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Themen - Sanne68

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Strahlentherapie / Nach Gamma-Knife Tubenkatharr
« am: 31. August 2012, 14:56:55 »
Hallo Zusammen, ich war Ende April im Gamma-Knife (Trigeminusneurinom) und nun habe ich seit ca. 2 Monaten einen Tubenkartharr, natürlich auf der bestrahlten Seite. Ich habe im  Gamma-Knife Zentrum angerufen und die hielten einen Zusammenhang für eher unwahrscheinlich. Die HNO-Ärztin hier vor Ort denkt das selbe und will mir meine Nasenmuscheln verkleinern, die angeblich Schuld sind. Hat jemand nach Gamma-Knife etwas ähnliches erlebt?

Bevor ich meine Nasenmuscheln verkleinern lasse, wollte ich mal nachhören.

Danke und schönes Wochenende Sanne68

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MRT / Baldrian vor MRT
« am: 27. Januar 2012, 12:38:11 »
Hallo Zusammen,

ich wollte mal wissen, ob Baldrian das MRT Ergebnis beeinflußt. Bei mir steht nächste Woche wieder ein MRT an und bin ziemlich nervös diesmal. Um das erträglicher zu machen, wollte ich vorher Baldrian nehmen.

Wer hat da Erfahrungen mit? Danke im Voraus

Sanne68

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Kummerecke / Neue Symptome
« am: 17. Januar 2012, 12:33:18 »
Hallo liebe Fories,

ich mach mir grad nen ziemlichen Kopf über meinen Kopf. Nach meiner Trigeminusneurinom-OP vor ca. 4 Jahren habe ich ja links immer Gefühlstörungen im Gesicht, Taubheit, Kribbeln, Prickeln. Fortschreitende Taubheit war auch das erste Symptomm, das mich veranlaßte, zum Arzt zu gehen.

Nun fängt es auf der rechten Seite an, mal pocht es, mal zieht es, mal ist es kurz taub, dann wieder alles normal, aber eben etwas anders als damals. Ich hatte vor fünf Monaten mein letztes MRT, wo auch bis auf das kleine Rezidiv links wohl nix unnormales zu sehen war. Ich hab meine Bilder wegen geplanter Bestrahlung mehreren Ärtzen zur Beurteilung gegeben.

Ich beruhige mich immer wieder selbst, daß vor 5 Monaten alles ganz normal auf der rechten Seite war. So schnell kann doch kein neues Neurinom entstehen. Im Netz googeln trau ich mich schon gar nicht, weil das ja nur unnötig Angst macht.

Ich habe nun meinen Termin im KH auf nächste Woche vorgezogen (früher ging leider nicht), weil mich das richtig irre macht. Ich hoffe stark, daß es nur am Wetter liegt oder meine Nerven mir einen Streich spielen.

Ich mußte mir das jetzt mal von der Seele schreiben.

Sanne

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Hallo zusammen,

bei mir hat sich 3 Jahre nach der OP ein Rezidiv gebildet, nun wurde das Thema Bestrahlung diskutiert. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand von seinen Erfahrungen berichten kann, wie der Tumor darauf angesprochen hat? Hat es aufgehört zu wachsen, ist geschrumpft oder oder oder? Welche Art von Bestrahlung hattet ihr? Gammaknife, Cyberknife etc? Wuchs das Nerinom irgendwann wieder? Würdet ihr diese Entscheidung wieder treffen?

Bin da noch völlig richtungslos, kann aber jederzeit akut werden.

Vielen Dank im Voraus.

Susanne

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Kummerecke / Neurinom Rezidiv?
« am: 16. Februar 2011, 16:46:11 »
Ich war gestern wieder zum MRT bei meinem Neurologen, OP war im Mai 2008. Seitdem ist da immer eine kleine Narbe, die Kontrastmittel aufnimmt, so haben es die Ärzte immer beschrieben. Gestern war die Stelle nun ein wenig größer, ihr könnt euch sicher vorstellen, daß es mir damit nicht gut ging. Ich hatte heute ein Gespräch im KH. Leider wollte die CD nicht so richtig, aber auch der Neurochirurg sah, daß da mehr Kontrastmittel aufgenommen wurde. Er versuchte mich zu beruhigen, daß es evtl. nur an der Schnittebene liegt, daß diese Stelle diesmal größer aussieht. Im Vergleich zum ursprünglichen Tumor bezeichnete er das als winzig. Ich soll jetzt in drei Monaten erneut zum MRT.

Ach mann so´n Sch****. Ich hatte mich ja gedanklich schon so weit davon entfernt, daß ich damit gar nicht mehr gerechnet habe.

Vielleicht könnt ihr mir ja ein wenig Mut machen.

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Hallo,

mich beschäftigt eine Frage, nämlich wie lange man nach erfolgreicher OP eines Neurinoms zum Kontroll-MRT geschickt wird? Meine OP war im Mai 2008 und bisher gehe ich jährlich zur Kontrolle, was mich auch ziemlich beruhigt. Das Neurinom wurde vollständig entfernt. Wird irgendwann die Kontrolluntersuchung eingestellt, weil keine Gefahr mehr auf ein Rezidiv besteht, oder werden die Intervalle einfach auf größere Abstände 2 oder 3 oder mehr Jahre verlängert?

Vielen Dank

Sanne68

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Hallo zusammen,

bei mir wurde vor 4 Monaten ein Trigeminusneurinom entdeckt. Leider gibt es im Netz extrem wenig Informationen darüber, darum habe ich mich entschlossen, meine positiven Erfahrungen hier aufzuschreiben, um anderen Betroffenen Mut zu machen.

Angefangen hatte alles im März 2008, als sich erste Gefühlsstörungen in meiner linken Gesichtshälfte bemerkbar machten. Innerhalb von sechs Wochen war dann ein fortschreitendes Taubheitsgefühl zu spüren. Die anderen schon länger bestehenden Sympthome habe ich erst hinterher zuordnen können. Kopfweh, das nicht migränetypisch war, Kopf nach links drehen war unangenehm und die Schultermuskulatur war total verspannt. Glücklicherweise nahm mich mein Hausarzt ernst und schickte mich zum Neurologen. Dort wurde ein MRT mit Kontrastmittel gemacht, was das Unfassbare zu Tage brachte. Ein ca. 2,5 cm großer Tumor im Kleinhirnbrückenwinkel. Ich dachte, mein Leben ist zu Ende.

Zum Glück konnte ich am gleichen Tag einen Termin in der neurochirurgischen Ambulanz in Köln-Merheim bekommen. Dort nahm man mir die ersten Ängste, daß es vielleicht doch bösartig sein könnte. Alles ging ganz schnell, ich bekam einen OP-Termin für den 02.05.08. Die vorläufige Diagnose lautete erstmal Akustikusneurinom. Aufgrund der Größe und weil der Tumor schon auf den Hirnstamm drückte, riet man mir von einer Bestrahlung ab. Ich war nicht sicher, ob ich noch eine zweite Meinung einholen sollte, kam aber zu dem Schluß, daß ich Vertrauen haben mußte.  Wegen der ungewöhnlichen Form des Tumors wollte der Professor selbst operieren. Das gab mir zusätzliches Vertrauen. Ich hatte trotzdem große Angst, denn die Ärzte ließen nichts aus, als es beim Aufklärungsgespräch darum ging, was alles schief gehen könnte. Ich wollte den Tumor aber so schnell wie möglich loswerden, also blieb mir keine andere Wahl.

Der OP-Tag kam und ich erwachte auf der Intensivstation mit Übelkeit. Daß die OP-Ärzte bei mir waren, habe ich kaum mitbekommen. Sie hatte gute Nachrichten, daß der Tumor - etwa pflaumengroß - vollständig vom Trigeminusnerv entfernt werden konnte und alles gut verlaufen sei. Meine Mimik war vollkommen intakt, sprechen, schlucken, usw. alles wunderbar. Nur die linke Gesichtshälfte war komplett taub. Ich blieb eine Woche in der Klinik und konnte mich zuhause langsam von den Nachwirkungen erholen. Die ersten Tage hatte ich links Doppelbilder und scharfes Sehen war nicht möglich. Mein Gang war entsprechend wackelig, was sich aber nach und nach gab. Nach drei Wochen war auch der Kopfschmerz weg, der durch die Luft im Kopf verursacht wurde. Fünf Wochen nach der OP konnte ich wieder normal arbeiten gehen.

Jetzt sind 3,5 Monate um und ich habe die erste Kontrolle hinter mir. Mir geht es gut, das taube Gefühl ist noch da und war zwischendurch etwas verstärkt, aber so ganz ganz langsam wird es immer weniger. Damit kann ich prima leben. Ich bin froh, daß ich den ungebetenen Gast los bin und weiß, um welche Art Tumor es sich handelte.  Nächsten Monat feiere ich meinen 40. Geburtstag und manchmal kommt es mir wie ein schlechter Traum vor.

Edit: was mir noch eingefallen ist: mein linkes Innenohr geht beim Kauen immer zu, weiß jemand, was das bedeutet? Außerdem gehen mir grad massiv Haare aus, das kommt wohl nach größeren OP´s öfter vor. Hat da jemand einen Rat für mich? Das geht jetzt seit 3-4 Wochen so und hört nicht auf.

Sanne68


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