HirnTumor-Forum

Autor Thema: Vor der OP ist nach der OP  (Gelesen 104809 mal)

Offline KaSy

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Vor der OP ist nach der OP
« am: 19. Juni 2011, 01:50:49 »
Da hat es mich also doch wieder erwischt.
Aus dem seit erst wenigen Wochen wirklichen Gutgehens mit sehr guter Stimmung hat mich nach dem MRT am 15.6.11, wo ich noch fröhlich mit der Schwester schwatzte, die Feststellung des Neurochirurgen am 17.6.11 eiskalt getroffen.
 
Die OP-Stelle von 2007 ist gewachsen, wenig, aber erkennbar; nicht oder noch nicht im Gehirn, sondern am Rand, dafür fand er noch eine zweite Stelle. Na, wundertoll.

Aber ich darf erstmal noch das Schuljahr beenden und 2Wochen urlaubsmäßig durch die Sächsische Schweiz wanderm, walken, radeln, ehe der Chef sich persönlich sich meiner annimmt. (Das sind die Vorteile eines nicht ganz so riesigen KH, wo die Kopfoperationen eher selten sind.) Dass operiert wird, ist auch gut so, denn wieso auf weiteres Wachstum warten, wenn dann die "Kollateralschäden" größer sein könnten.

Es ist natürlich großer Mist, aber mich ärgert vor allem, dass ich direkt aus der jetzt zu Ende gehenden Wiedereinarbeitung (nach zugleich aufgetretenen Augen-/ Gyn-/ Psycho-Erkrankungen) gleich wieder ausfalle.

Na klar gehts danach wieder weiter, aber aus Erfahrung wird auch KaSy klug und hat gleich gesagt: Diesmal nicht ohne AHB!!
Sollte es wieder WHO III sein, wird auch eine zweite Bestrahlung in Betracht gezogen. Das, was da ist, ist nicht da, wo im Jahr 2000 die 60Gy landeten.

Irgendwie kommt es mir noch so vor, als würde die "Krankheit" sowas wie ein Zweit-Ich betreffen. Ich fühle mich ja auch super gesund und top fit und hab so gute Laune ... aber das ist bestimmt gut für die OP-Belastungen, wenn die psychische Situation stabil und ein wenig belastbar ist. Ich hoffe, nein!- ich weiß und will, dass es so bleibt.

Mit meinem Chef habe ich bereits geredet, er ist sehr verständnisvoll und geht genau wie ich selbstverständlich davon aus, dass ich wieder aufstehe und mich nicht durch so´n Kopfproblem an die Wand drücken lassen werde.

Allerdings bin ich seit der Diagnose am Freitag nicht so richtig zur Ruhe gekommen, was man auch an der Uhrzeit dieses Eintrags sieht. Ich habe die durch die ständige Rumlauferei auftauchende Müdigkeit und auch die leichten Rücken- und Kopfschmerzen lediglich wahrgenommen ...
Ich muss mich jetzt also noch viel bewusster zur Ruhe zwingen, das krieg ich auch noch hin.

Oh, was für ein vielfältiges Chaos habe ich da geschrieben, ich hoffe Ihr seht durch, ich gerade nicht mehr.

Gute Nacht
Eure KaSy
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Offline TinaF

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Re:Vor der OP ist nach der OP
« Antwort #1 am: 19. Juni 2011, 09:55:16 »
Liebe KaSy,

beim Lesen Deines Beitrags ist mir gerade erst mal eiskalt geworden. Ich hatte mich in den letzten Wochen sehr mit Dir gefreut, wenn ich lesen konnte, dass es Dir so gut geht. Und nun das!

Ich wünsche Dir, dass Du Deine positive Grundstimmung behalten kannst, sie wird Dir durch die OP und die evtl. anschließende Behandlung helfen. Und natürlich die unzähligen Daumen, die hier für Dich gedrückt werden!

Ich wünsche Dir auch, dass Du die Zeit, bis der Chef des Krankenhauses sich Deiner annimmt, gut durchstehst.

Ich wünsche Dir, dass die OP super gut läuft und Du danach schnell wieder auf die Beine kommst. Und dass Du Dir auf alle Fälle die Zeit nimmst, die Du brauchst. Und dass Du eine spitzenmäßige AHB bekommst, die Dir körperlich und seelisch so richtig gut tut.

Und ich wünsche Dir die Kraft, die Du jetzt brauchst. Und ich wünsche Dir noch viel mehr, einfach alles, was Du Dir momentan selbst wünschst.

Wann immer es auch so weit sein wird, meine Daumen sind für Dich gedrückt. Ich bin in Gedanken bei Dir!

Ich wünsche Dir das Allerbeste!

LG TinaF
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Offline Bea

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Re:Vor der OP ist nach der OP
« Antwort #2 am: 19. Juni 2011, 13:31:47 »
Liebe KaSy,

diese Diagnose wünscht hier niemand.

Auch ich hätte mich pro OP entschieden da ich immer der Meinung bin, das was raus ist ist raus und damit ist der erste große Schritt in die richtige Richtung getan.

Dafür wünsche ich dir ganz viel Kraft und alles was du brauchst um möglichst schnell wieder deinen Weg zu finden.

Herzliche Grüße,
Bea
P.S. Die Entscheidung bez. der AHB ist mit Sicherheit eine für dich sehr sehr gute!

Offline Eva

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Re:Vor der OP ist nach der OP
« Antwort #3 am: 19. Juni 2011, 14:08:48 »
Liebe KaSy,

ich kann mich nur TinaF und Bea anschließen und bin überzeugt, dass du alles richtig machst. Lass dich nicht runterziehen und kämpfe.

LG Eva
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Vergiss die Frage, was das Morgen bringen wird, und zähle jeden Tag, den das Schicksal dir gönnt, zu deinem Gewinn dazu.                                                                Horaz

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Offline mmolina

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Re:Vor der OP ist nach der OP
« Antwort #4 am: 19. Juni 2011, 19:14:40 »
Liebe KaSy,

Mensch! das war ich schon seit längerer Zeit nicht mehr im forum und muss jetzt das lesen.
Aber ich bin mir ganz sicher, dass Du das schaffst und wünsche Dir auch ALLES ALLES GUTE.
Deine positive Einstellung ist auf jeden Fall sehr wichtig.

Ganz Liebe Grüsse
mmolina
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Offline Iwana

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Re:Vor der OP ist nach der OP
« Antwort #5 am: 19. Juni 2011, 19:52:09 »
Hallo Kasy
Auch von mir fliegen die Gedanken zu dir. Was soll man schreiben, dass die Gedanken wirr sind kenne ich und weis wie die Gedanken drehen können, wenn es hilft ist es besser hier die wirren Gedanken aufzuschreiben in der Nacht als sich alleine damit zu fühlen... geht jedenfalls mir so, und beim schreiben sortiert sich ja schon einiges.

Holst du dir noch eine Zweitmeinung ein? Wäre Bestrahlung eine Option?
Gruss Iwana

sharanam

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Re:Vor der OP ist nach der OP
« Antwort #6 am: 19. Juni 2011, 20:33:15 »
Liebe KaSy,

ich wünsche Dir alles Glück der Welt, dass Deine OP sehr gut verläuft. Du hast schon so viel hinter Dir und ich drücke Dir die Daumen, dass danach nie mehr etwas kommt. Bleibe dabei, dass Du Deine Depressionen immer voll im Griff hast.

Ganz lG und toi, toi, toi!!!
sharanam (auch aus Berlin)

Offline KaSy

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Re:Vor der OP ist nach der OP
« Antwort #7 am: 20. Juni 2011, 00:13:03 »
Huch, mit so vielen Einträgen und der erschlagenden Vielzahl von superlieben Wünschen habe ich ja gar nicht so schnell gerechnet ...

Ich danke euch allen!

Zu Iwanas Frage - eine Bestrahlung allein geht nicht, aber als Nachbestrahlung zur "Vertilgung" versteckter Restzellen ist sie im Falle der Höhergradigkeit angedacht.

Zu Tina F. wegen der AHB: Ich hoffe, dass ich wieder nach Brandis darf, wo ich Ende 2009 sehr gute Erfahrungen gemacht habe und insofern sehe ich auch diesbezüglich mit Optimismus nach vorn. Das Krankenhaus selbst kenne ich nun aus lauter verschiedenen Stadien seiner Existenz, ich werde eine der ersten Patientinnen in der völlig umgestalteten Klinik sein, aber mit dem bekannten Stationsteam. Also - ist wie ein Heimspiel.

Ich bin nach wie vor guter Stimmung und durch Eure und die Zusprüche der Lieben in meiner Umwelt schwebe ich fast schon in den Wolken.

... wobei mir einfällt, dass ich in schlechten Zeiten mal eine mehrteilige Geschichte über ein Engelmädchen geschrieben habe, das auf Wolke Nr. 47 sitzt, mit den Beinen baumelt und den Menschen unter ihr aus deren Problemen hilft, indem sie sie geschickt zueinander bringt. Es scheint, sie hat bei mir auch einige Menschen geschickt zueinander gebracht ...

Nun aber erstmal gute Nacht, ich muss morgen früh raus, muss meine hiesigen Ärzte mit der neuen Diagnose belästigen und hoffe, dass ich die KH-Einweisung schon in diesem Quartal (für den 18.7.11) bekommen kann, sonst klappt das nicht mit der Bürokratie mit der Krankenkasse. Und ´n bisschen arbeiten will ich ja morgen auch noch.

Nochmal Danke! ... und von den vielen Wünschen verteile ich mal die Hälfte auf Euch alle!! Ihr könnt die sicher auch gut verwenden!

Eure KaSy
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Lucie

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Re:Vor der OP ist nach der OP
« Antwort #8 am: 20. Juni 2011, 07:59:08 »
Hallo KaSy,

so, wie du an die Sache herangehst, klingt das gut durchdacht. Ich drück dir die Daumen, dass alles gut verläuft. Mit deiner positiven Einstellung wirst du das sicher gut hinbekommen und nimm dir hinterher die Zeit, um wieder fit zu werden. Auch meine Daumen werden gedrückt sein.

LG
Lucie

Offline probastel

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Re:Vor der OP ist nach der OP
« Antwort #9 am: 21. Juni 2011, 23:00:52 »
Liebe Kasy

Ich habe gerade eben Deinen Thread gefunden und bin mehr als bestürzt! Gerade eben hattest Du Deinen Opitmissmus wiedergefunden nun wird er, wirst Du, erneut auf diese harte Probe gestellt.

Was kann ich mehr tun, als Dir die Daumen zu drücken und mit Dir zu hoffen? Dies aber mit der ganzen Leidenschaft!

Ich denke an Dich!

Ganz liebe Grüße

Probastel
« Letzte Änderung: 21. Juni 2011, 23:28:16 von probastel »
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!

Antoine de Saint-Exupéry

Offline KaSy

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Re:Vor der OP ist nach der OP
« Antwort #10 am: 21. Juni 2011, 23:51:20 »
Hallo,

ich danke auch Dir, Lucie, für Deine guten Worte.

Ich habe heute trotz meiner guten Stimmung mit meinem Psychotherapeuten telefoniert, weil ich von einem lieben Menschen das Gefühl übermittelt bekam, ich hätte die ca. 15 lieben Freunde und Verwandten nicht richtig informiert, aber ich dachte doch, dass die, die mich so gut kennen, es verstehen, wenn ich (per Sammelmail) schreibe:

Ihr Lieben, ich habe leider keine guten Nachrichten aus (KH-Ort), aber mir geht es zur Zeit sehr gut und ich habe auch noch einen Monat Zeit für das Schuljahresende und meinen Urlaub in (Urlaubsort). Ihr wisst ja, ich schaffe auch das ...   Eure (...)

Der Text wäre so nebulös und ich hätte einige vor den Kopf gestoßen.

Das hat mich dann doch sehr bewegt. Ich muss mich doch weder für die Tumore noch dafür rechtfertigen, dass es mir gut geht und auch nicht dafür, dass ich völlig sicher bin, dass das alles gut laufen wird.

Mein Psychodoc sagte mir dann auch, dass mir das "Gutgehen" (das ich mir über Jahre schwer erkämpft habe) zusteht und dass mir noch viel mehr zusteht. Und er sagte auch, er würde mir die Daumen drücken, obwohl es gar nicht nötig ist. Und wem die Worte aus der Mail nicht genügen, der soll doch nachfragen.

Es ist schon komisch, dass ich mit der Diagnose besser klarkomme als meine Lieben, die es wirklich (!) gut mit mir meinen.
Naja, ich würde jemanden mit meiner Krankheitenliste sicher auch kaum mehr unter den Lebenden wähnen und schon gar nicht fröhlich zur Schule und zum Sport hüpfend, wenn ich es nicht besser wüsste. Da muss ich also viel Verständnis aufbringen ...

(Ich weiß jetzt gar nicht, ob ich das so schreiben soll, einen ersten anderen Text habe ich verworfen. Aber vielleicht versteht das irgendwer ... hier sehe ich da mehr Chancen, verstanden zu werden.)

Eure KaSy
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Offline KaSy

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Re:Vor der OP ist nach der OP
« Antwort #11 am: 22. Juni 2011, 00:02:56 »
Auf einen Eintrag von Dir, lieber probastel, hatte ich gehofft.
Schließlich geht es mir erstaunlicherweise mit einer analogen Diagnose gut, so wie Du es mit Deinem Rezidiv geschrieben hattest und ich Dich darum beneidet hatte. Zu dem Zeitpunkt war ich sicher, dass mich so etwas völlig umwerfen würde. Und nun erlebe ich, dass es mir auch gutgehen kann und ich bin froh darüber.
Aber ich habe da wohl auch den vielen verschiedenen Ärzten, die mich in den letzten Monaten nicht in Ruhe gelassen haben und mir unbedingt helfen wollten, eine Menge zu verdanken. Es war schon ein schwerer Kampf für dieses "Hoch" und ich denke, wenigstens das hab ich verdient. Und natürlich wird alles gut verlaufen!
Liebe Grüße und auch Dir weiterhin die gute Stimmung!
KaSy
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Offline cindra

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Re:Vor der OP ist nach der OP
« Antwort #12 am: 22. Juni 2011, 22:12:52 »
Hallo KaSy,

zuerst möchte ich einmal sagen dass ich mit dir fühle, und ich mir auch sicher, alles wird gut gehen!
Und lass es dir auch weiterhin gut gehen. DU hast alles Recht der Welt dazu.
Und eine positive Einstellung hilft dir da sicher. Und lass dich nicht von deinen Freunden/Angehörigen runterziehen. Ich weiß, für sie ist es besonders schwer und sie können oft nicht verstehen wenn man dann sagt dass es einem gut geht.

Dir soll es weiterhin gut gehen! Ich wünsch es dir, und denke an Dich

Andrea
Vergangenheit ist Geschichte - Zukunft ist Geheimnis - und jeder Augenblick ist ein Geschenk

Offline probastel

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Re:Vor der OP ist nach der OP
« Antwort #13 am: 22. Juni 2011, 22:43:08 »
Liebe Kasy,

ich kann Deine Posting von gestern einfach nur unterschreiben! Bei mir war es ziemlich ähnlich. Viele wahre Freunde wollten mir helfen und waren dann doch so bestürzt und traurig, dass ich sie trösten und aufbauen musste. Ich bin dazu übergegangen es nicht allen zu erzählen. Meine engste Familie weiß natürlich bescheid, aber der Rest wird es schon noch früh genug erfahren. Warum soll ich sie unnötig früh damit belasten?

Die Nachricht zieht natürlich ihre Kreise und ich werde öfters mit mitleidigen Blick gefragt "Sag mal, wie geht es Dir?" und ich kann mit Fug und Recht behaupten "Es geht mir gut!". Ob uns die Anderen nun glauben oder nicht, kann Dir, kann mir, ziemlich egal sein! Auch wenn das jetzt ein bisschen hart klingt.

Dazu passend: Mit besten Grüße aus dem Urlaub (, den ich in ganzen Zügen genieße)

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline KaSy

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Re:Vor der OP ist nach der OP
« Antwort #14 am: 16. Juli 2011, 01:26:05 »
Hallo, Ihr alle,
die Ihr hinter meinem Monitor auf Einträge im HT-Forum lauert!  8)

Ich bin nach einem interessanten, aktiven, faulen, lange-schlaf-, lange-frühstück-, Nordic-Walking-bergauf-bergab-Wander-, wechselhaftem wunderschönen Urlaub in den schönsten Bergen Deutschlands - der Sächsischen Schweiz - mal kurz wieder da.
So wechselhaft wie das Wetter war diesmal auch meine Stimmung, meist aber sehr sehr gut.
Und wenn sie mal nicht gut war, habe ich einen lieben Menschen aus dem HT-Forum angerufen, der 1 Autostunde entfernt wohnt und wir haben 2 wunderschöne und sehr lustige Nachmittage miteinander verbracht und zwei verschiedene tolle Gegenden dabei erkundet. Es tat sehr gut, auch per SMS immer mal voneinander zu hören.  :)

Denn die bevorstehende 4. Meningeom-OP drang ja mit ihrem Näherkommen doch ab und zu in meine Gedanken ein.

Aber ich bin nach wie vor sehr optimistisch, allerdings offensichtlich nicht sonderlich klug, was das Schlafengehen nach der heutigen Heimfahrt aus dem Urlaub betrifft - ist es wirklich schon so spät?! Blöde Uhr!

Jedenfalls wünsche ich allen hier eine Menge Kraft und jede Menge Zuversicht, aber auch mitunter ein wenig mehr Verständnis für die Ärzte, die wirklich daran interessiert sind, dass es uns Betroffenen besser geht.

Ich werde ab 18.Juli 2011 nicht mehr hier mit meinen Sorgen und guten Erfahrungen um mich werfen können, aber irgendwann danach garantiert! (Ich staune immer, wie manche gleich aus dem KH ins Internet gelangen, ich bin froh, wenn ich per SMS jemanden informiere und der dann den Info-Stein ins Rollen bringt.)

Danke für all Eure Wünsche und Gedanken und gequetschten Daumen – da kann ja sowieso nix schiefgehen.  ;)
Eure KaSy 

 
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