HirnTumor-Forum

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Themen - Gati

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Jemand hat mir folgende Sätze geschrieben, ich finde diese unheimlich gut und wollte einfach mal was GUTES weitergeben.:

"Ich bin auf jeden Fall sowas von froh, dieses Forum gefunden zu haben, und ich hab ja gelesen, wie sich deine Geschichte entwickelt hat, es ist wirklich erstaunlich welch wunderbare Menschen sich hier einbringen, um anderen beizustehen!!!
Ich war übrigens in Erlangen bei Dr. Fass, und fand mich von ihm ernst genommen, was für mich mittlerweile leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist, zumindest was die Diagnose Meningeom betrifft.
Man kommt sich teilweise vor wie ein Simulant, grad wenn es noch dazu so winzig ist wie meines.
Vielleicht hab ich deshalb so große Probleme damit. Man muss nicht nur die Diagnose verdauen, sondern noch dazu damit fertig werden, dass man nicht ernst genommen wird, große Ausnahme ist natürlich dieses Forum, was es umso bedeutsamer macht. "


Liebe Grüße Gati

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Kummerecke / Mein Akku ist leer
« am: 16. Juli 2009, 10:30:28 »
Hallo, bin im Moment ziemlich unten. Bekomme gerade Bestrahlungen (ca. 30) bin immer müde und einfach nur stinkfaul. Meine Kinder lassen mich ziemlich im Stich, im Gegenteil sie holen mich nur noch weiter runter. Irgendwie kapieren sie nicht , wie ich mich fühl. Mein Mann anscheinend auch nicht. Er komt immer später von der Arbeit, dann isst er was, liest die Post oder Zeitung oder Nachrichten im Fernsehn. Dann sein Garten oder .... . Bin den ganzen Tag allein (gottseidank mit meinen Hasen) habe  :'( keine Ansprache. Kann mit meinem Auge nicht alleine weggehen, Autofahren darf ich eh nicht. Der einzige Mensch mit dem ich im Moment reden kann, ist mein Taxifahrer. Das ist ein Super Typ. Die Stunden im Auto sind eigentlich viel zu kurz. Er ist der einzige der mich immer wieder mal zum Lachen bringt.  Im Moment kraut es mich vor jeden neuen Tag. Zwischendurch nehm ich immermal ne Tabl. mit der kann ich dann den Tag und auch die Nacht durchschlafen. Aber irgendwann wach ich halt auch wieder auf.
Danke fürs Zuhören. Gati :'( :'(
Soviel nur zu dem Thema." Die Familie als Halt in der Krise"

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Hat jemand Erfahrung mit der Bavaria-Klinik in Bad Kissingen? Kann mir jemand was davon erzählen? Muß da nächste Woche hin.
Würde mich über Erahrungsberichte freuen.
Danke schon mal
Gati

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Psychologische Betreuung / Selbstheilungskräfte
« am: 03. April 2009, 08:35:45 »
Selbstheilungskräfte.
Du musst deine Situation akzeptieren wenn du fähig sein willst sie zu ändern.             Ich meine nicht dass du jede einzelne Folge/Auswirkung der Krankheit annehmen musst, aber es ist wichtig zu akzeptieren das die Krankheit in deinem Leben existiert und dass du davon betroffen bist.  Wenn du erst einmal akzeptiert hast dass die Krankheit oder ein anderes Unglück ein Teil deines Leben geworden ist, dann bist du fähig deine Kräfte zu bündeln um sie/es zu besiegen oder zu verändern.
 Wenn du es vermeidest darüber nachzudenken, es leugnest oder dich hoffnungslos fühlst, kannst du die Krankheit und dein Leben nicht verändern.
Das hab ich gelesen, vielleicht hilft das jemandem? Wußte leider bei welchem Thema ich das einfügen soll. Hier richtig??
Lg Gati
 

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Erst möchte ich mich mal kurz vorstellen. Bin 48, 2 Kinder (23 und 19), verheiratet. Kurz meine Geschichte:2006 wurde nach langem Suchen ein Meningeom bei mir feststestellt.  Klinisch: Meningeom en plaque rechts frontobasal mit Ausdehnung nach temporal und Knochendestruktion. Meningeom linkgs frontoparietal.
Auf Deutsch. Das meningeom hat sich hinter der Stirn ausgebreitet  mit einer riesigen Beule und bewegt sich jetzt an der Schläfe nach unten zum Kieferknochen bzw. nach hinten.
Hatte 2007 einen OP Termin, der nach 3 Tagen Horro im Krankenhaus abgesagt wurde. Können wir  nicht operieren, ist zu verwachsen, bekommen wir nie ganz raus. Abwarten und immer wieder beobachten, das Auge beobachten.
War nach Anraten meiner Neurologin und meines Hausarztes in Bamberg schon 2x und 1 mal in Erlangen in der Uni. Dieser Arzt hat mir klar gesagt. "Das ist eine riesige Baustelle." Minstens 12 Stunden Op und ca. 6-8 Blutkonserven. Wenn der vorher angefertigte Knochenersatz nicht passt, dann ca ein viertel Jahr ohne Knochen. Das Auge kann dann schief hängen und am Kieferknochen kann man eh nichts machen. Also bringt man nicht Alles raus. Als Chirurg sagt er operieren, aber als Arzt und Freund  -Hände weg! Op erst machen wenns nicht mehr anders geht, wenn der Tumor zu nah am Auge ist.  Aussage aller Ärzte: Abwarten.
Ich gehe regelmäßig (vierteljährig) zum MRT und Augenarzt und Neurologie. Das Meningeom wächst langsam. Ich bin mittlerweile auch bei einer Pschychologin.
Wer hat Erfahrung damit. Ich Habe ein riesiges Problem mit mir. Ich habe Angst. Ich kann nicht abschalten, ich sehe dieses Teil ja immer wenn ich in den Spiegel schau. Seit ich jetzt wieder in Erlangen war, beherrschen mich diese Aussagen nur noch.
Vielleicht hat jemand Erfahrung oder Tipps.
 

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