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Themen - Charlygirl

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Hypophysentumor / Prolaktinwerterhöhung
« am: 09. Juli 2018, 07:31:56 »
Hallo,

ich schreibe hier noch einmal, da ich etwas verunsichert bin. Ich leide unter einer schweren Epilepsie, die aber durch eine andere Hirnschädigung ausgelöst wird.
Hier möchte ich kurz etwas zum Thema Prolaktinom schreiben. Laut MRT habe ich kein Prolaktinom, aber ich habe schon seit Jahren keine Regel mehr (bin 36 Jahre alt) und habe Milch in der Brust, die mich sehr stört.
Zuerst hatte ich einen Prolaktinspiegel von 90 und 30 ist normal. Also nur etwas erhöht, trotzdem die Beschwerden. Dann bekam ich Bromocriptin, das auch in hoher Dosis den Prolaktinspiegel nicht senkte und auch die Milch verschwand nicht. Jetzt habe ich Dostinex verschrieben bekommen, mal sehen ob es wirkt. Kennt jemand Dostinex?
Es ist Zeit zwischen der Verschreibung von Bromocriptin und Dostinex vergangen und mein letzter Prolaktinspiegel lag jetzt bei 500. Die Ärzte haben immerwieder den Verdacht auf Prolaktinom, obwohl bis auf meine bekannte "Hirnschädigung" im MRT nichts zu sehen ist laut Radiologe. Was soll ich euerer Meinung nach tun? Soll ich mal zum Endokrinologen gehen? Mich behandelt mein Frauenarzt.

Ich traue den Radiologen nicht so recht. Vor meiner Epilepsie-Operation hieß es immer MRT unauffällig. Ich wurde mehr oder weniger anhand der Anfalls-EEGs operiert. Die Ursache meiner Epilepsie hat erst die Pathologie (Hippocamussklerose) nach der OP ergeben.

Ich hatte auch 10 Jahre lang schwere Depressionen, bekam jetzt Topamax gegen die Epilepsie, was direkt wieder psychische Veränderungen auslöste und abgesetzt werden musste. Jetzt geht es mir wieder gut. Ich war aber vor Topamax 2 Jahre lang depressionsfrei, obwohl meine Epilepsie immer schlimmer wurde. Grand Mal Anfälle zeitweilig alle 2 Wochen. Dazu noch kleine fokale Anfälle. Das seltsame war, dass es mir psychisch nach Absetzten der 10-jährigen Psychopharmakaeinnahme viel besser ging. Ich empfand wieder Gefühle positive wie negative, aber die Positiven haben trotz meiner Krankheiten (Epilepsie, schweres Asthma etc.) überwogen.

Ich habe schon einmal geschrieben. Vielleicht hat jemand ja Erfahrungen zum Thema Prolaktinom für mich. Fragen zu Epilepsieproblemen beantworte ich gern und berichte gern.


Viele Grüße

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Hypophysentumor / Prolaktinwerterhöhung und meine Geschichte
« am: 11. Januar 2018, 20:31:37 »
Hallo,

ich habe lange überlegt, ob ich hier schreiben soll. Ich habe seit ca. 7 Jahren Milch in der Brust. Auch habe ich seit dieser Zeit keine Zyklus mehr. Da ich ca. 10 Jahre unter Depressionen litt und Antidepressiva und Neuroleptika bekam, wurde immer gesagt die Milch in der Brust usw. kommt von den Medikamenten. Seit über einem halben Jahr sind die Psychopharmaka aus meinem Leben verschwunden und mir geht es psychisch seitdem viel besser.  Nur die Milch in der Brust und die fehlende Regel sind geblieben. Jetzt wurde ein Prolaktinspiegel von 80 gemessen, was deutlich zu hoch ist. Im MRT ist aber kein Prolaktinom zu sehen. Meine Schilddrüsenwerte und alles andere sind normal. Ich habe jetzt Bromocriptin verschrieben bekommen, nur eine halbe Tablette täglich, aber der Milchfluss verschwindet nicht. Welche Erfahrungen habt ihr mit Bromocriptin? Kann ein Prolaktinom da sein, trotz angeblich fehlendem MRT-Befund?

Meine Krankengeschichte ist wie sicher bei vielen von euch recht lang. Ich leide seit meinem 4. Lebensjahr unter einer schweren Epilepsie mit fast täglichen kleinen Anfällen und ca. alle 8 Wochen kommt ein großer (Grand Mal) Anfall. Ich verletze mich bei den Anfällen immer wieder und höre auf einem Ohr seit einem Felsenbeinbruch sehr schlecht.
 Ich wurde bereits wegen einer frühkindlichen Hirnschädigung, die die Anfälle auslöst am Gehirn operiert. Ergebnis der Epilepsie-Operation in Bethel war leider, dass die Epilepsie seitdem schlimmer ist als vorher. Operiert wurde ich damals anhand der Ergebnisse der Anfalls-EEGs, das MRT war auch zu dieser Zeit unauffällig. Gezeigt hat sich erst später bei der Untersuchung des Hirngewebes, dass meine Epilepsie durch eine Sklerose und Narben im linken Schläfenlappen ausgelöst wird. Deshalb traue ich der eigentlich so ausgefeilten MRT-Technik nicht so recht.
Wenn jemand Fragen an mich hat im Bezug auf meine Erfahrungen mit der Epilepsie oder soetwas könnt ihr gern fragen.

Liebe Grüße

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