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Behandlungsmöglichkeiten => Neurologie => Epilepsie => Thema gestartet von: krimi am 30. Januar 2019, 23:08:50

Titel: Neurologen sehen Probleme beim Wechsel auf wirkstoffgleiches Epilepsiemedikament
Beitrag von: krimi am 30. Januar 2019, 23:08:50
Auf Probleme bei der Umstellung der Epilepsiemedikation auf ein wirkstoffgleiches Präparat eines anderen Herstellers weisen die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Gesellschaft für Epileptologie hin.

Weiterlesen hier: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/100720/Neurologen-sehen-Probleme-beim-Wechsel-auf-wirkstoffgleiches-Epilepsiemedikament-eines-anderen-Herstellers?rt=9272f0f9aeb0c89bcb680ff3f0202948

Titel: Antw:Neurologen sehen Probleme beim Wechsel auf wirkstoffgleiches Epilepsiemedikament
Beitrag von: Johanna Teig am 10. Februar 2019, 21:43:53
Hallo,

bei mir ist es z.B. so, dass Levetiracetam in Form von Keppra wirkt, ebenso habe ich keine Probleme mit Levetiracetam UCB. Sollte auch nicht sein, denn lt. meinem Neurologen kommen diese aus der gleichen Presse.
Als ich dann in der Apotheke vor einigen Jahren mal das wirkstoffgleiche Präparat des Herstellers Wyeth bekommen habe, hat es bei mir nicht gewirkt. So als hätte ich Levetiracetam plötzlich abgesetzt. Ich kenne ja die Symptome, die dann auftreten. Bei mir ist es das Gefühl, keine Luft zu bekommen und dann die ersten, noch unproblematischen Anfälle, die sich wie ein Schluckauf im Kopf anfühlen. Ich bin am nächsten Morgen (Nacht mit Tavor und Resten) zum Neurologen und habe dann erstmal das Aut-Idem Häkchen auf dem Rezept für Levetiracetam UCB bekommen, so dass die Apotheke mir nur genau dieses geben konnte, ohne Probleme mit der Krankenkasse.

Macht es nicht wie ich und holt Rezepte eben nicht auf den letzten Drücker!

LG, Joanne
Titel: Antw:Neurologen sehen Probleme beim Wechsel auf wirkstoffgleiches Epilepsiemedikament
Beitrag von: KaSy am 10. Februar 2019, 22:28:53
Dass man das Medikament "nicht auf den letzten Drücker" holen sollte, kann ich bestätigen.

Ich wurde direkt nach meinem ersten deutlichen Anfall im Krankenhaus auf Levetiracetam von STADA eingestellt. Es ist wohl preisgünstig. Nach der letzten Verordnung konnte die Apotheke es mir wegen "Lieferschwierigkeiten" erst nach einem Monat zur Verfügung stellen.

Ich hatte noch genug, deswegen weiß ich nicht, ob sie versucht hätten, es mir aus anderen Apotheken zu organisieren. Immerhin ist es meine "Stammapotheke" und sie machten von sich aus ausnahmsweise das Kreuz bei "aut idem", ich hatte beim Neurologen nicht darauf geachtet.
KaSy