HirnTumor-Forum

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Nachrichten - Swabiana

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Hallo,
ich bin seit 30.04. wieder zu hause. Bis auf leichte Kopfschmerzen geht es mir gut. Die Schmerzen im Bein sind zwei Tage nach der OP wieder aufgetreten, sowie das Zucken im rechten Bein. Die haben mich dann sofort untersuchen lassen (EEG), aber die Neurologin meinte, richtig aussagekräftig sei ein EEG sowieso nie, weil nur Momentaufnahme und dann wäre es schon sehr früh nach der OP. Sie konnte einen Verlangsamungsherd feststellen, aber keine epileptischen Potenziale.
Die Histo kam am selben Tag und damit die endgültige Erleichterung: Grad I !!!
Reha-Platz habe ich auch schon: spätestens am 13.05. (wenn jemand abspringt, früher) gehe ich in die Schlossklinik Bad Buchau. Kennt die jemand? Die Bilder und die Beschreibung sehen schön aus, aber es ist für mich etwas anderes ausschlaggebend.
Habe noch eine Frage, nebenbei sagte die Neurologin: "ist ja momentan auch egal, ob eine Epilepsie vorliegt, oder nicht, denn Sie dürfen ja sowieso die nächsten drei Monate nicht autofahren. Dann hat man genug Zeit, um der Sache genauer auf den Grund zu gehen." Stimmt das? Das hat mir niemand gesagt, dass ich nicht autofahren darf. Ich meine, logisch wäre es, aber ich denke, da müssten die Chirugen doch auch darauf hinweisen, oder?
Liebe Grüße
Swabiana

2
Hallo, nur Kurz Ihr Lieben!
ich wurde am 24.04. nun doch operiert!!!! Endlich. Dass ich jetzt schreiben kann, bezeugt doch, wie gut es mir geht und ich schon seit gestern mittag von der Intensiven auf die Normalstation verlegt wurde.
MRT war super, alles restlos entfernt.
Melde mich demnächst wieder.
Erst mal Danke für Alles.
Grüßle Swabiana

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Hallole, leider muss ich mit meinen Terminen weiter neven:
nachdem ich planmäßig am 15.04. für die OP am 16.04. aufgenommen wurde, sagte man mir am 16., nachdem ich meine Beruhigungstablette bekam, daß leider auf der Intensivstation kein Bett frei ist und somit das Ganze auf den 17.04. um 9.00 Uhr verschoben wird.
Um 9.30 Uhr am 17. sagte man mir, dass es vielleicht um die Mittagszeit ein Intensivbett gibt. So ging das stündlich, bis man mir um 16.30 Uhr mitteilte, dass über die Feiertage nichts mehr geht und ich vielleicht nächste Woche dran komme.
Mir geht es immer schlechter, wohl auch massig Psyche dabei. Mein Mann bekommt nur noch schwer frei (in der Firma fühlen sie sich langsam veräppelt) und auch für meine Söhne ist dieser Auf-Ab-Zustand fast unerträglich.
Ich kann mich noch nicht einmal wehren, denn ich muss ja glauben, was man mir sagt.
Der Vorschlag meines Bekanntenkreises, in eine andere Klinik zu gehen, halte ich für sinnlos, denn dort geht dann das ganze Drozedere von vorne los.
5 Mal verschoben ist einfach langsam nicht mehr glaubwürdig.
Danke, dass ich hier mal meinen Frust ablassen kann.

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Hallo Ihr,

vielen, vielen Dank für die wirklich aufbauenden Worte!

Ich nehme sie einfach mit, denn: OP wurde auch heute wegen einem Notfall verschoben.
Das kann ich gut akzeptieren und ich bin sehr ruhig. Die Spannung, ob es denn am 16.04. mit der OP klappt, steigt natürlich.

Ich mache es mir jetzt erst einmal gemütlich.

Nochmals Danke an Alle! Ihr helft mir wirklich sehr!

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Hallo, ich wollte gerne mal den neuesten Stand der Dinge mitteilen:
ich bekam am 07.04. einen Anruf der Klinik, dass mein OP-Termin vorverlegt werden kann und zwar auf den 09.04.

Ich war sehr aufgeregt und habe blitzschnell alles gepackt, weil ich am 08.04. in der Klinik vorstellig werden sollte.

Also, gestern um 8.00 Uhr sollte die Abfahrt sein. 5 Minuten vorher wieder ein Anruf der Klinik:
Termin wird verschoben, weil die MA der Klinik heute streiken.

Mich traf es wie Blitz und Donner, dieses psychische Auf- und Ab ist fast nicht auszuhalten. Ich dachte auch daran, dass es vielleicht ein Zeichen ist, sich doch nicht operieren zu lassen, wusste aber, das dies keine Alternative sein kann.

Also, wenn es war ist, fahre ich morgen in die Klinik und werde dann am Freitag operiert.
Drückt mir die Daumen, denn die Angst ist nach wie vor da. Ich werde mich melden, wenn alles überstanden ist.

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Hallo nochmals,
die Kiefer-OP lief gleich am 04.03. und zwar total komplikationslos. Alles gut verheilt.
Entgegen des Versprechens, mich schnell zu terminieren, wenn der Kiefer i.O. ist, habe ich jetzt einen Termin am 15.04. bekommen.
Es ist für mich furchtbar, denn meine ersten Ängste hatte die Narkoseärztin sehr ernst genommen und mich komplett beruhigt, sodass ich relativ gelassen dem neuen OP-Termin entgegen sah.
Jetzt, bin ich extrem nervös, denn mein HA meinte, arbeiten wäre momentan keine gute Idee und ich fühle mich nochmals vier Wochen zum Nichtstun gezwungen. Ich muss dazu sagen, ich habe eine sehr verantwortungsvolle Position und 150 Mitarbeiter, für die ich zuständig bin. Meine zwei Vertreterinnen machen einen sehr guten Job, aber je länger ich vom "Schuss" bin, umso mehr packt mich die Unruhe. Auch die Angst vor dem Jobverlust.
Auf der anderen Seite merke ich, dass ich an manchen Tagen unfähig bin, meinen Tagesablauf in den Griff zu bekommen und weiß, ich wäre komplett überfordert, meine Funktion auszuüben.
Mein HA und auch ich, versuchen jetzt durch permanentes "nerven" einen früheren Termin zu bekommen. Aber richtige Zuversicht darauf habe ich nicht.
Wenn die OP-Pläne voll sind, dann sind sie eben voll. Ich möchte bloß Alles schnell hinter mich bringen, bevor ich meine Gelassenheit in Bezug auf die OP, wieder verliere.
Ich melde mich, wenn ich irgendetwas Neues erfahre.
Swabiana

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Hallo, ich bin wieder zuhause - OP verschoben,
weil ich einen Infekt bekommen habe und auch dringend erst eine Wurzelspitzenresektion machen lassen muss. Wenn diese komplett ausgeheilt ist, darf ich wieder antreten.
Also, komme ich morgen doch unters Messer, aber beim Kieferchirurgen.

8
Hallo,
Euch allen erstmal herzlichen Dank fürs mutmachen  :)
Ich muss den Text berichtigen: Mein Meningiom sitzt links! Montag komme ich in die Klinik und am Dienstag werde ich operiert.
Da kann man mal selbst sehen, wie durcheinander ich bin. Das bin ich nicht gewohnt, weil ich sonst meist sehr konzentriert bin.
Also, sorry.
Für den NC und den Narkosearzt habe ich gestern eine "Zipperleinliste" zusammengestellt, damit nichts unerwähnt bleibt. Ich habe es damals bei meinem Vater erlebt, bei dem wir nicht wußten, dass er eine Herzerkrankung hat und deshalb bei einer leichten OP viermal Herzstillstand hatte. Bei meiner Mutter war es auch dreimal. Vielleicht deshalb die Panik vor der Narkose?

Ich bin froh, dass ihr versteht wie ich im Augenblick ticke. Fast jeder sieht meine bevorsthende OP sehr gelassen und ich hatte schon Angst, dass ich etwas überreagiere.
Nochmals Danke für die Aufbauarbeit!!! :) :)

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Hallo,
ich lese jetzt schon seit einiger Zeit eure Beiträge, habe aber bisher noch nicht den Mumm gehabt, selbst zu schreiben. Das will ich heute ändern.
Seit 4 Jahren stürze ich immer wieder unvermittelt, da mein rechtes Bein dann einfach beschließt, nichts mehr zu tun. Damals hatte ich einen Faschingsunfall, bei dem ich ziemlich heftig umgerannt worden bin. Ich habe nachts starke Schmerzen in diesem Bein und heftige Zuckungen. Meine Urachenforschung bei verschiedenen Orthopäden ergab nichts. Meine permanenten Kopfschmerzen mit unterschiedlicher Intensität, wurden mit Migräne abgetan.
Am 05.01. stürzte ich wieder und das peinlicherweise in einer Kneipe beim Billardspiel. Ich hatte mit dabei ziemlich heftig den Kopf an einem Schrank angeschlagen.
Am 11.01. hatte ich plötzlich sehr starke Rückenschmerzen, so, daß ich gegen abend nur noch sehr schlecht gehen konnte. Mein Mann fuhr mich in die Klinik zur Untersuchung.
Dort traf ich auf einen Neurologen, der sich sehr lange meine Geschichte anhörte, Untersuchungen machte und dann sagte: Ich vermute eine Hirnblutung und/oder eine Fraktur der Wirbelsäule. Um dies abzuklären: CT und röntgen.

Das Ergebnis hat mir und meinem Mann den Boden unter den Füssen weggezogen: Falxmeningiom frontal (2cm x 2,3cm x 1,7cm)links und zwei gaaanz leichte Bandscheibenvorfälle BWS und LWS. Er riet mir in der Klinik zu bleiben, um dies weiter abzuklären. Da ich aber in dieser Klinik arbeite und ich einfach nur noch nach Hause wollte, ging ich.
Dann folgte ein Ärztegerenne der Extraklasse. Überweisungen besorgen, auf Termin warten, auf Berichte warten, auf andere Termine warten, u.s.w.
Ich war und bin immer noch nicht arbeitsfähig, da ich nur noch an das Ding in meinem Kopf denken kann.
Ein Arzt riet zum Abwarten, die anderen waren sich einig: kleiner wird es nicht und deshalb lieber jetzt operieren als später. Jetzt hat das Meningiom eine für die OP gut zu erreichende Position.
Ob die Probleme mit meinem Bein damit zu tun haben, weiß Keiner ganz genau, wird aber von den Neurologen schwer vermutet. Sich weiß man es erst, wenn die Beschwerden nach der OP weg sind.

Nun habe ich einen OP-Termin am 04.03. in der Uni-Klinik Ulm. Ich habe Angst, nicht vor der eigentlichen OP, sondern vor der Narkose und vor dem, was danach kommt. Irre, dumme Fragen im Kopf, wie: Soll ich eine Mütze tragen? Wann kann ich wieder arbeiten? In welchem Umfang kann ich wieder arbeiten? Wie wird die Nachsorge sein? Kann ich mein Laptop mitnehmen? Habe ich dort Netzzugang?
Also total wild und durcheinander.

Hat jemand Erfahrung mit der Uni-Klinik Ulm? Kann mir jemand sagen ob ich mich auf einen anschließenden Reha-Aufenthalt einstellen muss?
Achso, Mütze oder nicht, ich habe festgestellt, dass das Beanie stricken total entspannend ist. Deshalb stricke ich jetzt wie wild - ob notwendig oder nicht - egal. ;)


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