HirnTumor Diskussionsforum

Ernährung und Vitamine => Ernährung => Thema gestartet von: Nordwest am 05. Mai 2010, 19:59:24

Titel: Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: Nordwest am 05. Mai 2010, 19:59:24
Hallo,

ich bin recht neu hier, ich habe die Diagnose am 20.4. bekommen.
Was denkt Ihr? Kann bei dem GLioblastom Ernährung wirklich etwas bewirken?

lg
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: Bluebird am 05. Mai 2010, 20:34:05


Hallo Nordwest,

fühle Dich herzlich aufgenommen in diesem Forum. Ich kann gut verstehen, dass Du nach der Diagnose jetzt sehr nervös reagierst und sämtliche Möglichkeiten in Betracht ziehen willst, um zu gesunden.
Was die Ernährung betrifft, so gibt es in unserem Forum eine Rubrik zu dieser Thematik.
Besonders hinweisen möchte ich die auf die Beiträge zur ketogenen Ernährung.
Trotzdem soll nicht unerwähnt bleiben, dass jeder Patient auch individuell reagiert und es keine Garantie auf Erfolg gibt. Du solltest alles, was Du ausserhalb der ärztlichen Verordnung planst, mit den behandelnden Medizinern vorher besprechen.

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/board,44.0.html



http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,5089.0.html


LG
Bluebird
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: Biene am 15. Mai 2010, 00:02:18
hallo nordwest...
mein mann hat seit 3-08 ein glioblastom und die übliche behandlung incl zweiter op wg rezidiv .
es geht ihm sehr gut, er arbeitet voll- wir haben uns viele anregungen aus dem buch von david servan-schreiber: das antikrebsbuch- geholt- der titel  führt etwas in die irre, der autor ist arzt und psychiater und  was wichtig ist- selbst betroffen- er lebt schon über 14 Jahre mit der diagnose hirntumor und hat in diesem buch sehr eindrucksvoll und verständlich dargelegt, wie sich die lebensweise inclusive ernährung auf den jeweiligen krankheitsverlauf auswirken kann. natürlich ist sowas nur eine ergänzung zur schulmedizinischen behandlung aber es scheint mir logisch, daß das was man seinem körper täglich zuführt einen einfluss auf dessen zustand hat. ich finde, das thema sollte im rahmen der hirntumortage auch mal angesprochen werden und werde versuchen, das in die wege zu leiten.
ich hoffe, dir hiermit ein wenig geholfen zu haben und wünsche dir alles gute und viel kraft...
liebe grüsse, biene
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: Nordwest am 15. Mai 2010, 01:28:11
Hallo Biene,

vielen Dank. Ich kenne das angespochene Buch und sehe die Angelegenheit im Grunde genauso. Ich wünsche deinem Mann und dir noch viele wunderschöne gemeinsame Jahre.
Mir hilft jede glaubhafte Ermutigung, und ich bin positiv überrascht von dem Teil meines Umfeldes, das nun von meiner neu diagnostizierten Erkrankung bzw. der Schwere der Krankheit weiß, ob Betriebsrat, der sich für eine passende Umsertzung einsetzen möchte, oder nette Freundinnen, die ich vielleicht früher eher als Bekannte/Freundinnen in spe eingestuft hätte oder auch im Internet nun neu gefundene Kommunikationspartner wie Heilpraktikerinnen, die mir ausführliche und zielführende HIlfestellungen geben, ohne etwas dafür zu verlangen, nichteinmal meine Dankbarkeit, so scheint es fast :-)
Alles, was direkt mit Glioblastom zu tun hat, habe ich in diesem und allen anderen Büchern dick angestrichen und in mein mentales Notizbuch zur täglichen Speise erhoben.

Vielleicht ist das EInzige, was mich verunsichern könnte, die Angst, innere KOnflikte und alte Geschichten könnten mich über Adrenalin oder was auch immer stark zurückwerfen, entweder durch das eigene "Durcharbeiten" - was ja sein muss, um mit sich ins Reine zu kommen, oder durch negativer ERrebnisse, die etwas virulent machen. Dazu lese ih gerne die Selbsterfahrungsberichte in LIteraturform von Langzeitüberlebenden, oder sehr sehr positive und persönliche Bücher Betroffener zu komplementären Heilmethoden.

Ich stehe noch ganz am Anfang - was ich mir wünsche ist im Augenblick noch reine Utopie: solange durchhalten, bis immer besseres Heilmethoden gefunden werden. Und solange alles tun, was ich kann.

lg
nordwest (w, 47)
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: Winnewup am 15. Mai 2010, 11:57:42
Hallo Nordwest,

ersteinmal tut es mir sehr leid,das auch Du den Weg hierher finden mußtest.Aber Du bist hier bestens aufgehoben.
Das Anti -Krebs Buch hab ich auch,und es ist sicher auch sehr interressant,zumal Daniel Servant-Schreiber selber Arzt ist.
Allerdings habe ich mich auch sehr kritisch mit dem Buch auseinandergesetzt.
Gesunde Ernährung ist auf jeden Fall gut...egal ob Krebs oder nicht.Mir haben aber sämtliche Ärzte gesagt,das sie keinerlei Einfluß auf einen Hirntumor hat.
Warum hat denn der Autor selbst ein Rezidiv bekommen?Vieleicht ist auch alles einfach Zufall...es kann aber auf keinen Fall schaden sich gesund zu ernähren und sich zu bewegen...im Gegenteil...man fühlt sich wesentlich besser.Ich komme nämlich gerade aus dem Garten...bin zwar nun kaputt und kreuzlahm...aber zufrieden.
Auch ist es Utopisch zu glauben man könne sein Leben ohne Stress oder Probleme bewältigen damit da nichts wächst...Das alles gehört zu einem normalen Leben dazu...man geht aber vieleicht anders damit um.Eine positive Einstellung ist ganz sicher wichtig...eben damit man normal Leben kann.Ich für meinen Teil bin glücklich wenn es mir gut geht.
Sicherlich werden einige mich für meine Aussagen steinigen...aber es meine Meinung.Da nichts wissenschaftlich fundiert ist..kann man ja aber nichts unversucht lassen in der Hoffnung es hilft.
Ich für meinen Teil vetraue der Schulmedizin und hoffe genau wie Du...durchhalten bis es neue Ergebnisse gibt.
Alles Liebe Winnewup
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: kmkkmk am 07. Juli 2010, 18:15:20
herzlich wilkommen,

bei meiner Mutter wurde 12/08 ein Glioblastom multi festgestellt.
Da Op´s, Chemos und Bestrahlungen keine heilenden Therapien sind, haben mein Bruder und ich uns tiefgründig mit alternativen beschäftigt.

Also mein meinung nach ispielt die ernährung eine große rolle, weil man dem tumor unter umständen viel nährboden geben kann, wie z.b. durch zucker (u.a. backwaren), viel fleisch usw. man sollte den seinen ph-wert im gleichgewicht halten, da in zu sauren körpern die krankheit schneller fortschreiten kann.

Eine neue Erkenntnis wurde gerade auch noch veröffentlicht.
http://idw-online.de/de/news378023

Ich drück dir die Daumen und hoffe das ich etwas helfen konnte.

Viel Kraft und Stärke!
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: Bluebird am 07. Juli 2010, 19:13:47


Hallo,

in dem Zusammenhang möchte ich auf die ERGO-Studie hinweisen, die inzwischen abgeschlossen ist und nun ausgewertet wird.

http://www.kgu.de/index.php?id=3971


LG
Bluebird
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: kmkkmk am 07. Juli 2010, 23:52:40
Das ist sehr interessant Bluebird...halt uns bitte auf dem laufenden!!!
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: fips2 am 08. Juli 2010, 08:09:06
Zitat
Unterstützt werden Sie dabei durch besondere Nahrungspakete die für diesen Zweck speziell hergestellt und zusammengesetzt werden. Darin enthalten sind unter anderem neben hochwertigen Ölmischungen, Laktatdrinks, Proteinpulver (Eiweiß) auch praktische Dinge wie Proteinnudeln, Proteinbrot und besondere Marmelade, Backmischungen oder Nussnugat-Creme.

Dieser Satz ist etwas verblüffend für mich, weil ausgerechnet Laktatdrinks genannt sind, wo doch immer wieder die Diskussion aufkommt, dass Milchprodukte sich schädlich auf das Tumorwachstum auswirken.

Fips2
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: Thorp am 23. Juli 2010, 11:31:43
Hallo,

sucht mal nach folgendem Artikel:

Zuccoli, G.; Marcello, N.; Pisanello, A.; Servadei, F.; Vaccaro, S.; Mukherjee, P. & Seyfried, T. N. Metabolic management of glioblastoma multiforme using standard therapy together with a restricted ketogenic diet: Case Report. Nutr Metab (Lond), Radiology Department, Arcispedale Santa Maria Nuova, Reggio E, 42100, Italy. giulio.zuccoli@gmail.com., 2010, 7, 33

Ist frei zugänglich unter

http://www.nutritionandmetabolism.com/content/7/1/33 (http://www.nutritionandmetabolism.com/content/7/1/33)

Aber bitte unbedingt mit der notwendigen Skepsis lesen! Ja, die Patentin hat eine ketogene Diät gemacht. Aber was passiert wäre wenn die begleitenden Chemotherapien nicht gemacht worden wären kann natürlich niemand sagen...

Thorp
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: christine Sandmaier am 19. Dezember 2010, 13:20:13
Hallo Nordwest,
m.E. ist die Ernährung relevant. Das ist aber meine sehr subjektive Meinung. Meine Mutter hatte vor mehr als 6 Jahren eine Glioblastom. Neben verschiedenen Therapien haben wir auch die Ernährung umgestellt (sehr viel Obst, täglich selbstgemixte Gemüsesäfte, Vollkorn, Fisch, alles was bekanntlich gesund ist). Ich weiß nicht was das ausschlaggebende war, aber die Ärzte sind immer begeistert wenn sie meine Mutter sehen - sie wirkt sehr gesund und der Tumor ist definitiv weg!
Hoffe das hilft dir ein bischen.
Liebe Grüße, Christine
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: K-J-V am 23. Dezember 2010, 06:04:11
Univ.prof. DDr. Johannes Huber (Wien) meint:

Zitat gelöscht, Der ganze Artikel ist hier lesbar. Mod.

Quelle:
http://www.drhuber.at/praeventivmed/krebsschutz.html

Siehe hierzu auch die sehr gut verständlichen Ausführungen von Herrn Prof. Dr. Huber
bezüglich "Chemoprävention durch Phytochemicals" und
"Die präventive Kraft der Ernährung" auf der gleichen Seite.

(K-J-V = KJ)

@Winwup
"Ich für meinen Teil vertraue der Schulmedizin"
Herrn Prof. Dr. Huber ist Schulmediziner!
Also vertraue dem ruhig mal!

 




Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: Birdy am 23. Dezember 2010, 08:14:46
Guten Morgen

Ich sehe da so wie Winwup und vertraue der Schulmedizin.
Wir haben das Glück, dass Fr. Prof. Dr. Maroschi die Onkologin meiner Frau ist und wir fühlen uns in den bessten Händen und ich glaube, dass das Arzt Patienten Verhältniss eines der wichtigsten Tools zum Gesund werden ist. Aber wenn die Ernährung wirklich egal sein sollte, was ich bezweifle, kann es ja auch nicht schaden die, von manchen, vorgeschlagenen Sachen zu essen.
Jetzt meine Frage:
Gibt es Lektüren über Rezepte welche auf diese Art der Ernährung Rücksicht nimmt? Und wenn ja wo kann ich sie finden ? Nur das nennen einer Zutat ist für mich leider nicht genug, da wir die meisten Speisen  einem Lokal oder unserer Mikrowelle verdanken. Das Kochen wurde beinahe eingestellt nachdem unsere Kinder ausgezogen sind.

In der Vergangenheit haben wir auf Ernährung keinen großen Wert gelegt.
Nicht an der Menge sondern eher an der Qualität hat es wahrscheinlich gefehlt. (Ich glaube auch mir würde es nicht schaden mich etwas gesünder zu ernähren) Obwohl wir jetzt von dem gutem MGT Ergebniss leben merkt man doch die Belastung (der Spagat zwischen Job und bei meiner Frau zu sein ist nicht so leicht)

Für Ratschläge bin ich natürlich dankbar


M.f.G
Birdy
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: K-J-V am 23. Dezember 2010, 09:23:16
Hallo Birdy,
z.B. http://www.youtube.com/watch?v=4E1u2tnbE_0

Ich hoffe Du kannst etwas englisch.

Herr Schreiber hatte selbst einen Hirntumor und bedauert, dass viele einfach
kostbare Zeit verstreichen lassen bis dann am Ende nichts mehr geht.
Man meint Dr. OK, MRT OK,- alles OK. Ein Trugschluss!
Wenn meine Frau (sie ist die Betroffene) und ich einkaufen bleiben nicht nur meterweise sondern 10-meterweise die Regale links liegen.
Da sind wir immer schnell fertig :-))
Außerdem schau mal hier:
http://www.youtube.com/watch?v=EYD2HRBmwO0
Viel Glück
K-J
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom?
Beitrag von: KarlNapf am 23. Dezember 2010, 11:24:47
Moderatorenkommentar:

Der erste Film führte zu Servan-Schreiber, der ist hier bekannt, wurde ja im gleichen thread schon einmal erwähnt, das ist redundant.
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,5106.0.html

Der zweite Film befaßt sich mit dem Prostatakarzinom, das ist nicht unser Thema.

Der Link zu diesem Dr. Huber führt zu einem Gynäkologen.  

Bitte vergewissert euch, bevor ihr einen Beitrag einstellt, ob dieser überhaupt für das Thema Hirntumor eine Bedeutung hat.

Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: K-J-V am 23. Dezember 2010, 12:54:04
Ja der Herr Dr. David Servan-Schreiber war hier bekannt und war mir selbst auch bekannt.
Ich wusste, dass er selbst eine Krebserkrankung hatte und sich selbst durch eine Ernährungsumstellung selbst geheilt hatte.
Was ich nicht wusste war, dass er ausgerechnet ein Hirntumor hatte. Und so wie man das im Bericht sieht, hatte er vermutlich mindestens einen
Grad III Hirntumor.
Auch dass Herr Schreiber selbst ein „Schulmediziner“ ist war mir nicht bekannt.
Ich glaube, dass das hier vielen anderen auch nicht bekannt war.

Damit bekommen das Buch und seine Empfehlungen für alle hier einen ganz anderen Stellenwert.

Bei dem zweiten Film geht es zwar primär um Prostata. Das ist richtig. Aber es geht eben auch um ein Beispiel wie sehr Ernährung
das Abwehrsystem beeinflusst. Ähnliche Ergebnisse gibt es auch im Zusammenhang mit anderen Tumorarten.
Hirntumore sind eher selten und folglich ist das Interesse der Forschung da nicht so groß.
Warum sollten andere Tumore durch die Ernährung beeinflussbar sein und ausgerechnet Hirntumore nicht?
Bezüglich Hirntumorwachstum und Igf1 gibt es ja auch entsprechende Studien. Das hatten wir ja schon….

Da gibt es mittlerweile nicht wenige Fälle die das bestätigen.

Herr Prof. Dr. Huber ist Gynäkologe. Das ist wahr.
Er ist Schulmediziner und schreibt  sehr verständlich und allgemeingültig für alle Krebserkrankungen seine Empfehlungen. Was gibt es da zu meckern?
Sind die falsch?

Wenn das Ding nicht hierher gehört, dann kann man es doch verschieben. Ich habe es nicht hier eröffnet.

Habe ich hier wem etwas getan?
K-J
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: fips2 am 23. Dezember 2010, 13:14:26

Warum sollten andere Tumore durch die Ernährung beeinflussbar sein und ausgerechnet Hirntumore nicht?

Es ist ganz einfach diese Ernährungsfragen, von irgendwelchen anderen Tumoren im Körper, nicht mit Hirntumoren vergleichen zu können.

Das Gehirn hat die Besonderheit der Blut-Hirn-Schranke, welche ganz andere Voraussetztungen schafft von außen auf den Tumor einzugreifen.

Bei einem Prostatkrebs oder andrem Tumor im Körper mag die Ernährung sicher eine viel größere Rolle spielen als beim HT.
Das muss man sich immer vor Augen halten.
Nicht umsonst haben die Onkologen gerade beim HT ein Problem, wegen der BHS die Medikamente an den Tumor zu bringen. Mit Nährstoffen aus Nahrung sieht das nicht andres aus.
Die BHS lässt nur ganz gewisse Enzyme passieren.
Um jetzt auf die Wirkungsweise und Funktion der  BHS einzugehen, sprengt hier den Rahmen.
Ich würde dir aber raten dich erst mal in dieser Materie der BHS intensiv einzulesen, bevor du irgendwelche  Vermutungen in den Raum stellst.
Also ganz so einfach ist das nicht, wie du dir das vorstellst. Wenns so wäre, oder endlich eine Lösung dazu gefunden ist, wird es sicher einfacher HTs effektiver zu behandeln, als es momentan möglich ist.
Gearbeitet wird intensiv daran. Aber sicher nicht nur über den Weg der Ernährung, weil dieser Weg zu ineffizient wäre einem akuten Hirn-Tumor zu begegenen.Wobei ich eine gewisse Wirkung der Ernährung auch bei HTs nicht absprechen will. Einen gesunde Ernahrung ist sicher immer sinnvoll.

Gruß Fips2
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: K-J-V am 23. Dezember 2010, 13:36:17
Wie Du weißt durften wir ja selbst entsprechende Erfahrung sammeln welche sich zu 100 Prozent mit dem decken was
Herr Dr. David Servan-Schreiber schreibt.
Da bin ich natürlich dann ein glühender Fan  von diesem Mann. Das ist doch klar.
Als wir am 17.03.2009 das Krankenhaus verließen habe ich nur noch geheult! Ein herrliches Gefühl! Unbeschreiblich!
Das ist jedem zu gönnen.
Ich hatte Mike einen Link gesendet. Das kannst Du dir ja mal ansehen, wenn Du das bezweifelst.
LG
K-J
Titel: Re:Ernährung - relelvant bei dem GLioblastom ????
Beitrag von: fips2 am 23. Dezember 2010, 14:01:52
Du hast eine klare Frage gestellt und ich hab dir eine klare, nachvollziehbare Antwort darauf gegeben lieber K-J.

Fips2
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: Bea am 23. Dezember 2010, 21:45:16
Hallo zusammen,

hier mal die Probleme der Forscher bez. der Blut-Hirn-Schranke in bezug euf ein Glio: http://www.uninews-online.de/2010/02/06/forschungsprojekt-zur-funktion-der-blut-hirn-schranke/ (http://www.uninews-online.de/2010/02/06/forschungsprojekt-zur-funktion-der-blut-hirn-schranke/)

Sorry, aber für mich als HT-Patientin ist es ein Hohn, dass diese Tatsache hier offensichtlich außen vor gelassen wird!

Wir reden hier nicht über z.B. Border-Collies die schon mal an einem MDR1-Gendefekt leiden. Hier ist es dann so, dass einige Medikamentenstoffe (über einen Defekt in der BHS) in das zentrale Nervensystem gelangen.

Und was mich auch ein wenig verwirrt, ja fast schon missionarisch vorkommt; warum K-J-V, beharrst du hier derart auf deiner Meinung/ deinem subjektiven Empfinden? Wie sieht der Arzt deiner Frau das? Vielleicht magst du ja auch mal was über den Tumorverlauf erzählen?!

LG und einen schönen Abend,
Bea
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: K-J-V am 24. Dezember 2010, 09:42:57
@fips2
„Du hast eine klare Frage gestellt und ich hab dir eine klare, nachvollziehbare Antwort darauf gegeben lieber K-J.?
Nachvollziehbar?
Wo ist das nachvollziehbar?

Ich hatte folgendes geschrieben:
„Wenn meine Frau (sie ist die Betroffene) und ich einkaufen bleiben nicht nur meterweise sondern 10-meterweise die Regale links liegen.
Da sind wir immer schnell fertig :-))“

-Verzicht auf gewisse Nahrungsmittel senkt den Blutzuckerspiegel und drosselt damit die Insulinausschüttung und den dazugehörigen folgenden Anstieg des IGF1-Spiegels. Das ist auch im Ärzteblatt nachzulesen.
- Casein stimuliert die Bildung körpereigener Wachstumshormone. Der Verzicht auf Casein haltige Lebensmittel ist wohl daher kein Fehler.

-Wie z.B. Herr Prof. Dr. Huber schreibt hat Leinsamen auf das Östrogen in mehrfacher Hinsicht einen sehr vorteilhaften Einfluss.
Das muss man wirklich einmal lesen! Sehr zu empfehlen! (ops, wieder ein Ausrufezeichen –sorry)
Diese Liste kann man fast endlos weiterführen.
Was hat das bitte mit der BHS (Bluthirnschranke) zu tun?
Wird dort in der BHS der gewohnt überhöhte Zuckergehalt oder der Gehalt an Wachstumshormonen etwa wieder hergestellt?
Wieso sollen also die positiven Einflüsse der Ernährungsumstellung wegen der BHS keinen Einfluss auf Hirntumore haben?
Damit lasse ich das jetzt mal….
Ich wünsche allen Lesern dieses Forums ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein

gutes Neues Jahr!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!  :D

K-J
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: fips2 am 24. Dezember 2010, 11:45:10
Nichts gegen unterstützende Ernährungsweise. Das kann schon seinen Beitrag dazu leisten und das streite ich nicht ab.
Aber mich stört ganz besonders folgender Satz in deinem ersten Beitrag K.J,

Zitat
Ich wusste, dass er selbst eine Krebserkrankung hatte und sich selbst durch eine Ernährungsumstellung selbst geheilt hatte.

Dieser Satz suggeriert einem Patienten, dass alleine durch diese Ernährungsumstellung einen Heilung eingetreten wäre. Solch eine Aussage ist, rein aus momentan bestehendem medizinischem Wissenstand, nicht möglich. Ich frage mich ernstlich, ob man so eine Behauptung in einem öffentlichen Forum so stehen lassen kann.

Deshalb meine Warnung
Man kann nur warnen sich alleine auf diese Therapie zu stützen. Falls man Betroffener sein sollte, bitte auf jeden Falle mit dem behandelnden Arzt, im Voraus besprechen.

Ich bin mir sicher, dass auch noch weitere Behandlungen dazu notwendig waren.
Dass er vielleicht eine Rezidiv-Prophylaxe damit betrieben hat, könnte ich mir noch erklären und will das auch nicht abstreiten.

Zeigen mir die Literatur-Stelle, an der dieser Arzt diese Aussage der SELBSTHEILUNG mittels dieser Diät wörtlich behauptet hat.
Ich bin mir sicher, dass du diese Aussage von einem seriösen Arzt nicht finden wirst.

Dieser Arzt wäre ein medizinisches Genie und seine Therapie wäre mittlerweile medizinischer Standard.

Gruß Fips2

Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: K-J-V am 24. Dezember 2010, 13:10:47
Hallo fips2
Da hast Du ganz 100%ig recht!
Ich muss sagen, da habe ich nicht jedes Wort so auf die Goldwaage gelegt.
Moderatoren müssen das aber.
Das gibt letztlich auch nicht das wieder, was ich persönlich denke.
Ich sehe die Ernährungsumstellung soweit möglich auch nur als eine hilfreiche begleitende Maßnahme.
Eine Maßnahme deren Wert ich persönlich aber hoch einschätze und die vermutlich gerade bei niedriggradigen Tumoren nicht zu unterschätzen ist.
LG und alles Gute
K-J
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: Bluebird am 24. Dezember 2010, 13:32:24
Hallo zusammen,

wir reden hier über Ernährung bei Glioblastom (siehe Thread-Titel). Da darf ich an die abgeschlossene ERGO-Studie zur Ernährungsumstellung bei Glioblastom und -sarkompatienten erinnern, deren Auswertung läuft.

http://www.kgu.de/index.php?id=3971


Glioblastom-Patienten sind in der Regel gut aufgeklärt und orientieren sich hinsichtlich der Behandlungsmöglichkeiten in verschiedene Richtungen - siehe hier:

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6721.0.html

Letztendlich kann man sagen, dass es keine allgemeingültigen Regeln bei der Hirntumortherapie gibt. Bei dem einen wirkt die Standardtherapie mit Temodal mit/ohne Bestrahlung lebensverlängernd, ein anderer spricht eher auf Avastin an, das bei weiteren Patienten leider gar nichts bewirkt. Ebenso gibt es keine festen Maßstäbe, was die Ernährung betrifft. Und doch wird in den Medien von Spontanremissionen berichtet, da stehen selbst Ärzte und Wissenschaftler vor einem Rätsel und forschen.

In dem Sinne ein friedliches Weihnachtsfest, bei dem sicher auch hier und da geschlemmert werden darf...das Leben soll ja auch lohnenswert sein.

LG
Bluebird
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: K-J-V am 26. Dezember 2010, 08:21:51
Die Auswertung der Studie ist ja leider noch nicht abgeschlossen.
Ich hatte seinerzeit mit einem der beteiligten Ärzte Kontakt aufgenommen mit dem Ziel „Susannes Ernährung“ evtl. irgendwie mit in der Studie zu testen.
Aussichtslos…
Na wie auch immer, mindestens den Zuckerkonsum  mal minimieren und durch die Ernährung den Spiegel an Wachstumshormonen  senken ist ja keine Zauberei.
Deutsches Ärzteblatt:
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=33943
„Die Produktion von IGF-1 kann durch die Ernährung beeinflusst werden. Proteinreiche Nahrung wie Fleisch, aber auch Milchprodukte erhöhen die IGF-1-Konzentration.“
Dazu evtl. noch die Empfehlungen von Herrn Prof. Dr. Huber mal lesen –und beachten-
Hier noch einmal der Link:
http://www.drhuber.at/praeventivmed/krebsschutz.html
Schöne geruhsame Feiertage wünscht
K-J
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: Bluebird am 26. Dezember 2010, 10:00:30
Hallo,

die Links führen zu Berichten, die sich mit anderen Krebsarten beschäftigen als mit
Hirntumoren.

Gruß

Bluebird
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: K-J-V am 30. Dezember 2010, 09:54:22
Hallo,
von Dr. David Servan-Schreiber gibt es hier einen 58 Minuten Vortrag

http://www.youtube.com/watch?v=XaDt3AJQ98c

Leider in Englisch. Da kann ich jetzt mal nichts für.
Ist aber für die die auch nur etwas Englisch können recht gut verständlich.
LG
KJ
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: K-J-V am 01. Januar 2011, 10:18:05
Über die Feiertage hatte ich etwas Zeit und habe mal wieder nach den Zusammenhängen zwischen Milchkonsum und der Bioverfügbarkeit von div. sekundären Pflanzenstoffen(Flavonoide/Anthocyane) im Net gesucht.
Das sollte jeder Tumorpatient mal machen.
Ich weiß nicht, welche Dinge letztlich zum Verschwinden von Susannes Astrozytom II –Rezidiv geführt haben.
Der Verzicht auf Fleisch, Milch und Zucker war jedenfalls kein Hindernis bei diesem Geschehen.
Das ist mal absolut sicher.
Ein schönes gutes Neues Jahr
KJ
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: fips2 am 01. Januar 2011, 10:41:51

Das sollte jeder Tumorpatient mal machen.
Ich weiß nicht, welche Dinge letztlich zum Verschwinden von Susannes Astrozytom II –Rezidiv geführt haben.



Auch ein Weg.
Glauben versetzt Berge.

http://www.ig-kopfschmerz.ch/forum2/index.php?page=Thread&postID=430&highlight=todsichere#post430

Im Netz findet man Viel. Auch Dinge die einen mal zum Nachdenken anregen.

In diesem Sinne ein fohes neue Jahr.

Fips2
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: K-J-V am 01. Januar 2011, 11:25:56
Etwas Lustiges hätte ich da auch zu bieten....

http://www.hessen.de/irj/HMULV_Internet?cid=7ce6712a8ffe577c340181aa6e2779c7

Das angebotene Pdf ist einfach wunderschön.

Leider wird "lustig" dem Thema hier in keiner Weise gerecht.
LG
KJ
Passend zum Pdf noch eine kleine Info:
http://www.youtube.com/watch?v=Z7M-3X7Q9Uc
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: Bluebird am 01. Januar 2011, 11:58:11

Hallo zusammen,


dass Vegetarier ein geringeres Risiko tragen, an Krebs zu erkranken, wurde in Studien nachgewiesen.

http://derstandard.at/1245820592545/Vegetarier-haben-geringeres-Krebsrisiko


Mir ist jedoch keine Studie bekannt, die das Ergebnis zu Tage brachte, dass eine Umstellung auf vegetarische Ernährung zu einer Heilung von bereits vorhandenen bösartigen Tumoren geführt hat.

Sollte jemand jedoch eine solche fundierte, aussagefähige Studie kennen, so bitte ich um den entsprechenden Link.

In dem Sinne ein gutes neues Jahr
wünscht
Bluebird
selbst Vegetarierin (allerdings ohne Verzicht auf Milchprodukte)


Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: fips2 am 01. Januar 2011, 13:27:45
Was man einmal grundlegend über den Menschen wissen sollte.
1. Ernährung
Der Mensch gehört, biologisch gesehen, von Natur aus zu den Allesfressern.

2.Der menschliche Organismus ist von Natur aus, auf eine maximale Lebenserwartung von ca. 40 Jahren "konstruiert". Dass ab einem gewissen Alter Fehler in der Zellteilung(Tumorbildung/Krebs), sowie Verschleiß auftreten ist ein ganz normaler biologischer Vorgang bei allen Lebewesen.
 Wenn man noch ich das vorletzte Jahrhundert zurückdenkt, waren Menschen die über 50 Jahre alt wurden, steinalt.
Nachvollziehen kann man das auch heute noch in wenig zivilisierten Ländern, mit schlechter, oder gar keiner medizinischer Versorgung. Nur ganz wenige werden älter als 50 Jahre.

3. Durch den Fortschritt der Medizin stieg die Lebenserwartung der Menschen, gerade im letzten Jahrhundert drastisch an. 70-80 Jahre ist heute eine Durchschnittslebenserwartung des Menschen. Wohlgememerkt ist das die doppelte Lebenserwartung gegenüber der Natürlichen.

4. Früher gab es einen weit schlechtere Diagnostik. Man ist sich unter Medizinern einig, dass es viele Erkrankungen früher schon in dem selben, oder sogar höheren Maße gab, an denen Menschen verstarben. Man wusste halt nur nicht an was der Mensch verstarb und konnte auch noch nichts ,oder nur wenig dagegen tun.
Es gab früher den Ausdruck "Schwindsucht" für einen Erkrankung, die sicher eine Tumorerkrankung oder etwas ähnliches war.
Sicher ist auch, dass mit der Beherrschung des Feuers und dem damit verbundenen Zubereiten der Nahrung durch Grillen und Braten über offenem Feuer, die erst in den letzten Jahren bekannt gewordene Krebsgefahr, in die menschliche Zivilisation eingezogen.


Man kann sich nun überlegen wo man her kommt und wohin man will und welche Einschränkungen man bereit ist in Kauf zu nehmen.

Möglichkeit 1.
Wenn schon dann aber bitte konsequent.
Will ich zurück in die Höhle und mich nur noch von Wurzeln und Beeren ernähren?
Voricht! Dabei muss man bedenken, dass Beeren auch Krankheitserreger wie den Fuchsbandwurm tragen könnten.
Feuer darf man natürlich auch keines machen, da die Dämpfe des Rauchs ja auch krebserregend sind.
Fleisch darf ich nur noch roh zu mir nehmen, was aber die Gefahr der Erkrankung an Bakterien und andren Krankheitserregern, die darin enthalten sein könnten, in sich birgt.
Man könnte die Liste beliebig fortsetzen......

Oder Möglichkeit 2
Ich lass alles so wie es ist. Ist sicher die bequemste Art.

Oder die Möglichkeit 3
Ich versuche einen Kompromiss exziplit für mich zu finden mich gesund zu ernähren mit entsprechenden biologioschen Produkten.
Ich muss mir aber auch im Klaren darüber sein, dass ich durch eine Ernährungsumstellung nie alle Risiken vermeiden kann.

Das Leben ist nun mal lebensgefährlich und wird es immer bleiben.
Ich kann  noch so viel versuchen gesund leben und doch kann es sein dass mich morgen der Blitz trifft, oder es fällt ein U-Boot vom Himmel.

Meiner Meinung nach, kann sicher Jeder tun was er will, und wenn es nur sein Gewissen beruhigt.
Ob das an der Sache selbst etwas ändert, ist und bleibt Spekulation.

Nur sollte man nicht mit Gewalt versuchen, andre Menschen mit Gewalt zu seiner Ansicht bekehren zu wollen.
Es wird an der Tatsachen nichts ändern, dass wir alle an einem gemeinsamen Ziel ankommen. Der Eine früher, der Andre später.

Man sollte nur nicht die Lebensqualität aus den Augen verlieren.
Ich lebe lieber 60 Jahre gut und mit Freude, als dass ich asketisch und verbittert 80 auf der Welt war.

Fips2
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: KarlNapf am 01. Januar 2011, 13:45:50
Damit könnten wir das Thema beenden.
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: K-J-V am 01. Januar 2011, 14:08:58
@Karl
Warte mal …..

Flips2 hat unrecht mit seiner Sichtweise.
Seine Ausführungen mögen für Otto-Normalverbraucher zutreffen, aber für Hirntumorpatienten sieht das ganz anders aus.
Ich hoffe, dass zum Beispiel die Behandlung mit Viren in naher Zukunft zum Lebensretter wird.
Wenn man nun durch einen geringen Verzicht (Weniger ist oft Mehr) das Fortschreiten der Krankheit auch nur etwas bremsen kann (und das kann man) und so in den Genuss kommender Behandlungsmöglichkeiten kommt, sieht die Rechnung  ganz anders aus!
LG
KJ
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: Bluebird am 01. Januar 2011, 14:17:31
Ich hoffe, dass zum Beispiel die Behandlung mit Viren in naher Zukunft zum Lebensretter wird.




In die Studienreihe mit Parvoviren werden nur Patienten mit operablem Glioblastom aufgenommen.
Heisst, dass für die Gruppe der austherapierten Patienten mit inoperablen fortschreitenden Glioblastomen wohl weiterhin keine Chance auf Rettung besteht.

Bluebird

Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: Bluebird am 01. Januar 2011, 14:25:55

Ich möchte anmerken, dass ich aus Überzeugung vegetarisch esse und mir deshalb keine Lebensfreude versage. Sollte ich deshalb ein geringeres Risiko haben, an Krebs zu erkranken, so ist das sicher ein positiver Nebeneffekt.

Ich bin aber der Meinung, dass man jede Sichtweise zur Lebensweise tolerieren sollte, weil die Art, wie sich jemand ernährt, zumindest keinem anderen Menschen schaden kann, wie das beispielsweise beim aufgezwungenen Passivrauchen der Fall ist.

Jeder hat die Möglichkeit, sich zu Ernährungsfragen zu informieren und zu entscheiden.
Gegenseitiges Aufzwingen der eigenen Sichtweise führt zu keinem Ergebnis.

Gruß
Bluebird
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: K-J-V am 01. Januar 2011, 15:02:29
Ich möchte niemanden etwas aufzwingen.
Das geht doch auch eh nicht.
Wenn ich erreiche, dass die Leute das Thema „Ernährung“ überhaupt mal zur Kenntnis genommen haben, dann ist das absolut in Ordnung.
Alles andere muss dann jeder selbst entscheiden.
LG
KJ
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: KarlNapf am 01. Januar 2011, 17:41:16
In der Zwischenzeit sind wir ja weit weg vom Thema. Nordwest wird sich gar nicht mehr zurechtfinden. Seine / ihre Frage wurde ja kräftig aufgebläht. Viren bei Ernährung...

Ich könnte die Diskussion noch weiter vom Hauptthema wegbringen, indem ich die Frage aufwerfe, in wie weit die Ataraxie die Gesundung befördern kann/könnte oder das Wachstum eines Tumors zu bremsen imstande ist/wäre.


Zitat
Die Ataraxie („Unerschütterlichkeit“) [...] ist die Bezeichnung [...]  für das Ideal der Seelenruhe. Sie bezeichnet als seelischen Zustand die Affektlosigkeit und die emotionale Gelassenheit gegenüber Schicksalsschlägen und ähnlichen Außeneinwirkungen, die das Glück des Weisen (Eudaimonie) gefährden.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ataraxie
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: Bea am 02. Januar 2011, 12:10:17
Hallo zusammen,

KarlNapf schrieb:
Zitat
In der Zwischenzeit sind wir ja weit weg vom Thema.

Auf die Gefahr hin, dass man mich daran erinnert ich müsste hier nicht lesen; mitlerweile habe ich den Eindruck, dass sich die Frage und die daraus herangetriebene Diskussion nach der Ernährung immer wieder heftigst stellt. (Muss ja nur einer schreiben es geht ihm gut....)

K-J-V schrieb:
Zitat
Wenn ich erreiche, dass die Leute das Thema „Ernährung“ überhaupt mal zur Kenntnis genommen haben, dann ist das absolut in Ordnung.

Davon kannst du bei deinen diversen Bemühungen ausgehen  ;)
Deshalb sollten wir (man denke an den Hinweis der vom Thema abweichenden Beiträge) das Thema als abgeschlossen ansehen.

LG,
Bea
Titel: Re:Ernährung - relevant bei dem Glioblastom ?
Beitrag von: fips2 am 02. Januar 2011, 14:00:04
Thema auf mehrfachen Wunsch geschlossen.

Ich möchte an dieser Stelle auf ein Forum hinweisen bei dem solche Themen ausgiebig diskutiert werden und auch von einem Arzt moderiert wird.
Sicher sind diese Diskussionen dort weit sinnvoller.


http://www.onmeda.de/foren/forum-krebserkrankungen/ernaehrung-bei-krebs/624191/read.html