HirnTumor-Forum

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Themen - probastel

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Beim Deutschlandfunfk ging am 23.8.2016 in der Sendung  Sprechstunde das Thema "Hirntumore Gutartige und bösartige Geschwülste" über den Äther.
Der DLF bietet eine MP3-Datei sowie eine Textdatei zum Dowload an. (Bis zum 1.März 2017)

Hier der Link beim Deutschlandfunk.

http://www.deutschlandfunk.de/dlf-audio-archiv.2386.de.html?drau%5Bsubmit%5D=1&drau%5Bsearchterm%5D=hirntumor&drau%5Bfrom%5D=&drau%5Bto%5D=&drau%5Bbroadcast_id%5D=

Beste Grüße
Probastel

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Zitat
Das Gehirn reinigt sich schneller und effektiver als geglaubt: Wissenschaftler haben ein unbekanntes Abwassersystem im Kopf entdeckt. Gesundheitsschädliche Stoffe, die zu Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson führen können, werden so entsorgt - sofern die Leitungen nicht verstopft sind.
 
Washington - Forscher haben ein bislang unbekanntes Entwässerungssystem im Gehirn entdeckt. Dieses verzweigte Leitungsnetz aus speziellen Zellen pumpt Hirnwasser und Abfallstoffe unter Druck aus dem Denkorgan. Es übt damit eine ähnliche Funktion aus wie die Lymphbahnen im Körper. Ausfindig gemacht haben die Wissenschaftler das Pumpsystem mit Hilfe einer speziellen Mikroskopie-Methode im Gehirn von lebenden Mäusen.
..........

nik/dapd
Hier weiterlesen
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/alzheimer-gehirn-verfuegt-ueber-entwaesserungssystem-a-850272.html

Zitat kenntlich gemacht Mod. Siehe hier: http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,3067.0.html  Stichwort Großzitat

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Zitat
Menschen, die mindestens einmal jährlich beim Zahnarzt geröntgt werden, haben ein dreifach höheres Risiko, an einem gutartigen Hirntumor zu erkranken, ergab eine Studie mit fast 3000 Personen. Harmlos sind diese sogenannten Meningeome nicht, denn sie üben Druck auf das Gehirn aus. 

Hoboken - Das Röntgen des Gebisses ist beim Zahnarzt längst Routine. So werden beispielsweise Erkrankungen des Kieferknochens und die Lage von Weisheitszähnen untersucht. Auch bei der Früherkennung von Karies kommen Röntgengeräte zum Einsatz. Jetzt warnen Forscher jedoch vor einem allzu häufigen Einsatz der gesundheitsschädlichen Strahlung.

 Dentale Röntgenaufnahmen seien klar mit einem erhöhten Risiko für sogenannte Meningeome verbunden, berichten die Forscher im Fachmagazin "Cancer". Meningeome sind gutartige, aber keinesfalls harmlose Hirntumore.

hda/dapd
Hier weiterlesen
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,826538,00.html

Zitat aus Copyrighhtgründen gekürzt Mod

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Beim Stöbern durchs Netz bin ich auf diese Doktorarbeiten gestoßen.

Nummer 1: Sie gibt im ersten Teil eine grobe Übersicht über mögliche Lokalisationen von Meningeomen, konzentriert sich dann auf petroclivale Meningeome und schildert deren postoperative Verläufe.

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=980733715&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=980733715.pdf

Nummer 2:
Operative Ergebnisse, Rezidivwahrscheinlichkeiten und Komplikationen bei Konvexitäts- und Falxmeningeomen.
Nach einem sanften Start liefert diese Dissertation harte und gut aufgearbeitete  Fakten.

http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/LuigSonja/diss.pdf

Nummer 3:
Rezidivverhalten und klinischer Verlauf von atypischen und malignen Meningeomen im Vergleich
zu benignen Meningeomen unter Berücksichtigung der Vollständigkeit der operativen Resektion.

Sauber aufgebaute Dissertation, die im allgemeinen Teil auch die benötigten Techniken erklärt.

http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-3498/diss_eickmann/diss_eickmann.pdf


Probastel


Anmerkung Mod.: Es handelt sich um Langzeitverläufe einzelner Kliniken.

Wir weisen darauf hin, dass teilweise Bilddokumentation enthalten ist



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Vorstellung / Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« am: 25. Januar 2010, 16:38:34 »
Hallo Liebe Forenteilnehmer,

wie man unschwer an meinem Counter sehen kann bin ich neu hier und habe, wie nicht anders zu erwarten ein Meningeom. Meines befindet sich in der linken Hemisphäre in der Nähe der Falx. Laut Diagnose hönnte es sich dabei gut um ein Falxmeningeom handeln oder um ein Menigeom in der Konvexität. Ich habe vor hier meine Erlebnisse zu notieren, erst einmal um das erlebte zu verarbeiten und zweites für Betroffene einige Anhaltspunkte aufzuschreiben wie so etwas laufen kann.

Zu meiner Person: 38 Jahre, männlich, sportlich, ziemlich schmerzunempfindlich und habe schon einige OPs hinter mir (2x Knie, Blinddarm, div.Zahnspitzenresektionen, Leistenbruch, Mandeln). Ich bin also schon einigen Kummer gewohnt.

Also fange ich mal ganz vorne an:
Wie kam es, dass bei mir ein Meningeom diagonstiziert wurde?

Ich führte gerade einen Hund gassi als ich merkte, dass mein rechtes Bein taub wurde (Vor 7 Monaten). Es begann zu kribbeln als wäre der Fuß eingeschlafen. Das Abrollen wurde zusehenst schwieriger und bald platschte mein Fuß wie bei einem schlechten Läufer auf den Weg. Der Fuß knickte um, ein Schmerz durchzuckt mein Sprunggelenk,ich sacke zusammen und das Gefühl ist sofort wieder da.
"Was von alleine kommt, geht wieder von alleine", dachte ich mir und setzte das Gassigehen leicht humpelnd fort.

2 Wochen später ereilte mich der kribbelnde Fuß beim Joggen. Taubheitsgefühl verschwindet nicht ganz. Ich gebe der Sache 2 Wochen Zeit und gehe dann zum Orthopäden.

Dieser Behandelt mich zuerst auf einen Bandscheibenvorwölbung (die ich auch habe) und stellt dann nach ergebnisloser Behandlung (5 Monate) fest, dass er mir nicht weiterhelfen kann und überweist mich zum Neurologen. Nach dem ich (Kassenpatient) 4 Wochen auf meinen ersten Termin beim Neurologen gewartet habe, schickt er mich zur Blutuntersuchung auf Borreliose, und verpasst mir einen Termin zur MRT (ebenfalls mehrere Wochen später).

Zwischenzeitlich habe ich ein permanentes Taubheitsgefühl im Fuß. Ich kann gehen, springen auf den Zehenspitzen laufen, aber nicht unterscheiden ob ich auf einem Fuß oder einem Tischbein stehe. Ab und an (weniger als 1x pro Monat) kribbelt mein Fuß, er gehört gleichsam nicht mehr zu mir. Ein paar Minuten später gehört er wieder mir, das kribbeln hört auf, dass "normale" halbtaube gefühl ist wieder da.

Der MRT-Termin kommt. Kopf-MRT, Kontrastmittel wird nachgespritzt. Am nächsten Tag ein Anruf, ich solle doch bitte morgen um 10 zum Neurologen kommen...

Mein Neurologe eröffnet mir, dass ich eine Raumforderung in der linken Hemisphäre habe, wahrscheinlich ein Meningeom. Und rät mir das Geschwür entfernen zu lassen.  Auf meine Nachfrage, was es mit dem ab und an auftretenden kribbelnden Gefühl im Bein auf sich hat, antwortet er nun (Ich hatte es ihm ja bei der ersten Ananmese bereits schon einmal erzählt) dass es sich um einen fokalen epileptischen Anfall handelt und verbietet mir erst einmal das Autofahren.

Ich besorge mir einen Termin in der Neurochirurgie in Duisburg und bin auf einmal höchste Priorität. Soll gleich am Freitag um 9 vorbei schauen. Komme auch sofort dran.

Die Ärztin bestätig die Diagnose des Neurologen. Entweder ein Falxmeningeom oder ein Menigeom der Konvexität. Mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit gutartig. Meine Frage ob sie das Kribbeln wie der Neurologe für einen fokalen epileptischen Anfall hält verneint sie, bei der Größe des Tumors wäre es schon toll, dass ich überhaupt gehen kann. Wann ich denn vorbei kommen möchte? Wir einigen uns auf den 1.2.2010 damit ich noch meine Erkältung auskurieren kann. OP am 2.2., denn zu husten mit einer frischen Hirn-OP stelle ich mir äußerst ungeschickt vor...

Morgen habe ich noch einen Termin bei meinem Neurologen - EEG zur Abklärung der Epilepsie.

Soweit erst einmal meine Patientenhistorie. Nun noch ein paar Daten zu meinem vermutlichen Falxmeningeom:
Es sitzt in der Nähe der Falx (ach was) in der Nähe der Konvexität.
Es ist ca 4,5 cm lang, 2 cm breit und 3 cm hoch.


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