HirnTumor-Forum

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Nachrichten - andilives

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Hallo TinaF,
nach meinen Informationen ist der Einsatz von Chemotherapien bei Meningeomen in der Testphase. Sozusagen experimentell. Deswegen steht auch nichts im Entlassbericht. Diese Info habe ich von zwei Unikliniken. Ebenfalls die Info das auch bei gutartigen Meningeomen schlussendlich die Größe zählt, wie groß die Raumforderung war. Mehr Platz bei der Größe unserer Meningeome gibt es fast nicht mehr. Entsprechend sind die postoperativen Probleme und Ausfälle.
Du hast auch einiges mitgemacht und überstanden, ist genau mein Ziel.
Mit der Klinik bin ich in der Auseinandersetzung weil ja der Entlassbericht einen verfolgt. Alle Ausführungen relativieren die Probleme. Angeblich hatte ich keine neuen neurologischen Ausfälle, zur postoperativen Mobilisierung wurde lt. Klinik ein Physiotherapeut eingesetzt. Hab den nie gesehen. Die Laborergebnisse des Tumors kamen erst nach 4 Wochen. Bei der OP habe ich 1,5 Liter Blut verloren, Blutplasma bekam ich nicht weil in Deutschland angeblich erst ab 1,53 Liter welches gegeben werden darf. Zu den Nekrosen bekomme ich keine Info (ein Meningeom hat sowas nicht ). Meine ehemalige Hausärztin meinte ich wäre etwas dünn häutig, wurde ich sehr ungehalten. Nun bin ich gespannt auf die Stellungnahme des Professors der Klinik.
Nun freue ich mich auf meine Reha und hoffe auf Besserung.

Wünsche Dir ein schönes Wochenende.

LG Andi

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Guten Morgen und vielen Dank für Euere Tipps liebe TinaF und KaSy,
vieles lag am Krankenhaus, ein MRT oder CT wurde nach der OP nicht gemacht. Das ich arbeitsfähig entlassen wurde habe ich von meiner Krankenkasse erfahren als es um Krankengeld ging. Aber was Solls - vergangen ist vergangen, dass heute zählt.
Eine Hausärztin habe ich werde aber zu einem enuen gehen da sie mir keine vernünftigen Antworten gibt. Immer nur relativierende Aussagen.
Hab ihr gesagt das ich klare Ansagen benötige damit ich mich darauf einstellen kann. Aus meinem Kontroll MRT hat sie ein CT gemacht. Meine Neurologin war sehr irritiert und hat alles für ein MRT inkl. Termin veranlasst. Mein neuer Hausarzt ist auch Psychotherapeut und hilft mir. Er macht auch klare Aussagen.
Die Stauungspapille hatte ich vor der OP nicht. Warum alles schlechter wird kann keiner meiner Ärzte schlüssig erklären, es gibt wohl zuviel Möglichkeiten. Einig sind sich alle nur das ich dringend in Reha gehen soll.
Cortison habe ich 4 Tage lang bekommen und drei Chemotherapien die nicht im Entlassbericht stehen. Am Punkt der Chemo hängt sich meine Neurologin auf weil wohl bei Meningeomen keine durchgeführt wird. Das Krankenhaus äußert sich auch nicht dazu weshalb.
Untypisch sind auch wohl Nekrosen bei Meningeomen, ist wohl der Größe des Tumors geschuldet.
Glaub den Ärzten fast nichts mehr weil nichts schlüssig ist. Aber ich denke das ich meinen Weg gefunden habe mit denen umzugehen.
Vielleicht bin ich auch zu dünn häutig geworden(ein Schnupfen für Männer ist gefährlicher ;) ). Ist ja nur ein Menigeom WHO 1, Zitat eines Arztes.
Nun den.
Arbeiten tue ich nicht, lehnt auch mein neuer Hausarzt ab. Bin optimistisch das alles klappt,
Nochmals vielen Dank euch beiden. Sorry wenn ich etwas konfus schreibe.

LG Andi

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Liebe TinaF,

vielen Dank für Deine Zeilen und Zuspruch :).
Am 12.12.2016 kam ich aufgrund meiner LWS Beschwerden ins Krankenhaus. Am 14.12.2016 zum CT in das nächste Krankenhaus von da ging es abends in das Klinikum Ludwigsburg via Hubschrauber. Wachstation bis zum OP am 16.12.2016. Das Meningeom wurde vollständig entfernt (WHO 1). Nach meiner OP fingen die Probleme an. Ganzes Gehirn entzündet, rechtes Auge komplett zu geschwollen, meine Geruchssinn war weg, Gleichgewichtsstörungen usw.  Meine Vielzahl (9) an behandelnden Ärzte waren der Meinung alles normal nach so einer OP. Abwarten bis zu 6 Wochen war deren Meinung. Wurde dann am 23.12.2016 entlassen trotz aller Probleme als arbeitsfähig mit 30 Klammern am Kopf. Nun den seit meinem Klinikaufenthalt ist mein Vertrauen zu Ärzten weg. War dann beim Augenarzt weil meine Sehschärfe erheblich schwankt. Dabei wurde festgestellt Gesichtsfeldausfälle und Stauungspapille, auch hier warten wir erst mal ab lt. Augenarzt. Hab nächste Woche wieder Termin. Meine Neurologin ist gut, soweit ich das beurteilen kann. War von den MRT Bildern beeindruckt nach eigener Aussage. Sie veranlasst jetzt eine Reha. Zuerst aber nochmal MRT und EEG. Kopfschmerzen habe ich rund um die Uhr.. Aber auch hier ist warten angesagt. Ob der Geruchssinn wieder kommt ist fraglich, bekomme dazu keine vernünftige Antwort.
Insgesamt, nach OP ca. 2 Wochen, ging es mir etwas besser. Seit der 5 Woche nach OP geht es mir immer schlechter und eine Vielzahl von neuen Ausfällen inkl. immer stärkere Schmerzen bringen mich an den Rand meiner Belastbarkeit. Aber ich kämpfe dagegen an getreu dem Motto - Am Ende wird alles gut. Ist es noch nicht gut ist es noch nicht das Ende.

Dir alles Gute und vielen Dank

GLG Andi 

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Vorstellung / Ein herzliches Hallo, möchte mich auch mal vorstellen
« am: 24. Februar 2017, 08:19:51 »
Bin der Andi, 50 Jahre alt und ehemaliger Besitzer eines frontalbasalen Meningeom rechts mit perifokalem Ödem sowie Mittellinienverlagerung nach links mit zahlreichen Nekrosen.
Das Meningeom war ein Zufallsbefund, eigentlich war ich nach mehrmaligen Stürzen mit Bewusstlosigkeit und LWS Schmerzen mit dem Rettungswagen im Krankenhaus. Bei der Überprüfung mittels CT wurde das Meningeom mit einer Größe von 5,6 x 5,8 cm festgestellt.
2 Tage später wurde das Meningeom operativ vollständig entfernt.
Seit der Entfernung bzw. Op. kämpfe ich mit einer Vielzahl von Ausfällen die mich wirklich schaffen. Rieche nichts mehr - Stauungspapillen in beiden Augen, rechts besonders stark.
Hände zittern etc.
Nun warte ich ab was die Zeit mir noch bringt an Ausfällen.

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