringe ich noch nicht alles so "auf die Reihe".

Ich wünsche allen Betroffenen, als auch deren Angehörigen alles erdenklich Liebe und Gute, vor allem eine schnelle Genesung!

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