HirnTumor-Forum

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Nachrichten - malefizia

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1
Hallo probastel, hallo Eva,

danke für Eure Glückwünsche.
Ja ich bin auch sehr froh. Ich hoffe, sie geht auch hin. In letzter Zeit hat sie so manche Termine schleifen lassen, weil keine "Zeit", kein Lust etc.

Und ich hoffe auch, daß mein Schwager mehr auf sich achtet.

Einen schönen restlichen 1. Advent und uns allen immer nur gute Nachrichten.

LG
Malefizia

2
Das MRT, welches am Freitag gemacht wurde ist ohne Befund.

Aber trotzdem hat sie sich halt verändert. Ich denke, damit müssen wir leben.

Es folgt jetzt noch ein Termin bei einer Psychaterin, ob auch alle Medikamente ok sind.
Außerdem hat sie einen großen Eisenmangel und auch diese Medikamente hat sich einfach mal so abgesetzt, weil sie meinte, sie braucht sie nicht mehr.

Sie ist Apothekerin und manchmal habe ich das Gefühl, daß sie einfach der Meinung ist, sie weißt es besser.

Viele Grüße
Malefizia

3
Termine / Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« am: 23. November 2011, 22:15:22 »
Hallo Mudu,

ich bin ja auch hin- und hergerissen. Leider läuft der Film hier in Düsseldorf eh nicht mehr.
Ich bräuchte da auf jeden Fall eine Hand.
Ich kenne mich - nach außen eine Riesenklappe, aber dabei würde ich wahrscheinlich in einer Tränenflut weggeschwemmt. Schon Bücher lesen fällt mir schwer (aber mache es natürlich trotzdem).
Und meine Gedanken hierzu, vielleicht wäre es sogar gut für die Psyche mit dem ganz schlimmen konfrontiert zu werden, sozusagen reinigend?

Ich werde mir den Film auf jeden Fall auf DVD anschauen.

Und herzlichen Glückwunsch zu den über 6 Jahren.

Grüße
Malefizia

4
Probleme, Anregungen und Feedback / Re:Ich bin zu blöd...
« am: 23. November 2011, 22:04:03 »
Hallo KaSy,

ich war einfach zu ungeduldig.. :)
Eine meiner schlechten Angwohnheiten.

Da ich sehr schnell schreibe, will ich auch schnell sehen..


@fips2..ja wie gesagt, viel zu ungeduldig..und vielleicht aus anderen Foren gewöhnt, den Beitrag an erster Stelle zu sehen.
Alles ist prima hier..

Danke.
Grüße
M.

5
Hallo krimi,

danke für Deine Antwort. Ja sie geht zu einem Psychologen - Neurologe nicht (mehr).

Nur ist es so, daß sie wg. ganz "normaler" Depressionen behandelt wird und auch so medikamentös eingestellt ist (das ist schon eine ganze Weile her).

Auf die Depression angesprochen reagiert sie nicht über, nur wenn man einen Vergleich mit unserer Mutter und deren manischer Phasen stellt, würde sie zuviel bekommen.

Sie empfindet sich ja in den Hochphasen als völlig normal und konnte/kann unsere irritierten Reaktionen gar nicht nachvollziehen.

Eine bipolare Störung ist nicht einfach zu behandeln. Und ich habe ja jetzt erst darauf aufmerksam gemacht. Auch weil ich dieses Gefühl wieder verdrängt habe..weil es eben auch sehr schmerzhafte Gefühle nach oben spült. Aber ich glaube nicht, daß ich und auch meine  jüngere Schwester spinnen.

Es wird jetzt erst mal ein MRT vorgezogen. Der Tumor lag im rechten vorderen Schläfenlappen, vielleicht ist da doch wieder was? Oder die Bestrahlung?

Ich kann auch ihren Mann verstehen, der sieht seit mittlerweile 3 Jahren nur Krankheit, ist jetzt selber chronisch krank und kann einfach nicht mehr.
Und er liebt sie sehr, aber irgendwann ist man am sprichwörtlichen Limit angekommen.

Ich hoffe, es wird wieder besser oder ich täusche mich, oder, oder, oder...

Grüße
Malefizia

6
Probleme, Anregungen und Feedback / Re:Ich bin zu blöd...
« am: 22. November 2011, 22:46:36 »
Ich bin wirklich zu blöd oder blond..
Jetzt sehe ich alles...
Sorry. alles gut.

Gute Nacht

7
Probleme, Anregungen und Feedback / Re:Ich bin zu blöd...
« am: 22. November 2011, 22:42:44 »
Hier sehe ich mein Thema sofort..
Aber dort nicht..

Seltsam

8
Probleme, Anregungen und Feedback / Ich bin zu blöd...
« am: 22. November 2011, 22:41:19 »
mein eben gerade erstelltes Thema zu finden.

Ja, im Überblick ja, aber nicht im Unterforum "Glioblastom/Gliosarkom", da finde ich mich nicht..
Was mache ich falsch?

Grüße
M.

9
Hallo zusammen,

vorgestellt bin ich hier ja schon. Ich bin Malefizia und Angehörige. Meine Schwester hat ein Glioblastom - Diagnose wurde vor gut einem Jahr gestellt. OP sehr gut verlaufen, Bestrahlung plus Temodal nach Standard.
Seit August 2011 rezidivfrei und keine Chemo mehr. Untersuchung alle 3 Monate.
Eigentlich - soweit man bei dieser Diagnose von gut reden kann - alles fein.

Trotzdem mache ich mir große Sorgen um meine Schwester, und zwar um ihre Psyche. Und gerade aktuell mal wieder sehr stark.

Mein Schwager hat mich gestern angerufen, ziemlich am Ende, er weiß nicht mehr weiter. Meine Schwester schwankt zwischen Stimmungshochs und einfach nur noch "Schlafen-Wollen".

Ich muß hier ein bißchen weiter ausholen, vor 3 Jahren mußte sie in eine Klinik - schwere Erschöpfungsdepression - sie ist selbständig, führt ein kleines Unternehmen, eine für mich und viele andere "tolle" Frau, aktiv, klug, kreativ, erfolgreich - aber immer geplagt von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen - nie genug für sich und die Umwelt. All das führte dann zum Zusammenbruch - klassisch - "ich kann nicht mehr" aus - vorbei.
Der Aufenthalt in der Klinik hat ihr wohl gutgetan, 1 Jahr später kam dann die grauenvolle Diagnose - Grand Mal - Raumforderung - Zack da war er der Tumor.
Nach der OP - Euphorie, "ich will leben", ich schaffe das, wir schaffen das.

Sie hat einen wundervollen Mann, der sich rührend um sie kümmert - manchmal einfach zuviel - der alles in die Wege leitet, sich kümmert - weil natürlich einfach wahnsinnig vor Angst, daß sie ihn frühzeitig verläßt.
Sie ist auch in psychologischer Therapie, hat tolle Freunde, Rückhalt bei ihren Mitarbeitern usw. usf.
An und für sich gute Voraussetzungen mit dieser Krankheit einigermaßen "klarzukommen". Das weiß sie auch.
Leider sind wir 2 Schwestern sehr weit weg und nicht so vor Ort, wie wir möchten. Ich bin der Typ "Sammel-Informationen" und versorge sie damit. Meine "kleine" Schwester ist aufgrund ihres Berufes "RMTA" anders gestrickt, vielleicht weil sie zuviel mit diesen Krankheitsbildern konfrontiert wird.

Noch eine Information, die evtl. wichtig ist. Meine Mutter litt lange, lange Zeit unter einer bipolaren Störung, ist letzten Endes auch daran gestorben. Also auch eine genetische Belastung. (das war übrigens für die Familie die Hölle).

Nun bemerke ich (und auch meine jüngere Schwester) eine Veränderung bei ihr, es hat uns sehr sehr stark an unsere Mutter erinnert. Viel zuviel Euphorie, Albernheit, Unruhe, auch noch andere Verhaltensweisen - sie knibbelt manisch an ihren Füßen - wenn man sie darauf hinweist, wird sie störrisch, bis aggressiv - ganz seltsam) Ich fühlte mich um 25 Jahre zurückversetzt. Sie hat uns auch schon angelogen, bzgl. Arztterminen etc. nimmt nicht immer regelmäßig ihre Antidepressiva.
Und natürlcih kann/konnte ich sie nicht darauf hinweisen - weil ich weiß - daß sie unglaublich verletzt wäre - wir 3 "Mädchen" wollten nie wie unsere Mutter sein.
Und ich weiß halt auch, daß Menschen mit dieser "Störung" es nicht merken, daß sie sich seltsam verhalten.

Ich habe natürlich wieder gegooglet und gelesen, daß diese STörung auch im Zusammenhang mit einem Hirntumor stehen kann. Und habe Angst, ich habe jetzt meinen Schwager darauf aufmerksam gemacht, der mich in dieser Hinsicht schon sehr ernst nimmt. Er will den Hausarzt darauf ansprechen, an meine Schwester kommt er im Moment nicht ran. Sie ist im Moment wohl in der depressiven Phase, schläft viel, will nichts machen, verweigert sich.
Würde ich mit ihr reden, macht sie mir etwas vor. Sie kann gut schauspielern (ich kann das übrigens auch).

So sehr lange Rede (danke fürs Lesen) - kennt das jemand hier? Könnte es ein Rezidiv sein? Letztes MRT war Mitte September - nix).
Was kann ich/wir als Familie noch tun ?

Es ist sehr schwierig für mich, ich habe meine Mutter teils aus tiefster Seele (ich war ein Kind) gehaßt und irgendwie fängt es an sich zu wiederholen.
Und ja - meine Schwester ging mir in dieser Stimmung unglaublich auf meine Nerven - Schuldgefühle bei mir waren die Folge.
Aber sie war immer für mich da, immer - jetzt bin halt an der Reihe, fühle mich nur so hilflos. Sie ist ja erwachsen, niemand kann sie zwingen.

Ach Mensch..
traurig

Grüße
Malefizia

10
Termine / Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« am: 22. November 2011, 21:42:15 »
Hallo chucks,

so ähnlich wie Du empfinde ich auch. Was würde dieser Film mit mir machen? Würde er mich zurückwerfen?
Nur ist die Geschichte in diesem Film anders als die meiner Schwester. Inoperabel, nur wenige Monate Lebenserwartung.

Aber ganz alleine möchte ich dort auch nicht hin, nur will mich niemand so recht begleiten. Aber das ist ja auch im realen Leben so, niemand will mich begleiten...

Ach alles blöd im Moment, ich mache mir nur so große Sorgen um meine Schwester - zur Zeit. Und ich bin so weit weg.

Grüße
Malefizia

11
Termine / Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« am: 21. November 2011, 22:05:33 »
Oh das ist ja schön, daß sich doch einige den Film ansehen wollen.

Irgendwie habe ich wohl zur Zeit nicht den richtigen Mut..:-(.

Wäre schön, wenn ihr berichtet, wie er war.
Und das mit der DVD ist keine schlechte Idee, da kann man ausmachen, wenn es zuviel wird.

Grüße
Malefizia

12
Termine / Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« am: 20. November 2011, 13:32:22 »
Hallo fips2,

ja da hast Du recht, ich habe mir einige Beiträge zu diesem Film durchgelesen, diese klingen schon sehr realitätsnah. Da mußte ich schon einige Male schlucken.

Von den 2 genannten Filmen habe ich nur "das beste kommt zum schluß" gesehen. Ein wundervoller Film, der aber eher Hoffnung macht, so finde ich.

Das ist ja "Halt auf freier Strecke" wohl eher anders.

Ich glaube auch, daß er recht schnell in der Versenkung verschwinden wird. Hier bei mir in der Gegend läuft er eh "nur" in den Programmkinos. Leider habe ich noch keine Bewertungen von Zuschauern gefunden . Und stimmt, die Vorabkritiken in der Presse sind (fast) alle wortgleich.

Ich suche dann noch mal ein bißchen und vielleicht findet sich hier im Forum ja auch noch der ein oder andere, der sich den Film angeschaut hat.

Einen schönen Sonntag noch
Grüße
Malefizia

13
Termine / Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« am: 20. November 2011, 02:40:24 »
Hallo zusammen,

hat jemand diesen Film schon gesehen? Mir wurde heute gesagt,  daß bei Vorstellung dieses Films im Radio, davon abgeraten wurde, sich diesen - wenn persönlich betroffen - anzusehen.

Ich bin hin- und hergerissen.

Grüße
Malefizia

14
Hallo an alle zusammen, die hier geschrieben haben,

danke für die liebe Begrüßung hier und für Eure Beiträge.

Ich weiß nicht, ob ich mich auf das "Morgen" freuen werde und/oder kann. Ich bin sowieso schon nicht so wahnsinnig lebensfroh und meine Devise ist eher "gehe lieber vom schlimmsten aus", dann kann ich nicht so enttäuscht werden.
Nicht die beste Lebenseinstellung, ich weiß, aber so bin ich nun einmal - leider.

Aber trotzdem habe ich natürlich auch ganz viel Hoffnung - aber so wie Nina85 es schrieb, diese Kurven mit Überlebenszeiten - so schwarz auf weiß, das lies mich schon schlucken.

Und natürlich rechnet man auch mit einem Rezidiv und da bin ich jetzt schon erleichtert, daß meine Schwester ja schon eine Zeitlang kein Temodal mehr nimmt und man dann noch etwas in der "Hinterhand" hat. Außerdem möchte sie sich jetzt bei einer Studie anmelden. Am meisten ist sie an den Parvoviren interessiert und mein Onkel hat auch schon vor längerer Zeit mit Prof. Geletnetky Kontakt aufgenommen. Wir werden sehen.

Ich wünsche Euch allen nur das beste und immer tolle MRT-Ergebnisse.

LG
Malefizia

15
Hallo liebe Andorra97,

ich glaube auch, daß die Betroffenen selber damit sogar besser umgehen können.
Ich habe meine Schwester mal gefragt, ob sie ständig daran denkt. Sie sagt nein, manchmal vergißt sie es sogar. Ähnlich wie Dein Mann.

Es ist ja nicht so, daß ich ständig in Tränen und Verzweiflung aufgelöst bin, ich lache auch noch ab und an :-).

Aber ständig lauert dieser Tumor in meinem Hinterkopf..(blöder Satz, aber mir fällt nichts anderes ein). Das ist anstrengend und ermüdend.
Und vielleicht sollte man trotz dieses 3-Montas-Rhythmus doch längerfristig planen. Es macht die Situation ja nicht besser oder anders, wenn man ständig überlegt, was ist in einem Jahr, in 2 Jahren.

Ich hoffe auch, daß es besser wird und genau wie beim letzten MRT-Bild zur Zeit nicht da ist.

Geht es Deinem Mann denn gut?

LG
Malefizia

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